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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Fr 29. Sep 2017, 21:20

@ Campingliesel
Könnte höchstens sein, daß man südlich von München in den Isarauen diese "geheimen" Plätze nutzte. ABer in den 70ern bestimmt auch noch nicht. Vielleicht an ein paar sehr versteckten Stellen.
Hier irrst du. Die Plätze an der Isar waren allgemein bekannt und gut besucht. In den 70ger Jahren war ich dort.

Ich bin in den 90ern auch mal bei Schäftlarn und ausgehend vom Gasthaus zu Mühle an der Isar entlang gewandert, und habe dort nur sehr vereinzelt Leute nackt auf den Kiesbänken gesehen ...
Aus den 90ger Jahren kann ich diesen deinen Erfahrungsbericht bestätigen. Es könnte aber sein, da ich nicht den gesamten Isarbereich abgegangen bin, dass dieser mein Eindruck nicht umfassend ist und war.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » Fr 29. Sep 2017, 21:43

Eule hat geschrieben:@ Campingliesel
Könnte höchstens sein, daß man südlich von München in den Isarauen diese "geheimen" Plätze nutzte. ABer in den 70ern bestimmt auch noch nicht. Vielleicht an ein paar sehr versteckten Stellen.
Hier irrst du. Die Plätze an der Isar waren allgemein bekannt und gut besucht. In den 70ger Jahren war ich dort.

Ich bin in den 90ern auch mal bei Schäftlarn und ausgehend vom Gasthaus zu Mühle an der Isar entlang gewandert, und habe dort nur sehr vereinzelt Leute nackt auf den Kiesbänken gesehen ...
Aus den 90ger Jahren kann ich diesen deinen Erfahrungsbericht bestätigen. Es könnte aber sein, da ich nicht den gesamten Isarbereich abgegangen bin, dass dieser mein Eindruck nicht umfassend ist und war.


Das mag auch sein, daß da stellenweise viele Leute in den 70ern irgendwo an der Isar waren. Schließlich war München damals auch schon eine Millionenstadt, die einzige in Bayern, und da gab es sicher verhältnismäßig mehr FKK-Fans, als die wenigen Vereine in der Nähe von MÜnchen überhaupt aufnehmen konnten. Gerade die Isar eignet sich halt sehr gut landschaftlich dafür. ABer ansonsten sollen mir mal Leute hier Gegenden oder Gewässer nennen, wo das noch so möglich war.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von norbert » Fr 29. Sep 2017, 22:45

Campingliesel hat geschrieben:...ABer ansonsten sollen mir mal Leute hier Gegenden oder Gewässer nennen, wo das noch so möglich war.

Warum das denn jetzt?
Du widersprichst doch sowieso wieder.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Sa 30. Sep 2017, 12:02

norbert hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:...ABer ansonsten sollen mir mal Leute hier Gegenden oder Gewässer nennen, wo das noch so möglich war.
Warum das denn jetzt?
Du widersprichst doch sowieso wieder.
Eben. Als ich von nonkonformistischen Jugend der 70er Jahre sprach, die sich nicht um bis dahin geltenden Regeln kümmerte und einfach nackt badete, wo ihnen danach war, hat Campingliesel das als einen kompletten Blödsinn bezeichnet:
Campingliesel hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:In den 1960er und 1970er Jahren aber herrschte Nonkonformismus, was u.a. auch zur massenhaften Verbreitung der FKK-Bewegung geführt hatte: Junge Leute kümmerten sich damals nicht um die Anstandsregeln – zu denen auch gehörte, sich nicht nackt in der Öffentlichkeit zu zeigen –, sondern badeten und sonnten sich nackt auch dort, wo das nicht erlaubt war -> siehe z.B. die Schönfeldwiese im Englischen Garten in München, die seit den 1970er Jahren von Nackten bevölkert und 1982 von der Stadt nachträglich als FKK-Gebiet anerkannt wurde.
Diese Aussage halte ich für kompletten Blödsinn.
Nachdem ich ihr nachgewiesen hatte, dass dem doch so war, rudert sie zurück und behauptet, dem wäre nur in München so gewesen – ansonsten aber beharrt sie auf ihrer Einschätzung, die sich einzig und allein auf ihre persönliche Erfahrung stützt.

