WeAreOne hat geschrieben:Maleonu hat geschrieben:Waldläufer hat geschrieben:...Wind ist der wesentliche Faktor, wenn die Temperaturen nicht so hoch sind. Bei Windstille und Sonne geht es fast bei jeder Temperatur, mit Wind können mir 20°C schon mal zu kalt sein.
Wind ist auch mein Problem,da friere ich schneller,als erhofft.
Im Winter bei minus Temperaturen geht ganz gut,solange es nicht windug ist..
Schon komisch,das man so sensibel gegenüber dem Wind ist.
nein, das ist nicht komisch sondern reine Physik. Es geht um die Bildung einer Grenzschicht bzw. um die wesentliche Verstärkung des Wärmeübergangs (oder eben nicht bei Wind)
Wenn du in einer eher kühlen Badewanne unbeweglich liegst, wirst du merken, dass das Wasser unmittelbar am Körper etwas wärmer wird. Dies ist die Grenzschicht, die sich beim Wärmeübergang ausbildet. Sobald du dich ein bisschen bewegst, wird sie "zerstört" und das Wasser ist tatsächlich wieder etwas kälter (fühlbar).
Die Ausbildung der Grenzschicht fühlst du an der Luft nicht wirklich. Wenn jedoch Wind geht, wird die Luft wesentlich schneller über deine Haut geblasen und damit vergrößert sich der Wärmeübergang (wird in der Technik sehr viel genutzt). Das bedeutet der Körper erfährt einen deutlich höheren Wärmeverlust und deshalb frierst du.