knipser hat geschrieben: Vielleicht ist mehr Verbindlichkeit doch von Vorteil....
Ich hab's vor Jahren schon mal geschrieben:
Das "Problem" hatten wir mit unseren auch.
Im gegebenen Jahr: ständig T-Hemd über und so mit den anderen rumgehangen.
... aber: "Kannste uns mal fotografieren?"
Frage an mich. (Fotofähige Smartphones gab es da noch nicht)
"Wie?"
"Ja uns beide!"
"Na, gern!"
Da kamen sie nackt daher, weil sie genau DAS Foto haben wollten...
(Es ist immer noch in meinem Fundus)Anschließend - siehe oben.
Januar des Folgejahres:
Übliche Besprechung des Sommerurlaubs (Kinder um die 13 J.).
Wohin?
Kinder: "Wieder an die Ardèche!"
"Aber, ihr wisst doch: das ist Nacktcamping!"
"Eben"
"Wie jetzt? Ihr seid letztes Jahr doch überwiegend bekleidet rumgelaufen. Also, nee. WIR möchten nicht, dass auf diese Weise das Gelände so langsam zum Textilcamping wird. Lasst uns was anderes überlegen, was euren Interessen entgegenkommt! Für uns kein Problem!
(was geheuchelt war - aber Familie geht vor!)"
Ergebnis: Die Kinder merkten - nach längerem Gespräch mit entsprechenden Beispielen - dass die Menschen, die etwas (be)nutzen, durch ihr Verhalten entscheiden, was "normal" ist. Da sie aber sehr gern dahin wollten (so ließen sie es deutlich werden), beschlossen wir: wir fahren dahin und sind die vier Wochen alle - wettergemäß - nackt.
Es war ein schöner Urlaub. In jeder Hinsicht.