Wobei interessant ist, dass sie andere persönlichen Erfahrungen – etwa von Blood Moors, hajo oder Mandragora –, die alle meine Ausführungen bestätigen, einfach nicht wahrhaben will, denn anders ist es nicht zu verstehen, warum sie jetzt verlangt: „sollen mir mal Leute hier Gegenden oder Gewässer nennen, wo das noch so möglich war“.

Egal wie viele ihr hier widersprechen (werden), sie wird bei ihrer Meinung bleiben. Das konnte man auch bei einem anderen Argument beobachten:

Campingliesel hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Bedenke bitte dies: Obwohl es in den 70er Jahren auch alte Männer gab, die „hungrig“ nach Nacktfleisch in Natura waren – vielleicht sogar mehr als heute! –, kümmerte das die Jugend nicht. Das im Gegensatz zu dem Verhalten der Jugend ab Ende 1980er / Anfang 1990er Jahren, wo es übrigens noch keine Handys und schon gar nicht solche mit Fotofunktion gab, um vom Internet ganz zu schweigen.

Der Grund dafür waren/sind vielmehr die geänderten Moralvorstellungen in den 60/70er Jahren und dann wieder in den 90/00er Jahren – immer zuerst in der jeweiligen Jugend, dann auch bei den Erwachsenen.
Woher hast du denn diesen absoluten Quatsch?
[...]
Du verdrehst die Tatsachen absolut. In den 60er und 70er Jahren hatten sich dich Moralvorstellunngen nicht geändert. Im Vergleich zu welchen denn?
In Vergleich zu den 50er Jahren natürlich – ich hätte nie gedacht, dass ich das hier explizit sagen muss.

Alle Welt weiß, dass sich die Moralvorstellungen seit 68 so grundlegend geändert haben, dass manche Gesetze (z.B. der Kuppeleiparagraph) ganz abgeschafft und eine Reihe anderer wesentlich liberalisiert worden sind. Das geschah alles in den 70er Jahren, bis ab der Mitte der 80er die Gegenbewegung einsetzte: Seitdem werden Gesetze wieder verschärft. Sie werden verschärft, weil der Zeitgeist sich wieder geändert hat.

So viel Ignoranz gegenüber den geschichtlichen Tatsachen habe ich selten gesehen.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Blood Moors » Sa 30. Sep 2017, 13:38

§1 - Campingliesel hat immer Recht.
§2 - Alle anderen User haben immer Unrecht.
§3 - Sollte ein anderer User ausnahmsweise mal Recht haben, tritt automatisch §1 in Kraft.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » Sa 30. Sep 2017, 14:14

Aria hat geschrieben:Eben. Als ich von nonkonformistischen Jugend der 70er Jahre sprach, die sich nicht um bis dahin geltenden Regeln kümmerte und einfach nackt badete, wo ihnen danach war, hat Campingliesel das als einen kompletten Blödsinn bezeichnet:

Aria hat geschrieben:In den 1960er und 1970er Jahren aber herrschte Nonkonformismus, was u.a. auch zur massenhaften Verbreitung der FKK-Bewegung geführt hatte:


Beide Aussagen sind kompletter Blödsinn. Da frage mal Leute wie meine Eltern, ob sie auch der Meinung waren, daß überall Nonkonformismus geherrscht hat. Woher willst du das denn wissen? Du gehörtest ja allem Anschein nach nicht zur Jugend der 70er im Vergleich zu mir und meinen vielen Altersgenossen, die sich alle an die damals geltenden Regeln bei der FKK gehalten haben, sowohl in den Vereinen wie auch auf sämtlichen FKK-Ferienanlagen im In- und Ausland. (außer Cap'd'Agde) Daß es in und um München ein paar Möglichkeiten gab, außerhalb von Vereinen auch an bestimmten Stellen nackt zu baden, heißt ja noch lange nicht, daß sie das überall taten, wo sie wollten. Diese Stellen waren in München sicher bekannt. Aber sehr viel weiter auch nicht. Und gewissse Anstandsregeln konnte man auch an der Isar einhalten.
München ist nicht überall.
Deshalb habe ich ja auch gefragt, ob jemand ähnliche Möglichkeiten auch für Nürnberg und Umgebung gekannt hat. Damit widerspreche ich mich absolut nicht.

Die anderen Aussagen von Blood Moors, hajo und Mandragora bezogen sich ja auf Norddeutschland, also Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Und da konnte das durchaus so gewesen sein.

Es hatten sich manche Moralvorstellungen in den 70er Jahren im Vergleich zu den 50ern geändert, aber nicht im Zusammenhang mit der FKK selbst. Das könnten höchstens Leute wissen, die ungefähr im Alter meiner Eltern waren, die in den 50ern mit FKK angefangen haben. Aber du ganz gewiß nicht.

Die Moralvorstellungen, die sich nach 68 geändert hatten, hatten hauptsächlich nur mit Sexualverhalten zu tun, aber eben das spielte bei der FKK überhaupt keine Rolle. Und auf FKK-Plätzen gab es auch keine Hippiegestalten, die einfach gemacht hätten, was sie wollten, so wie es z.b. auf dem Woodstock-Festival war.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von efkaka » Sa 30. Sep 2017, 14:17

Blood Moors hat geschrieben:§1 - Campingliesel hat immer Recht.
§2 - Alle anderen User haben immer Unrecht.
§3 - Sollte ein anderer User ausnahmsweise mal Recht haben, tritt automatisch §1 in Kraft.


Was bedeutet eigentlich Blood Moors ? Ich versuche so mit Blöd Moor, das blöde Moor oder nur einfach Scheiße ?

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » Sa 30. Sep 2017, 14:29

efkaka hat geschrieben:
Blood Moors hat geschrieben:§1 - Campingliesel hat immer Recht.
§2 - Alle anderen User haben immer Unrecht.
§3 - Sollte ein anderer User ausnahmsweise mal Recht haben, tritt automatisch §1 in Kraft.


Was bedeutet eigentlich Blood Moors ? Ich versuche so mit Blöd Moor, das blöde Moor oder nur einfach Scheiße ?


Blood heißt blutig, Moors hat 3 Bedeutungen: 1. Maure, Mohr. 2. Moore (Ödland, Heideland). 3. Moors werden in Südindien und Ceylon Mohammedaner genannt, außerdem heißt ein Mischvolk in den USA auch so, das aus Weißen, Indianern und Schwarzen entstand.

Nun kannst du es dir aussuchen. Der Google-Übersetzer sagt: Blutmoore

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Blood Moors » Sa 30. Sep 2017, 14:49

efkaka hat geschrieben:Was bedeutet eigentlich Blood Moors ?

Meinen Nick werde ich euch gerne erklären. Ich komme aus Ostfriesland und in Ostfriesland wird noch sehr viel plattdeutsch gesprochen - zumindest von der älteren Generation. Blood Moors ist das was man beim FKK eigentlich immer sieht: Auf gut deutsch übersetzt: Nackter Arsch. :P

Über FKKler wird hier auch gerne der Ausspruch verwendet: "De lopen heel dag up blood Moors." (Die laufen den ganzen Tag mit bloßem Arsch.)

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Zett » Sa 30. Sep 2017, 14:57

Mecki hat geschrieben:;) @ Zett

du als "Blitzgescheiter".... alle Achtung ;)

@Mecki
Wenn Du nur halbwegs durchschnittlich "gescheit" wärst, würdest Du nicht ständig solch hanebüchenen Unsinn schreiben.

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