Freikörperkultur: Die Szene schrumpft

[OSKAR]

Seltsame Forderungen von Hannes 2.:
"Anstatt es einfach wertfrei anzunehmen, als eine von vielen Möglichkeiten,
sich nackt zu zeigen und unverkennbar Freude dabei zu empfinden!"

Dass Andere hier die fraglichen Fotos wertfrei anzunehmen haben, ist schon sehr übergriffig. Und die Steigerung der Forderung, Freude dabei empfinden zu müssen, ist geradezu selbstherrlich! Wer sich hier äußert, stellt sich immer der Kritik. Und Hannes 2. findet Kritik verwerflich?! Ist die Idee der freien Meinungsäußerung auch hier schon unter Beschuss?

[Otti]

Sich öffentlich zur Freikörperkultur zu bekennen, warum ist dies so schwer?
Ist so ein Bekenntnis zur FKK, so ein "Outing" wirklich so schlimm, oder ist es nicht im Endeffekt vielmehr eine Erleichterung?
Wenn man sich zu einer Sache bekennt, so ist man doch nicht mehr so einfach "angreifbar".

So ein "Outing" kann auch viel Zuspruch einbringen.

Und Frauen, die sich vermeintlich hinter "Problem-Zonen" verstecken, sei von mir gesagt, die einzige "Problem-Zone" ist in eurem Kopf ... und man kann sie überwinden.

[Sunshinecouple]

Sich nackt zu zeigen oder sich so zu zeigen, sind zwei völlig unterschiedliche Punkte.
Viele Bilder von den Spaniern waren in Ordnung und auch schön. Leider gab es Bilder, welche ich nicht für angemessen angesehen habe und mit dieser Ansicht war ich nicht alleine. Man muss nicht alles schön finden.

Da hast Du Recht Trixi! Jeder empfindet anders. Liebe Grüße!

[Sunshinecouple]

Wir finden es bloss erschreckend welch ein Hass, Missgunst oder vielleicht auch Nei einem entgegenschlägt wenn man ein wenig "anders" ist als es die "Norm" ist, wie immer die auch sein mag. Muss immer alles gleich so agressiv kommentiert werden? Nein, muss nicht aber es wird meistens so gehandhabt, zumindst von vielen hier. Aber das ist ja wieder ein ganz anderes Thema, also lassen wir es besser, sonst geht alles wieder von vorne los!

[ynda]

Sorry ihr Zwei, aber ich konnte beim besten Willen weder Hass, Missgunst und auch keine Neid (auf was?) feststellen!
Aber Kritik, und die auch in aller Regel mehr oder weniger gut begründet.
Das ist nicht nur ein kleiner, sondern ein grundlegender Unterschied!

[Sunshinecouple]

Sorry ihr Zwei, aber ich konnte beim besten Willen weder Hass, Missgunst und auch keine Neid (auf was?) feststellen!
Aber Kritik, und die auch in aller Regel mehr oder weniger gut begründet.
Das ist nicht nur ein kleiner, sondern ein grundlegender Unterschied!

Wir schon! Und andere auch! Du warst immer fair - bis jetzt.

[Eule]

[*][*][*][*][*][*][*][*][*][*]@ Hannes 2.

Wie schwierig es ist, mit Nacktfotos umzugehen, haben wir hier im Forum erlebt.
Da zeigen sich zwei Menschen offenherzig und von allen Seiten bei der Olivenernte in Spanien, und es wird sofort bewertet und teilweise kritisiert! Anstatt es einfach wertfrei anzunehmen, als eine von vielen Möglichkeiten, sich nackt zu zeigen und unverkennbar Freude dabei zu empfinden!

Wie Trixi völlig richtig sagt, es wurden nicht alle Bilder von Sunshinecouple negativ beurteilt. Nur die, die man ohne große Schwierigkeiten als sehr nahe an pornographischen Bildern einordnen konnte. Solche Bilder haben in der FKK nun mal wirklich nichts zu suchen. Wenn solche Bilder zum Normalfall in der FKK würden, dann wäre diese Bewegung sehr schnell tot.

@ Suneshinecouple

Da hast Du Recht Trixi! Jeder empfindet anders.

Hier ging es nicht um das andere Empfinden; es ging um eine Grenzüberschreitung. Man sollte schon wissen, wo die Grenzen liegen, in denen man Fotos veröffentlichen kann.

