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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Mo 23. Feb 2015, 14:41

Nackidei hat geschrieben:Du gehörst schließlich zu den Systemkonformen.


Da fällt mir gerade ein, dass Du ja mal wegen dem Radikalenerlass keine Arbeit im öffentlichen Dienst bekommen hast. Was ist das eigentlich für ein Gefühl, wenn man nicht systemkonform ist?

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Mo 23. Feb 2015, 14:55

Du wirst ja auf Deine alten Tage richtig mitfühlend.
So selbstlos.

Nur dass Nackidei mittlerweile die nötige Reife und Fähigkeit zur Selbstkritik erlangt hat.

Wie hieß es früher doch so nett?

"Wer mit 20 Jahren nicht Sozialist ist, der hat kein Herz, wer es mit 40 Jahren noch ist, hat kein Hirn."

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Mo 23. Feb 2015, 15:03

Ich werde dies Jahr 60. :shock:

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Mo 23. Feb 2015, 15:09

Naja, bei manchen dauert es eben etwas länger.

Was nichts daran ändert, dass ich Dir alles, alles Gute wünsche.
Langsam kommst Du in das Alter, in dem Bundespräsidenten gekürt werden.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Nackidei » Mo 23. Feb 2015, 15:23

Bummler hat geschrieben:
Nackidei hat geschrieben:Du gehörst schließlich zu den Systemkonformen.


Da fällt mir gerade ein, dass Du ja mal wegen dem Radikalenerlass keine Arbeit im öffentlichen Dienst bekommen hast. Was ist das eigentlich für ein Gefühl, wenn man nicht systemkonform ist?

Ganz ehrlich? Als Student und aktives Mitglied im MSB Spartakus war das ein befreiendes Gefühl, als Arbeitssuchender ein beschissenes.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Mo 23. Feb 2015, 15:28

Bummler hat geschrieben:
Nackidei hat geschrieben:Du gehörst schließlich zu den Systemkonformen.
Da fällt mir gerade ein, dass Du ja mal wegen dem Radikalenerlass keine Arbeit im öffentlichen Dienst bekommen hast.
Ei, das könnte der Grund sein, warum sich Nackidei heute so systemkonform verhält. Ihm haben sie nicht das Hirn gewaschen, sondern so in seiner Existenz bedroht, dass er es auch jetzt nicht wagt, was dagegen zu sagen, geschweige denn zu tun.

So ist halt der Kapitalismus: Im Prinzip herrscht Freiheit, aber wenn Du diese Freiheit ernst nimmst, musst Du auf Sicherheit, Karriere und ggf. Wohlstand verzichten.

Okay, Nackidei, ich werde Dich fortan nicht mehr so hart angehen, Du argumentierst und handelst angesichts dessen, was Dir angetan wurde, so ängstlich nur, weil Du anscheinend weiter Angst hast um Deine Arbeitsstelle.

Dabei fällt mir ein, auch Eule hatte wegen seiner Ansichten berufliche Nachteile erlitten – und verhält sich heute auch systemkonform; er ist etwas mutiger als Nackidei, hat allerdings auch den Vorteil, dass er bereits in Rente ist und ihm nicht mehr viel passieren kann.

So bekommt auch der von Tim kolportierte Satz - „Wer mit 20 Jahren nicht Sozialist ist, der hat kein Herz, wer es mit 40 Jahren noch ist, hat kein Hirn." - einen Sinn.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Mo 23. Feb 2015, 15:45

Soviel aus der Tastatur der Widerstandskämpferin Aria.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Akvario » Mo 23. Feb 2015, 15:59

Ich weiß nicht, ob es noch Hoffnung gibt!

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Nackidei » Mo 23. Feb 2015, 16:25

Tim007 hat geschrieben:Soviel aus der Tastatur der Widerstandskämpferin Aria.

Widerstandskämpferin? Doch wohl eher Partisanin. Oder gar Heckenschützin. :D

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Nackidei » Mo 23. Feb 2015, 16:50

Aria hat geschrieben:Ihm haben sie nicht das Hirn gewaschen, sondern so in seiner Existenz bedroht, dass er es auch jetzt nicht wagt, was dagegen zu sagen, geschweige denn zu tun.

Ach so! Vielleicht sollte ich mal an einem Samstagvormittag nackt durch die heimische Fußgängerzone radeln um meine Existensangst loszuwerden, quasi als Therapiemaßnahme?
So ist halt der Kapitalismus: Im Prinzip herrscht Freiheit, aber wenn Du diese Freiheit ernst nimmst, musst Du auf Sicherheit, Karriere und ggf. Wohlstand verzichten.

Quatsch. Es kommt doch darauf an, wie man Freiheit definiert.
... weil Du anscheinend weiter Angst hast um Deine Arbeitsstelle.

Nö. Ich habe seit längerem keine "Arbeisstelle" mehr. Ich bin selbstständig und profitiere u.a. vom Outsourcing der Kommune. Natürlich bin ich auf deren Aufträge angewiesen. Aber die sind nicht von meiner Gesinnung abhängig. Hier geht es einzig um Angebot und Nachfrage. Oder fragst du nach, ob der Filialleiter deines Lieblingssupermarktes Mitglied bei Scientology ist? :D

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