Eule hat geschrieben:so stellt sich in der Tat die Frage, worin sich dein Joggen von dem "normnalen" Joggen untertscheidet.
Das ist jetzt nicht Dein Ernst?! Blätter bitte mal eine Seite zurück. Dort steht für alle, die es nicht schaffen, auf meine Internetseite zu gehen, alles, was gLauf-Eisjoggen von anderen Laufarten unterscheidet. Dieses eine Seite zurückzugehen, wirst Du doch noch schaffen, oder? Dann dürfte Dir auffallen, dass es eine ganze Reihe von Unterschieden sind.
Eule hat geschrieben:Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist bei deiner Art zu Joggen das Ziel, den Körper nicht soweit zu erwärem, so dass dieser ins Schwitzen gerät.
Es gibt - zum x-ten Mal als Wiederholung - beim gLauf-Eisjoggen die Prämisse (vorrangigges Ziel) Nummer 1, dass das Laufen in jedem Moment maximal angenehm sein soll. Dies ist für die Lebensfreude und dies ist für die Selbstmotivation, um es immer wieder gern machen zu wollen und dranzubleiben.
Dazu gehört auch, dass man den "goldenen Korridor" zwischen Schwitzen und Frieren nutzt. Auch wenn das die meisten Jogger wohl nicht kennen, ist es bei Beachtung von ein paar einfachen Regeln sehr leicht möglich.
Das Vermeiden von Schwitzen hat auch zur Folge, dass man ein Frieren verhindert, dass sich oft nach längerem Laufen einstellt, wenn die Bekleidung durchwitz ist. Damit ist man auch besser vor Unterkühlung geschützt.
Eule hat geschrieben:Die Kunst besteht also darin, den Körper durch die Bewegung soweit zu erwärmen, damit man durch die Kühle der Außentemperatur nicht friert und gleichzeitig diesen nicht so zu erhietzen, dass der Körper durch das Schwitzen diese Temperatur herunter kühlen muss. Ich will jetzt nicht in die Dynamik der Körperphysik einsteigen. Aber es stellt sich für mich die Frage, welche gesundheitliche Gewinn wird erzielt, wenn ich mich nur "gebremst" bewege.
GLauf-Eisjoggen ist keine "Kunst", es ist die natürlichste Fortbewegungsart des Menschen, nur dass sie weitgehend in Vergessenheit geraten ist.
Man muss sich nicht erst durch Bewegung soweit erwärmen, dass man nicht friert. Wenn man in einem beheiztem Raum war - und dort nicht gefroren hat -, friert man auch nicht, wenn man nackt in die Kälte rennt. Man würde nach wenigen Sekunden frieren, wenn man sich bewegungslos hinausstellt, aber nicht, wenn man rennt. Dabei muss man noch nicht einmal besonders schnell rennen.
Also man bleibt von Anfang an im Zustand des Nichtfrierens (Ich habe für Anfänger geschrieben: Ein leichtes Frieren zu Beginn des Laufens ist ein Zeichen für angemessene Bekleidung). Bei mir setzt dieses leichte Frieren nicht mehr ein - offensichtlich eine Folge von Abhärtung.
Welche Möglichkeiten es gibt, ein Schwitzen zu verhindern hatte ich bereits eine Seite weiter vorn an Dich geschrieben. Damit Du nicht die eine Seite zurückblättern muss, hier noch einmal:
Zett hat geschrieben:Wie schon mehrfach geschrieben, läuft man in der wärmeren Jahreszeit möglichst zu den kühlen Tageszeiten - dies ist durchaus auch schon mal vor dem Arbeitsbeginn, also auch mal 3 Uhr nachts. Dies ist aber kein Muss. Wenn man jedoch erst einmal das Erlebnis hatte, unterwegs den Sonnenaufgang zu erleben und die herrliche Kühle dieser Tageszeit (im Gegensatz zum heißen Tag), sehnt man sich genug danach, um es immer wieder zu machen. Außerdem kann man - wenn man denn die Gelegenheit hat - unterwegs Bäche und Teiche nutzen, um sich abzukühlen. Dies ist im unbekleideten Zustand ja kein Problem. Auch ein kalt Duschen vor dem Start hilft.
Und ja, tatsächlich laufe ich langsamer, wenn es wärmer ist, automatisch, weil der Körper es so will. Im Sommer bleibe ich auch eher mal einen Augenblick stehen und schaue in die Natur.
Es gibt also neben der angemessenen Bekleidung noch mehrere Möglichkeiten. Wenn ich das Gefühl habe, es könnte sich ein Schwitzen einstellen, zieh ich mir auch mal die Handschuhe kurz aus oder bleibe auch mal ein paar Sekunden oder wenige Minuten stehen, um die Natur zu bewundern.
Ich wüsste nicht, an welcher Stelle man sagen soll, dass ich mich "gebremst" bewege. Allerdings überanstrenge ich meinen Körper nicht, nur um einen athletisch aussehenden Laufstil zu präsentieren - so wie dies anscheinend beim Normaljogger oft der Fall ist.
GLauf-Eisjoggen ist in erster Linie ein Genuss-Laufen und dann mit Prämisse zwei ein Gesundheitslaufen.