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FKK in sozialen Medien

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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von Horst » Do 25. Feb 2016, 01:22

Hallo,

Eure Diskussion hat nichts mehr mit dem Ausgangsthema zu tun! Das habe ich weiter oben bereits geschrieben.

Bitte kehrt wieder zum eigentlichen Thema dieses Threads zurück.

Gruß
Horst

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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von BOeinNackter » Do 25. Feb 2016, 15:27

Also zum Thema. Ich habe aus einem familiären Grund den Weg zu FB gefunden und erst ein wenig damit herum experimentiert. Inzwischen habe ich eine wilde Mischung von Freunden und bin Mitglied in verschiedenen Gruppen, darunter auch mit dem Thema Nacktwandern. Meine Vereine und Partei findet man auf meiner "Gefällt mir"- Liste. Bei Google habe ich es ähnlich versucht, habe aber gerade keine Lust mehr, das weiter zu erkunden. WhatsApp nutze ich nur als Infokanal aus der Familie und schreibe nur wenig.
Da ich nur noch kurze Zeit arbeiten muß, fand ich es akzeptabel, eine gewisse Offenheit zu riskieren. Ich habe im Dienst ja auch Kollegen von meinem FKK-Verein erzählt, sogar mal geworben. Es kann also schon längst im ganzen Krankenhaus rum sein. Meine Frau hat dort auch gearbeitet und davon erzählt. Trotzdem werde ich selten darauf angesprochen. So kann ich auch keine Probleme für mich wahrnehmen. Ich habe mir auch schon überlegt, wie ich reagieren könnte, wenn ich von Patienten angesprochen würde. Ich möchte dann offen reagieren, sicher auf Fragen eingehen und Interesse an der Einstellung meines Gegenübers zeigen.
Ich bin ja auch hier im Forum, um mögliche Argumente auf Einwände kennen zu lernen. Schließlich kann ich vor mir selbst nicht behaupten, es sei ganz natürlich, hier und da nackt zu sein, wenn ich es nicht auch offen vertreten kann. Es wird nur eben selten offen vertreten und kann bei vielen Peinlichkeit auslösen. Das will ich niemand in meiner Umgebung aufzwingen.
Es ist aber noch nicht passiert. Dagegen werde ich immer wieder nach meinen Läufen und Triathlon gefragt. Wahrscheinlich wissen es einige, respektieren es aber als etwas privates im engeren Sinne.
Durch die FB-Präsenz ist sicher mehr Öffentlichkeit gegeben. Wer etwas über mich erfahren will muß aber schon selber suchen. Das gilt auch für irgendwelche Werbefirmen oder Geheimdienste.

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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von ostfriesenpaar » Do 25. Feb 2016, 15:51

BOeinNackter hat geschrieben:Wer etwas über mich erfahren will muß aber schon selber suchen.


Viel Suchen muß man aber nicht, um etwas über Dich zu erfahren. :D Allein in diesem Beitrag von Dir erfährt man eine ganze Menge. ;)

Du hast eine Familie, viele virtuelle Freunde, magst Nacktwanderungen und bist ein politisch engagierter Vereinsmensch, unter anderem in einem FKK Verein.

Du nutzt WhatsApp und Facebook, arbeitest im Krankenhaus im Patientenbereich und stehst kurz vor dem Ruhestand.
Deine Frau war auch dort tätig.

Außerdem bist Du sehr sportlich und nimmst am Triathlon teil...

Grüße aus Ostfriesland

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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von Bummler » Do 25. Feb 2016, 16:15

Heute haben sie im Radio (Antenne Brandenburg) lustige Sprüche von Facebook gebracht:

Ich bin heute eher aus der Schule gekommen. Meine Eltern hatten Sex im Wohnzimmer, ich habs gehört. Man war das peinlich.


Hallo mein Sohn. Ich bin noch hier auf Arbeit. Sollte ich vielleicht nach hause kommen?


:mrgreen:

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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von BOeinNackter » Do 25. Feb 2016, 16:41

Ich habe es niemandem persönlich zugeschickt. ;)
Sicher ist es nicht so einfach, offen zu erzählen, daß man mal nackt Schwimmtraining macht, auch nicht bei FB (Hab ich auch nicht getan). Gerade im Arbeitsleben aber auch in der Familie sind Reaktionen nicht vollkommen vorhersagbar und es gibt begründete Befürchtungen.
Ich finde ja, das sollte sich ändern. Bis es soweit ist kann schon etwas Offenheit auch provozieren. Aber ich möchte ja auch gern etwas dafür tun, daß die Nacktkultur aus ihrer Ecke kommt. Mein Risiko halte ich für kalkulierbar.
Für Menschen, die gern mal im Urlaub nackt baden kann eine Begegnung mit Vorgesetzten in der Sauna ein Albtraum sein. Die Sorge als FKK-Anhänger in sozialen Medien wahrgenommen zu werden richtet sich mehr auf die jeweilige direkte Umgebung als auf die weltweite Präsenz.
Um diese Angst zu mindern sollte man sich mit solchen Situationen auseinandersetzen und ruhig mal durchspielen, wie man dann reagieren könnte. Als nächstes kann man es mal in einfachen Situationen probieren, z.B. jemandem von den tollen Trainingsmöglichkeiten in unserem Verein erzählen. Man erlebt Realität und schult seine Einschätzung.

