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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Mi 1. Jul 2015, 23:45

FKKFamilie hat geschrieben:Somit dürfen wir den Feringasee bzgl. des gesellschaftlichen Wandels ausklammern.
Ja, das dürfen wir. Noch.

Man darf nicht vergessen: München ist eine Millionenstadt und seit einer Ewigkeit SPD regiert – ich glaube, es hat in der ganzen Nachkriegszeit nur einen CSU-Mann als Oberbürgermeister gegeben, und der war ein Desaster ohne gleichen.

Was ich sagen will: Die Großstädte sind von Haus aus liberaler als Kleinstädte und Dörfer draußen in der Provinz. Ich bin in einer Kleinstadt aufgewachsen und als ich zum Studium nach München kam, glich das einer Offenbarung. Das ist jetzt schon eine Weile her, aber die Gegensätze gibt es immer noch – jedes Mal, wenn ich Verwandte besuche, frage ich mich, ob wir tatsächlich im gleichen Land leben.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Do 2. Jul 2015, 00:10

Aria hat geschrieben:... aber die Gegensätze gibt es immer noch – jedes Mal, wenn ich Verwandte besuche, frage ich mich, ob wir tatsächlich im gleichen Land leben.


ja, das machst du. und dieses land ist/wird von niemandem gleichgeschaltet oder zwangsbeglückt.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Do 2. Jul 2015, 00:30

Aria hat geschrieben:Bin in Eile, Cronewcleus, deshalb nur dies: Bei freier Liebe, wie sie die Hippies praktizierten, gibt es kaum mehr Bedarf an der Pornografie und der Prostitution.


Solange es Fachgeschäfte für Ehehygiene (Sexshops), die Pille, Kondome und andere Verhütungsmittel zu kaufen gibt, wird es schon so sein wie ich es vorhin gesagt habe: Die Prüderie hat seit Jahrzehnten ausgedient. ;)

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Schnubbel » Do 2. Jul 2015, 00:51

Cronewcleus hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Bin in Eile, Cronewcleus, deshalb nur dies: Bei freier Liebe, wie sie die Hippies praktizierten, gibt es kaum mehr Bedarf an der Pornografie und der Prostitution.


Solange es Fachgeschäfte für Ehehygiene (Sexshops), die Pille, Kondome und andere Verhütungsmittel zu kaufen gibt, wird es schon so sein wie ich es vorhin gesagt habe: Die Prüderie hat seit Jahrzehnten ausgedient. ;)


@ Cronewcleus
Was "Fachgeschäfte" verkaufen, lässt die Menschen in ihrem Zuhause ihr Vergnügen haben. Bei den von Dir erwähnten Artikeln, geht "prüde" ja auch gar nicht, wäre lust- und spaßtötend... ;-)

Der öffentliche Umgang mit Nacktheit strotzt inzwischen wieder vor Prüderie....auch wenn das regional durchaus sehr unterschiedlich sein dürfte, im städtischen Bereich nicht so ausgeprägt sein wird - durch die Anonymität der Menschen - dafür im ländlichen Bereich um so präsenter, weil dort "jeder jedem" kennt. Ob das ein alleinige Grund ist...keine Ahnung!

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Do 2. Jul 2015, 02:07

Schnubbel hat geschrieben:Der öffentliche Umgang mit Nacktheit strotzt inzwischen wieder vor Prüderie


Kannst Du ein Beispiel nennen und schildern?

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Schnubbel » Do 2. Jul 2015, 09:44

Cronewcleus hat geschrieben:
Schnubbel hat geschrieben:Der öffentliche Umgang mit Nacktheit strotzt inzwischen wieder vor Prüderie


Kannst Du ein Beispiel nennen und schildern?


@ Cronewcleus

Quer durch dieses Forum ziehen sich Gedanken und Meinungen und Feststellungen, dass Prüderie und "Verklemmtheit" vornehmlich in D-Land ihre Kreise ziehen - regional ganz sicher unterschiedlich geprägt, wie schon erwähnt.
Der Besuch mehrerer Saunen/Thermen "auf´m Land" - also in der Provinz von NRW und Hessen ;-) - hat über Jahre hinweg den Eindruck vermittelt, dass durch das "verstecken" der Nacktheit unter Badelaken/Bademäntel etwas "in Gang" kam/kommt!
Zeichen des gesellschaftlichen Wandels? Aber...wenn man sich durch so einige Threads klickt, scheint das Verhalten eher auf D-Land beschränkt zu sein. Wird in D-Land generell zu viel "verkompliziert", zu viel gedacht, zu viel geredet, zu viel "philosophiert", anstatt zu "machen", um genießen zu können, Spaß zu haben, Natürlichkeit zu erleben - durch die eigene Nacktheit?
Ich wiederhole mich...es liegt an jedem selbst, etwas dafür zu tun, Spaß im und am Leben zu haben. Von anderen Menschen etwas zu erwarten, bzw. zu verlangen, sie mögen doch "bitte schön" mir/anderen etwas gleichtun, haut nicht hin. Mit "Du solltest...!", "Du musst...!" ist auch niemandem gedient.
Es liegt an jedem selbst, einem Trend, einem Wandel zu folgen....oder aber "seins" (weiter) zu machen - nackt im Liegestuhl, am Strand, "Cocktail, Kaffee, Kippe" in Reichweite, mit einem Palmwedel Wind zugefächert zu bekommen....;-)

