Aria:
Dein zitierter Text stammte aus dem Artikel, den Kuma hier reingesetzt hat, um zu zeigen, wie FKK-Gegner denken und eben auch FKK-Fans.
Die Frage ist: Was genau sollen denn "die 68er" für die FKK getan haben?
Daß die FKK grundsätzlich assexuell ist und deshalb keinen Bezug zur Sexualität hat und haben soll, war da nichts Neues. Das galt schon von Beginn im 19. Jhdts. Und das hatte sich auch nach 68 nicht geändert.
Bei dieser Revolution wurden lediglich alte Tabus aufgebrochen, die allgemein in der Gesellschaft in den 50ern noch galten, wie z.B. "kein Sex vor der Ehe" u. ä. oder was es da sonst noch für alte Ansichten gab. Da die Pille aufkam, wurde das auch ermöglicht, ohne daß gleich uneheliche KInder geboren wurden. Oder eben die berühmten "7- oder 8-Monats-Kinder"?
Aber was sollte das alles mit der FKK zu tun gehabt haben? Nur weil ein paar Hippies in Woodstock nackt herumgeplanscht haben?
Das, was IHR hier als die Sexualisierung der Gesellschaft bezeichnet, war noch gar nichts gegen das, was heute an Sexualisierung passiert. Durch die Sexualisierung der FKK überträgt sich das auch auf die gesamte Gesellschaft. Die FKK ist heute also ein Mittel zum Zweck. Aber erreicht wird dadurch nur, daß die FKK den Bach runter geht und die Gesellschaft in 2 Lager geteilt wird: Die einen, die noch prüder sind als je zuvor und die FKK auch noch mehr ablehnen, und die anderen, die scham- und hemmungslos die Sexualität ausleben, auch mit Hilfe der FKK.
Bin gespannt, wer das endlich mal kapiert.