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Bottomless - ein FKK Ersatz oder Möglichkeit?

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Re: Bottomless - ein FKK Ersatz oder Möglichkeit?

Beitrag von OSKAR » Di 11. Feb 2025, 07:53

Wenn wir schon hier den Deutsch-Leistungskurs bemühen möchten...“.....oder müssen, wenn es um die Sprache zwecks Information geht. Dann benötigt man präzisere Formulierungen als etwas Geplapper. „FKK“ steht immer noch für „Freikörperkultur“! Meint der „eine“ Kultur zu machen und der „andere“ zur Kultur zu gehen? Nein, sie plappern nur und hier gibt es tatsächlich „Schreiberlinge“, die glauben zu wissen, was unter dem Geplapper zu verstehen ist!

Das ist für mich die reinste Lachnummer: „(Stichwort: Großes Dach unter dem vieles Platz findet)“. Das „Große Dach“ könnte dann auch „Tralala“ heißen. Und damit wäre auch nichts gewonnen.

Beide meinen das Gleiche“ ist nur eine Vermutung; schon hier herrscht dazu Dissens.

Die deutsche Sprache macht es möglich zu sagen, was man meint und nicht ersatzweise zu plappern. Und es stellt sich die Frage, warum wird häufig nur geplappert? Ist es eine Frage der Bildung? Offensichtlich, denn der Bildungsnotstand ist Gegenstand heftiger politischer Diskussionen und wird von niemandem bestritten.

 

Re: Bottomless - ein FKK Ersatz oder Möglichkeit?

Beitrag von OSKAR » Di 11. Feb 2025, 08:04

Und dazu: „Wenn wir schon bei Wortklaubereien sind, dann aber bitte gründlich!“
gilt mein letzter Beitrag auch für ynda. War der gründlich genug? Es geht offensichtlich auch hier um Bildung. Ich bin zu einer einschlägigen Diskussion gerne bereit; sie könnte endlich Klarheit schaffen, dass mit dem Akronym "FKK" nichts anzufangen ist.

 

Re: Bottomless - ein FKK Ersatz oder Möglichkeit?

Beitrag von OSKAR » Di 11. Feb 2025, 08:21

Und noch ein Nachtrag

„FKK“ ist weder ein „Großes Dach“ noch „Tralala“ sondern ein Akronym und steht ausschließlich für „Freikörperkultur“, wenn man sich der Definition von „Akronym“ bei Wikipedia anschließt. Also:

Ein Akronym (von altgriechisch ἄκρος ákros, deutsch ‚Spitze, Rand‘ sowie ὄνομα ónoma, dorisch und äolisch ὄνυμα ónyma, deutsch ‚Name‘)[1] ist ein Sonderfall der Abkürzung. Akronyme entstehen dadurch, dass Wörter oder Wortgruppen auf ihre Anfangsbestandteile gekürzt und diese zusammengefügt werden.

Und Freikörperkultur steht nun einmal nicht für alle Formen des Nacktseins! So verstehe ich das Akronym "FKK". Selbstverständlich kann man anderer Meinung sein. Nur dann wird die Verständigung schwierig. Ein uraltes Thema hier!

 

Re: Bottomless - ein FKK Ersatz oder Möglichkeit?

Beitrag von OSKAR » Di 11. Feb 2025, 09:00

Und noch ein „Gedicht“:

Wer unter „FKK“ alle Formen des Nacktseins verstehen will, wie hier zu lesen ist, um das „Große Dach“ zu verteidigen, macht es den Apologeten der Bemühungen um das Etikett eines immateriellen Kulturerbes für den Begriff „Freikörperkultur“ vorsätzlich schwierig.

 
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Re: Bottomless - ein FKK Ersatz oder Möglichkeit?

Beitrag von Chris_3626 » Di 11. Feb 2025, 12:31

Ich weiß nicht ob die Diskusion schon zuende ist, aber ich möchte gerne meine wenigen Erfahrungen dazu teilen.
Wir machen jetzt schon ein paar Jahre FKK und seit Corona auch FKK Camping. Dort soll man unbekleidet sein, solange es das Wetter zulässt.
Wenn es zu kalt wird, oder man einen Sonnenbrand auf dem Rücken hat, dann zieht man sich ein Shirt oder ähnliches über. Es ändert sich an sich nichts am FKK, nur hat man ein T-Shirt über und sonst nichts. Wir und alle anderen machen es so.
Das ist für mich FKK. Ob mit Hose oder ohne, jeder so wie er sich wohl fühlt.

