Gerade Erfahrung qualifiziert einen Menschen mehr als irgendein Wisch von der Schule oder vom Amt. Der erst kürzlich verstorbener Rüdiger Nehberg, gelernter Bäcker und Konditor, sonst aber Abenteuer und Überlebenskünstler, hielt z.B. Vorträge über das Überleben im Dschungel, und man konnte ihn buchen, um Führungskräften beizubringen, worauf es im Leben ankommt. Einer seiner Sprüche lautete: "Ich habe auf meinen Reisen gelernt zu leiden, ohne zu jammern. Die Deutschen lernen gerade zu jammern, ohne zu leiden."Trixi hat geschrieben:Ich würde mir nie von einem unqualifizieren Menschen etwas beibringen lassen. Egal wie viele Erfahrungen er hat.
Ein erfolgreicher Leistungssportler kann nach seiner Kariere seine Erfahrungen an angehende Sportler weitergeben, ohne dafür amtlich qualifiziert zu sein. Warum? Weil er von seinem Sport vielleicht mehr weiß als jemand, der sein Wissen nur aus Büchern hat. Es geht noch extremer: Ein schon erfolgreicher Tennisspieler hat üblicherweise einen Trainer, der zu seiner aktiver Zeit sehr erfolgreich war: Seine Erfahrung ist seine alleinige Qualifikation.
Zett weiß sicher sehr genau, worauf es bei seinem Sport ankommt, und wenn er für die Weitergabe seiner Erfahrung Geld verlangt, hat er jedes Recht dazu. Es ist ein Unding, ihm das abzusprechen zu wollen oder gar, wie ErundEr es offenbar getan hat, ihn bei den Behörden anzuschwärzen.
Bevor du Solches schreibst, solltest du in Zukunft auch woanders schauen – in diesem Fall z.B. hier: viewtopic.php?p=134070#p134070Bummler hat geschrieben:Und der Rest vom Forum (außer Tim) geht zur Tagesordnung über?