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Do 2. Jul 2015, 14:42

Schnubbel hat geschrieben:Quer durch dieses Forum ziehen sich Gedanken und Meinungen und Feststellungen, dass Prüderie und "Verklemmtheit" vornehmlich in D-Land ihre Kreise ziehen - regional ganz sicher unterschiedlich geprägt, wie schon erwähnt.
Der Besuch mehrerer Saunen/Thermen "auf´m Land" - also in der Provinz von NRW und Hessen ;-) - hat über Jahre hinweg den Eindruck vermittelt, dass durch das "verstecken" der Nacktheit unter Badelaken/Bademäntel etwas "in Gang" kam/kommt!
Zeichen des gesellschaftlichen Wandels? Aber...wenn man sich durch so einige Threads klickt, scheint das Verhalten eher auf D-Land beschränkt zu sein. Wird in D-Land generell zu viel "verkompliziert", zu viel gedacht, zu viel geredet, zu viel "philosophiert", anstatt zu "machen", um genießen zu können, Spaß zu haben, Natürlichkeit zu erleben - durch die eigene Nacktheit?
Ich wiederhole mich...es liegt an jedem selbst, etwas dafür zu tun, Spaß im und am Leben zu haben. Von anderen Menschen etwas zu erwarten, bzw. zu verlangen, sie mögen doch "bitte schön" mir/anderen etwas gleichtun, haut nicht hin. Mit "Du solltest...!", "Du musst...!" ist auch niemandem gedient.
Es liegt an jedem selbst, einem Trend, einem Wandel zu folgen....oder aber "seins" (weiter) zu machen - nackt im Liegestuhl, am Strand, "Cocktail, Kaffee, Kippe" in Reichweite, mit einem Palmwedel Wind zugefächert zu bekommen....;-)


Hast Du mein Beispiel mit Rainer Langhans und seiner Kommune 1 schon gesehen das ich hier gepostet habe?

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Schnubbel » Do 2. Jul 2015, 15:09

Cronewcleus hat geschrieben:[

Hast Du mein Beispiel mit Rainer Langhans und seiner Kommune 1 schon gesehen das ich hier gepostet habe?


@ Cronewcleus

JEDE Epoche hat ihre "Zeit"...was damals gut war, kann heute immer noch, bzw. wieder gut sein! Was damals nicht okay war, kann heute große Bedeutung haben. "Früher" war nicht alles besser und es war auch nicht alles schlechter - es war halt "anders"!
Die Zeitzeugen wie Rainer Langhans "stehen" dafür, eine Epoche "erlebt, durchlebt und GE-lebt" zu haben. Nur...er war es nicht allein, der für "seine Zeit" steht. Viele haben dazu beigetragen. So ist aus dem "ich" - wenn die Idee von ihm ausgegangen ist - ein "wir" geworden, um seine Idee umzusetzen! Heute profitieren wir davon...egal wie wir heute zu dessen Idee standen, bzw. stehen.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Do 2. Jul 2015, 15:39

Schnubbel hat geschrieben:
Cronewcleus hat geschrieben:[

Hast Du mein Beispiel mit Rainer Langhans und seiner Kommune 1 schon gesehen das ich hier gepostet habe?


@ Cronewcleus

JEDE Epoche hat ihre "Zeit"...was damals gut war, kann heute immer noch, bzw. wieder gut sein! Was damals nicht okay war, kann heute große Bedeutung haben. "Früher" war nicht alles besser und es war auch nicht alles schlechter - es war halt "anders"!
Die Zeitzeugen wie Rainer Langhans "stehen" dafür, eine Epoche "erlebt, durchlebt und GE-lebt" zu haben. Nur...er war es nicht allein, der für "seine Zeit" steht. Viele haben dazu beigetragen. So ist aus dem "ich" - wenn die Idee von ihm ausgegangen ist - ein "wir" geworden, um seine Idee umzusetzen! Heute profitieren wir davon...egal wie wir heute zu dessen Idee standen, bzw. stehen.


Als 1998 die Regierung Schröder angelobigt wurde, hatte ich eine Trendwende in Richtung permissive Gesellschaft erwartet, da in seinem Kabinett einige aus der ehemaligen 68er Bewegung waren wie z. B. Joschka Fischer, Renate Künast oder Jürgen Trittin.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Schnubbel » Do 2. Jul 2015, 20:43

Cronewcleus hat geschrieben:
Schnubbel hat geschrieben:
Cronewcleus hat geschrieben:[

Hast Du mein Beispiel mit Rainer Langhans und seiner Kommune 1 schon gesehen das ich hier gepostet habe?


@ Cronewcleus

JEDE Epoche hat ihre "Zeit"...was damals gut war, kann heute immer noch, bzw. wieder gut sein! Was damals nicht okay war, kann heute große Bedeutung haben. "Früher" war nicht alles besser und es war auch nicht alles schlechter - es war halt "anders"!
Die Zeitzeugen wie Rainer Langhans "stehen" dafür, eine Epoche "erlebt, durchlebt und GE-lebt" zu haben. Nur...er war es nicht allein, der für "seine Zeit" steht. Viele haben dazu beigetragen. So ist aus dem "ich" - wenn die Idee von ihm ausgegangen ist - ein "wir" geworden, um seine Idee umzusetzen! Heute profitieren wir davon...egal wie wir heute zu dessen Idee standen, bzw. stehen.


Als 1998 die Regierung Schröder angelobigt wurde, hatte ich eine Trendwende in Richtung permissive Gesellschaft erwartet, da in seinem Kabinett einige aus der ehemaligen 68er Bewegung waren wie z. B. Joschka Fischer, Renate Künast oder Jürgen Trittin.


@ Cronewcleus

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