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Re: Bottomless - ein FKK Ersatz oder Möglichkeit?

Beitrag von Stephan_69 » Di 11. Feb 2025, 18:15

AmelieS hat geschrieben:Daher die Frage, ob dies eine Alternative ist, um das Gebiet von FKK zu vergrößern und dem Thema mehr Raum zu geben, als Einstieg in die Akzeptanz. Auch wenn es kein komplettes FKK ist. Ist manchmal weniger (FKK) besser als gar keines? Sozusagen?

Für mich hat das zwei Sichten.

Einmal die Innere, wie es sich anfühlt. Ich selbst trage im Sommer meist kurze Röcke, natürlich mit nichts drunter. Das fühlt sich schon fast wie nackt an, vor allem ohne Hemd. Unten ganz ohne ist natürlich eine andere Nummer, für Frauen vielleicht einfacher, zumindest weniger auffällig als bei Männern. Ich freue mich jedenfalls über deine positiven Erfahrungen damit.

Die andere Sicht ist die Außenwirkung. Da finde ich alles, was dazu beiträgt, Nacktheit in der Öffentlichkeit zu etablieren, wichtig. Egal, ob das nun Kunstaktionen in der Stadt, NiP Shootings, Nacktwanderungen oder der WNBR sind. Wir waren zu dritt nackt beim CSD in Köln. Die meisten Menschen haben das nicht sichtbar zur Kenntnis genommen. Auch diverse Polizeistreifen. Also alles ganz normal.

Insofern empfinde ich dein Bottomless als einen Beitrag in diese Richtung.

Das Kürzel "FKK" habe ich hier bewusst nicht verwendet ;)

 

Re: Bottomless - ein FKK Ersatz oder Möglichkeit?

Beitrag von OSKAR » Di 11. Feb 2025, 19:01

Absurditäten sind in unserer Welt letztlich auch etwas Gewöhnliches. Zum Beispiel:
Ich selbst trage im Sommer meist kurze Röcke, natürlich mit nichts drunter.“
Erklärt der offensichtliche Mann „Stephan_69“.

Wie kommt man auf die Idee, hier solche Offenbarungen kund zu tun?

 
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Re: Bottomless - ein FKK Ersatz oder Möglichkeit?

Beitrag von Trixi » Di 11. Feb 2025, 19:10

Stephan_69 hat geschrieben:Für mich hat das zwei Sichten....
....Das Kürzel "FKK" habe ich hier bewusst nicht verwendet ;)

FKK ist vielschichtig. Die Mehrheit weiß, was sie mit dem Kürzel FKK verbinden, auch wenn die Ansichten zum Teil recht unterschiedlich sind.
Sich nur auf veraltete Definitionen zu berufen, ist rückständig, engstirnig und nicht zeitgemäß.

Leider sehen das Einzelpersonen anders. Die "Rufe" dieser Exoten verschwinden aber zum Glück in der Masse und sie finden mit ihren Aussagen keinerlei Gehör. Und das ist gut so.

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Re: Bottomless - ein FKK Ersatz oder Möglichkeit?

Beitrag von Hannes 2.0 » Di 11. Feb 2025, 19:35

In einigen Ländern ist das Tragen von Röcken bei Männern ganz normal.
In Griechenland z.B. ist der Rock ein fester Bestandteil der männlichen Militäruniform.
Absurd, oder unsinnig ist es in meinen Augen nicht, wenn dadurch ein praktischer positiver Effekt
erzielt werden kann.
Mich erinnert das an ein Foto, das im Bad einer Berliner Gastwohnung hin, in der ich vor Jahren mal
übernachtet habe, dort war die englische Queen sitzend abgebildet, zwischen zwei Männern in schottischen Röcken,
die beide nichts drunter anhatten. Ich vermute mal, die zwei haben nur kurzzeitig für den Fotografen die Knie
auseinander gehalten... ;)

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Re: Bottomless - ein FKK Ersatz oder Möglichkeit?

Beitrag von Arko » Di 11. Feb 2025, 19:39

Nicht zu vergessen, der berühmte Schottenrock. Traditionell, schick, immer modern.
Den wird es in Schottland in 100 Jahren noch geben und wenn er nur zu besonderen festlichen Anlässen getragen wird.

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