ostfriesenpaar hat geschrieben:Aria hat geschrieben:Aber dass es da einen weltweiten Plan gibt, das steht für dich fest.
nichts habe ich von weltweit erwähnt.
Aber ich: Deutschland tut in dieser Pandemie das, was auch in anderen Ländern getan wird – von Diktaturen einmal abgesehen.
ostfriesenpaar hat geschrieben:Ich beziehe mich auf Deutschland.
In vielen Nachbarländern läuft es ganz anders.
Ja, aber dort mit weniger Erfolg als in Deutschland. Haben sie dort andere Pläne? Offenbar keine solche wie in Deutschland, das einen Plan hat, die Menschen „zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.“
Ich habe das jetzt gesagt, weil das genauso lächerlich ist wie das, was du uns aufgetischt hast: Man wolle jetzt lockern, um im Herbst wieder einen Lockdown verkünden zu können.
ostfriesenpaar hat geschrieben:Dänemark schafft übrigens die Maskenpflicht ab und hatte sie auch erst sehr spät eingeführt.
Nanu, werden die doch nicht den gleichen Plan verfolgen wie Deutschland?

Im Ernst: Schleswig-Holstein hätte auch schon längst auf die Masken verzichten können. Der Grund: Während der ganzen Pandemie haben sich die Menschen im Norden vorbildlich verhalten – dort haben sie nur 56 Tote pro 100.000 Einwohner zu verzeichnen, während diese Zahl für ganz Deutschland bei 108 liegt. Das hat sicher auch damit zu tun, dass Schleswig-Holstein nur an Dänemark grenzt, weiter südlich gelegenen Bundesländer aber es mit Nachbarn von ganz anderem Kaliber zu tun hatten und haben.
Inzwischen hat Johnson die Verlängerung der Corona-Maßnahmen für Großbritannien bis 19. Juli 2021 verkündet und in Moskau – mitten im Sommer! – wurde erneut der Lockdown verkündet –
Zitat:
Das "Beunruhigendste" sei, schrieb Moskaus Bürgermeister Sobjanin in seinem Blog, dass laut Ärzten so viele Schwerkranke unter den Infizierten seien - und zwar nicht nur in den "traditionellen" Risikogruppen: "Sogar junge Menschen sind schwer erkrankt. Es ist unmöglich, auf diese Situation nicht zu reagieren." Schon während der ersten Welle war Sobjanin einer, der entschieden durchgegriffen, sich gegen schnelle Lockerungen gewehrt hatte. Gegen den Kreml konnte er sich aber schließlich nicht mehr durchsetzen.
Die russische Regierung stellt die Lage gerne so dar, als habe man die Pandemie in Russland schlicht besser gemeistert als in westlichen Staaten. Dabei hat man sie vor allem besser schöngeredet: Offiziell sind knapp 127 000 Menschen im Land wegen Corona gestorben. Die Übersterblichkeit seit Beginn der Pandemie weist jedoch darauf hin, dass es wohl mindestens drei Mal so viele gewesen sind.
(…)
Dabei kann sich seit Dezember praktisch jeder impfen lassen, ohne Termin, ohne Wartezeit. Die meisten Russen wollen einfach nicht: Noch im Mai ergab eine Umfrage, dass mehr als 60 Prozent die Impfung ablehnen. Mehr als die Hälfte der Befragten gaben an, keine Angst vor einer Ansteckung zu haben.Bei einer Informationspolitik der russischen Regierung, die den Menschen den Ernst der Lage verschweigt, haben Menschen dort natürlich „keine Angst vor einer Ansteckung“ und lassen sich nicht impfen. Aber vielleicht wird nun die mit der Impfung verbundene Lotterie dem ein wenig abhelfen – Zitat:
Jeder, der sich seine erste Impfdosis abholt, nimmt nun automatisch an einer Lotterie teil. Dabei wird wöchentlich ein Auto verlost. Der Bürgermeister hofft, dass die Moskauer ihr "langes Wochenende" nutzen, um sich vor den Impfzentren anzustellen.Vielleicht wäre das auch für Deutschland eine Idee: Um die letzten Impfmuffel – von einstiegen 35 % sind das mittlerweile weniger als 20 % der Bevölkerung – aus ihrer Reserve zu locken.
