riedfritz hat geschrieben:Ich wollte nicht ständig von der mir unangenehmen Sorte von "Forumskollegen" belästigt werden.
Wenn ich emotional aus der Rolle falle, dann hört sich das anders an.Eule hat geschrieben:Statt hier emotional aus der Rolle zu fallen, solltest du genau darauf achten, was ich gesagt habe. Es ging um die Frage der Verantwortung für das eigene Handeln.
Mit deinen Beiträgen veränderst du Voraussetzungen/Bedingungen. Ich will es dir gerne einräumen, dass du dieses so von Anfang an gedacht hast, nur gesagt hast du dieses nicht. Weiter habe ich noch immer den Eindruck, dass du meinen Text nicht voll verstanden hast. Du unterstellst mir eine Haltung, die ich so nicht einmal ansatzweise gesagt habe. Kann es sein, dass du mir hier nur etwas "reinwürgen" willst und es dir nicht um einen echten Gedankenaustausch geht?Wenn aber jemand gegen seinen eigentlichen Willen verführt wird und sich wegen eines Abhängigkeitsverhältnisses nicht traut ganz klar Stopp zu sagen, dann ist das eben keine Handlung, bei der das Opfer aktiv tätig wird, sondern das Opfer lässt etwas mit sich selbst geschehen.
Hier stelle ich nur fest, dass du ein viel einfacheres Denkschema nutzt und dem differenzierte Denken von mir scheinbar nicht folgen kannst. Wenn das alles so einfach wäre, wie du es schilderst, dann bräuchten wir keine umfangreichen Kommentare mehr, um die Sachverhalte richtig einordnen zu können.Wenn Du nicht in der Lage bist, da einen Unterschied zu erkennen, dann ist Dir echt nicht mehr zu helfen.
Eule hat geschrieben:Nein, es geht darum, dass man für sein eigenes Handeln selbst verantwortlich ist. Und wenn du dich verführen lässt, bleibst du für dein eigenes Handeln verantwortlich. Hier kommt mein Spruch zur Geltung, den ich meinen Praktikanten beigebracht habe: „Wer für sein Handeln die Verantwortung los geworden ist handelt verantwortungslos!“ Anders ausgedrückt, die Verführung durch einen Dritten entbindet dich nicht von der Verantwortung über dein Handeln.
HTJ hat geschrieben:Also ich denke, dass Nacktheit und Sexualität viel miteinander zu tun hat. Wie ist das mit dem Schamgefühl. Menschen können sich ja für vieles schämen. Das Schamgefühl bei Nacktheit scheint aber besonders stark zu sein. Welchen Sinn macht aber so ein Schamgefühl in der Evolution des Menschen? Man stelle sich vor im Mittelalter oder noch früher als es noch keinen Rechtsstaat, sondern nur das Recht des Stärkeren gab. Wenn dann eine Frau nackt zwischen bekleideten Menschen herumgelaufen wäre, die hätte sehr gefährlich gelebt. Das hätte ja bei Männern Begehrlichkeiten geweckt. Das sieht man ganz deutlich daran, für was man sich schämt, ist von der herrschenden Kultur abhängig. Motto: Nicht mehr Haut zeigen als die anderen Menschen.
Umgekehrt war es so: Als in den 1960 Jahren durch die Pille und Antibiotika die Schattenseiten der Sexualität in den Hintergrund getreten sind, haben sich die Menschen mehr getraut in Sachen Nacktheit.
Arno hat geschrieben:Zett hat geschrieben:Wer davon spricht, Kleidung würde getragen, um Geschlechtsmerkmale zu verhüllen, der meint Burkas - oder hat wirklich keinen blassen Schimmer vom Menschen.
Falls Du mich damit meinst, der keine Ahnung hat...
Nun, wozu dient insbesondere Badebekleidung? Um Genitalien hervorzuheben, zu betonen oder um sie zu verdecken?
Es gibt natürlich andere Kleidung, die Körpermerkmale betont. Bikini und Badehose gehören grundsätzlich nicht dazu. Die sollen verdecken, vor allen aus den Gründen, die Campingliesel weiter oben dargestellt hat.
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