@ alle
Wir sollten jetzt nicht die Diskussion aus einem anderen Thread hier herüber ziehen, weil diejenigen, die diesen Thread nicht kennen, nicht wissen, worüber gesprochen wird.

[HTJ]

Ich finde, dass dies ein interessantes Thema ist, so dass ich mich mal wieder an der Diskussion beteiligen möchte.

Die Ausreden überraschen dann auch nicht, "der Termin passte nicht", "habe was anderes geplant gehabt", und, und, und.
Andere FKKler/innen, die solche Veranstaltungen organisieren und planen, hängen sich da rein, sprechen mit den Verantwortlichen, schlagen Termine vor, kurz, sie investieren Zeit ... und dann das magere Ergebnis.

Nein, bei mir sind das keine Ausreden. Wenn man berufstätig ist, Familie (mit Kindern im Haushalt) hat, die Familie die Begeisterung für FKK nicht teilt, so ist das ganz schwierig, an Aktionen, die ein Stück entfernt sind, daran teilzunehmen.
Ein schwieriges Thema ist auch, sich öffentlich zu FKK zu bekennen. Ich hatte ja mal vor einiger Zeit schon mal was zu Thema "anonym im diese Forum" gesagt: Am Anfang war für mich klar, dass ich nur anonym hier im Forum agiere. Mit der Zeit sage ich mir aber, ich habe nichts zu verbergen. Allerdings habe ich an manchen Stellen meine Kinder erwähnt. Und die muss ich schützen, falls man da Rückschlüsse ziehen könnte. Auch ist es schwierig, sich außerhalb eines FKK-Geländes nackt zu zeigen, in einer Gesellschaft, die gnadenlos jede körperliche Unzulänglichkeit niedermacht.
Zum Thema nackte Aktionen: Ich denke schon, dass diese helfen könnten. Nur darf man nicht diese als Aufmerksamkeiterreger benutzen um dann z. B. für Umweltschutz oder Tierschutz zu werben, sondern die Freiheit beim Nacktsein herauszustellen.

[efkaka]

Für mich hat dieses Forum seit den Fotos von Suneshincouple ( was für ein bescheuerter Nickname) keine Bedeutung mehr.
Es waren keine schönen FKK-Bilder sondern Bilder, die die Geschlechtsteile hervorheben sollten. Und ich stehe zu meiner Meinung von damals!
Das sich @Eule mal so und dann wieder so ausgibt ist nichts Neues.
Horst hat die Bilder zum Anfang auch geduldet, dann aber endlich rausgenommen. Moderation: Ungenügend

Wenn man eine Zeit dieses Forum nicht liest und dann Mal wieder, kommt man aus dem Staunen nicht raus. Es gibt echt Leute für die das hier echtes Leben ist und die Themen sind am Rande der Verblödung. Die Bilderrätsel von Willi sind davon voll ausgenommen.
Danke Willi für diese tollen Momente.

Für mich hatte sich 1980 die Definition FKK nie gestellt, also wie man das macht , aber hier in dem Forum wurde ich von Zeitgenossen aus den "alten Ländern" anders belehrt, durch deren Meinung.
Nach 1990 kamen die "Alten" und haben den "Neuen" ( komisch , da konnte ich die Sprache und war ein Neuer ) , man war noch nicht integriert, gezeigt wie es an den Stränden zu gehen hat.
Hier ist Hundestrand ( das gab es in DDR gar nicht) , da ist das und so weiter. Alles mit Regeln und Hinweisen versehen. Klar, der "Alte " konnte nicht alles wissen und verstehen und da hat sich der "Neue" mit der Zeit angepasst.
Irgendwie stumpft das alles ab und da will man auch nicht mehr dabei sein.

Geht man heute durchs Leben, begegnen einem Leute, die nur ihr Mobil vor Augen haben, die laut telefonieren ( andere teilhaben lassen), sich nur selber sehen, also anderen auf der Straße den Weg verstellen und der Straßenverkehr, sowie tausend Dinge mehr.

Ich bin hier raus mit schreiben.

[OSKAR]

„Man muss unter die Leute gehen“, also im Forum bleiben, wenn einem etwas nicht gefällt und geändert werden sollte. Eine Demokratie lebt vom Mitmachen der Bürger; nicht von der Resignation und der Abkehr.