Aria hat geschrieben:Die Intimrasur mit Hygiene verteidigen zu wollen ist genauso Unsinn...
Was du so alles weißt...
Ich kam zur Rasur meiner Geschlechtshaare durch eine Pilzinfektion in den Leistenbeugen.
Da wurde mir nach längeren Versuchen schließlich eine Salbe angemischt, die die nässenden, offenen Wunden heilen sollte.
Doch ständig kamen die "Haare dazwischen". Da kam ich auf die Idee, sie abzurasieren. ICh war 18 Jahre alt und noch Schüler.
Weil ich Schiss hatte, die blöde Infektion käme zurück, rasierte ich weiter.
Schließlich wurde das zur Gewohnheit.
Aria hat geschrieben:... um von Pusteln, die manchmal die eingewachsenen Haare verursachen, gar nicht zu reden.
Die gibt es bisweilen. An weniger als 10 Tagen im Jahr. Wenn überhaupt.
Das ist wie mit anderen Hautreizungen auch. Als unsre Kinder Babys waren und sie schließlich die Papierwindeln mit dem Plasteaußenschutz anziehen mussten, kamen dort auf der zarten Babyhaut Pusteln.
Später waren die verschwunden.
Ich erinnere an meine erste Armbanduhr: Die Probleme hab ich schon lange nicht mehr.
Denn meine Uhr trage ich ständig. Nachts. Unter der Dusche, im Meer.
Ähnlich mit der Rasur der Geschlechtshaare. Täglich unter der Dusche.
Dauert natürlich.
So etwa zwei bis drei Minuten.
Aria hat geschrieben:Die Hauptfrage in diesem Zusammenhang ist natürlich: Warum gerade jetzt?
Warum gerade jetzt, hab ich - mich betreffend - oben aufgeführt.
Heißt bei mir: erst seit 49 Jahren.
Aria hat geschrieben:Warum sind Männer neuerdings nur so hingerissen von den nackten Schnecken, wie sie selbst sagen
Sagen die so?
Also ich nicht. NIE.
Ich habe nie eine Frau veranlasst, sich die Geschlechtshaare abzurasieren.
Wenn sie es dennoch tut...
Ach hier könnte ich einiges schreiben, lasse das aber.
Aria hat geschrieben:Weil es keine Bilder von nackten Kindern mehr gibt, und auch weil ein reales nacktes Kind heute ein absolutes no go ist. Nackte Kinder sind einfach Tabu. Und weil alles, was Tabu ist, besonderes Interesse weckt, behelfen sich Männer mit rasierten Frauen, die zumindest dort unten den Kindern ähneln.
Diese Küchenphilosophie löst bei mir neben der tiefen Bestürzung ob der menschenverachtenden Unterstellungen auch deswegen Aggression aus, weil ich radikale, diffamierende und alle-über-einen-Kamm-scherende Ansichten abgrundtief verachte.
Ich strenge mich an, nur die
Ansichten zu verachten.
Ich habe zwei Kinder, Junge und Mädchen, die längst erwachsene, selbstständige Menschen sind.
Ich habe die Beiden während sie Kleinkinder waren, sehr oft gesäubert, gebadet und "gewickelt".
Ich habe zudem helfend das auch mit den Kindern anderer Menschen (Nachbarn, Freunde) gemacht.
Ich bin oft mit befreundeten Familien auf Nudistencamps gewesen, die ebenfalls Kinder hatten.
Die nackten Kinder waren für mich nie ein
Tabu.
Das waren Kinder!
Da gab und gibt es nichts zu tabuisieren. Zumindest nicht für mich.
Die oben angeführte Unterstellung, ich sei ein verkappter Kinderschänder, der sich an einer nackten "Schnecke" (welch verachtender Ausdruck!) aufgeilt, weil sich meine Liebste auch die Geschlechtshaare rasiert - noch mal: freiwillig und ohne irgendeinen Druck meinerseits, weise ich zurück und halte sie für hochgradig infam (=bös
willig).