Zett hat geschrieben:ich weiß nur, dass sich Eule und Aria hier im Forum offen für Pornos ausgesprochen haben. Und auch nachdem ich einige Auswüchse genannt habe, die es da gibt, kam keine Reaktion, wo bei ihnen Schluss mit lustig ist. Das heißt praktisch, dass alles, was unter Porno fällt, für sie ok ist. Aber dagegen scheint sich hier kein Widerstand zu regen. Das ist wo für Euch alle ganz ok so?
Du überbewertest deine Schreibe maßlos, Zett, denn so wichtig, wie du sie anscheinend erachtest, sind deine geistige Ergüsse hier nicht, um sie immer zu lesen oder gar darauf einzugehen.
Mit anderen Worten: Du kannst hier über Pornos, Homosexualität und ich weiß nicht was schwadronieren wie du lustig bist, eine Antwort darauf wirst du von mir in den seltensten Fällen erhalten.
Eule hat geschrieben:Wir finden aus der Zeit, als der Mensch noch ausschließlich Sammler und Jäger war nur weibliche Götterfiguren. Die Frage, warum denn dieses so sei, ist für mich eindeutig. Der Mensch nahm wahr, dass alles Leben grundsätzlich aus den weiblichen Körpern kam. Bei den Tieren und bei den Menschen. Welche Funktion der Mann dabei hatte, war völlig unbekannt.
Auch die Sammler und Jäger waren nicht auf den Kopf gefallen und sahen sicherlich, dass das Kind dem einen Mann der Gruppe ähnelte, der die jeweilige Mutter beschlief. Wie die Zeugung im Detail stattfand war natürlich unbekannt. Aber das ist hier unwichtig, denn jedes Kind konnte sehen, wie der Hund die Hündin besprang und 2 Monate später kleine Hündchen zu bewundern waren, die auf wundersamer Weise den Eltern ähnelten. Außerdem: Die steinzeitlichen Jäger züchteten bereits Jagdhunde, und das kann man nur, wenn man weiß, dass für dieses Ziel nicht nur weibliche, sondern auch männliche Tiere entscheidend sind.
Das „Wissen“ um die Abstammung ist kein Privileg des Menschen, auch Tiere haben sie. So ist z.B. bekannt, dass ein Löwe, der als Sieger aus dem Machtkampf mit dem Rudelführer hervorgegangen ist, als erstes alle Nachkommen des früheren Pascha umbringt, damit er mit deren Müttern
seine eigene Nachkommen zeugen kann.
Jetzt aber was anderes. In dem Thread
Nacktheit entsexualisieren habe ich dieses gefunden:

Bei der FKK den Sexismus weglassen, das können wir, doch die 90-prozentige Mehrheit dieses Volkes denkt anders darüber. Diese Mehrheit denkt deswegen so, weil sie mit dieser Verbindung Nacktheit/Sexualität aufgewachsen ist. Und diese Verbindung ist nicht plötzlich vom Himmel gefallen, sondern ist Bestandteil der jahrtausendealten Tradition in den gemäßigten bis arktischen Zonen dieser Erde: Geboren aus der Notwendigkeit, sich die meiste Zeit des Jahres zu bedecken. Und weil alles, was bedeckt, d.h. nicht sichtbar ist, mit der Zeit den touch des Geheimnisvollen bekommt, wurden auch die Geschlechtsteile zum Geheimnis, d.h. zum etwas, das ohne Not nicht gezeigt werden sollte. Aus diesem „nicht sollte“ ist in Laufe der Zeit ein „nicht darf“ geworden – und mit diesem auch alles, was mit den Geschlechtsteilen zu tun hat. Und in der Tat sind alle diese Tätigkeiten ein absolutes „no go“, es gibt nicht eine, die man öffentlich machen dürfte, es sei denn man ist ein Kleinkind.
Das gilt sonderbarerweise auch für die sogenannten Freuden, die uns die Geschlechtsteile zu bereiten vermögen. Gegen die sogenannte Fleischeslust wurden hierzulande bis in den 20. Jahrhundert hinein moralische Kriege geführt, die mich ob ihrer Rigorosität sprachlos zurücklassen. Was hat der liebe Leib denn so Abscheuliches an sich, dass man glaubte, ihn so bekämpfen zu müssen?
Jedenfalls: Diese Kriege gegen die Fleischeslust haben so tiefe Spuren im kollektiven Gedächtnis unserer Gesellschaft hinterlassen, dass schon bei den ersten Anzeichen (Nacktheit), es könnte bald zum Äußersten (Geschlechtsverkehr) kommen, die Alarmglocken klingeln.
Deswegen ist das ganze Theoretisieren über die Unterscheidung zwischen der Nacktheit und der Sexualität müßig. Das ist geistige Onanie, die ab und zu zwar Spaß macht(e), aber nun langsam des Guten zu viel wird. Ich kann nicht erkennen, dass wir uns hier irgendeiner Erkenntnis angenähert oder gar einen Konsens erzielt hätten.
Gut, das war auch nicht zu erwarten, aber genug ist genug – zumindest für mich.