 
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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von FKKpaar-BaWü » Do 25. Feb 2016, 23:57

Du postet was hier auf der Seite oder sonstwo im Netz, "zack" weiß man deine IP und deine MAC. Das gibt sehr viel Aufschluss.
Ständig dieses, nee ich nutz das nicht weil NSA und so weiter... Manchmal könnte man meinen die meisten leben in ihrer eigenen Welt und lügen sie sich selbst zurecht.
Jeder Post, jede SMS, jede Whatsapp Nachricht wird gefiltert... Na und, Wayne :lol:

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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von BOeinNackter » Fr 26. Feb 2016, 01:49

Ja, das ist sicher alles erschreckend und man sollte alle Foren einstampfen, alle seine Fotos vernichten, auch privat nur Nicknames benutzen, sich in eine Wüste zurückziehen.....
Ich hoffe, es geht uns hier etwas besser als einigen Bloggern in Ägypten, Russland, China oder Saudiarabien. Dort und in vielen anderen Weltgegenden trauen sich trotz alledem einige Mutige, weiter wider den Stachel zu löcken. Oft sind soziale Medien die einzige Möglichkeit, herrschaftsgelenkte Medien zu umgehen. Dort gehen wirklich Menschen Risiken ein, gegen die unsere hiesigen "Gefahren" lächerlich erscheinen. Hoffen wir, daß wir noch lange ein demokratischer Rechtsstaat bleiben.

 

Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von Friedjof » So 28. Feb 2016, 20:10

Es gibt viele Gründe, Facebook zu meiden oder besser, zu boykottieren. Die Deutsche Wirschafts Nachrichten machen es vor:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... ebook-aus/

 

Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von Friedjof » So 28. Feb 2016, 20:33

Spätestens, wo Mark Zuckerberg unserer Kanzlerin in den Anus kriecht, und damit dazu beiträgt, dass Stück für Stück die Meinungsfreiheit eingeschränkt wird, dürfte es an der Zeit sein, Facebook den Rücken zu kehren. Nicht dass jetzt jemand meint, dass ich die Hasstiraden und fremdenfeindlichen Parolen, die da auf Facebook verbreitet werden, toll finde. Es zeigt aber doch, wie verzweifelt unsere handlungsunfähige Regierung mittlerweile ist, dass sie meint, ihren Bürgern die Mäuler stopfen zu müssen. Der Haken: Mit der Methode "aus den Augen aus dem Sinn" wird es nicht besser. Was derzeit geschieht sind nichts weiter als Verzweiflungstaten.
Und bei der Facebook-Zensur wird es nicht bleiben. Ein Überwachungsstaat sind wir bereits jetzt. Aber es wird weitergehen. Als nächstes wird die Sperrung von Internetseiten kommen, die politisch nicht korrekt bzw. "unpassend" sind. Vielleicht wird ja bald wieder von der Gefahr einer "Volkszersetzung" gesprochen. Mich würde es nicht wundern.

 

Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von hajo » Mo 29. Feb 2016, 00:17

Irgendwie ist die Lust, sich der Welt zu offenbaren, bei allem mitzumachen und beizutreten, wenn es nur angesagt ist, schon - für mich - verblüffend. Natürlich kann und will man sich ja der Welt nicht verschließen, aber nur weil mal jemand die Möglichkeit eröffnet hat, sich aller Welt zu zeigen (nicht umsonst heißt "facebook" frei übersetzt so viel wie "Stell_dich-Buch" oder "Zeig_dich-Buch" oder "Offenbar_dich-Buch"; Bsp. im Englischen: "facing the camera", "facing you" = in die Kamera blicken, sich zeigen), muss man gleich mitmachen?
Wenn es mal wieder angesagt ist, im Gleichschritt zu marschieren, gehen dann auch wieder alle LOS? Von anderem will ich gar erst nicht schreiben. Obwohl... Pegida und Fremdenhass-Aktionen werden sicherlich auch nicht per Briefpost oder gar Telefon verabredet...

Ich war zeitlebens froh, dass NICHT jeder über alles, was ich tat und ließ, was ich dachte und plante, was ich anderen mitteilte - und bewusst nur diesen bestimmten Personen - Bescheid wusste.
Und heute? Kaum 10 min ohne Blick auf''s Display, kaum 20 min ohne eigenes Getippe.

Ich hab das kürzlich mitbekommen, als wir einer Einladung zu einer Fahrt mit Freuden und Bekannten gefolgt waren. Die meisten waren Whats-App organisiert. Uns hatte man - altmodisch - per Email eingeladen.
Schöne Tage, aber einige mussten nun früher fahren. Das taten sie. Wir hatten kaum das Abendessen aufgetischt, da ging es los:
Ab jetzt lasen die Whats-App-Vernetzten abwechselnd vor: "Angelika steht jetzt da und da im Stau. Vielleicht ein Unfall."
10 Minuten später: "Sie steht immer noch im Stau."
"Ach ja, Herbert meldet sich gerade. Die haben Schnee auf der Autobahn. Aber noch rollt der Verkehr"...

Und so weiter. Den ganzen Abend über, den wir Verbliebenen noch miteinander verbringen wollten, las abwechselnd immer mal wieder einer vor, wie weit die anderen, die uns vor Stunden verlassen hatten, denn nun gekommen waren und dass die Schneeschauer nun den Verkehr zum Erliegen gebracht hätten...
Wir, die wir zusammen saßen(!) wollten eigentlich mit einander reden. Aber immer wieder und wieder der Blick auf's Display und das ... siehe oben. Dazu mussten die Whats-Apper auch noch ständig nachfragen, wie es mit dem Wetter denn nun aussähe und dann uns anderen vorlesen, dass Angelika es nun noch vor dem Schnee bis nach Hause geschafft habe, aber Herbert mit seiner Frau... ach, ach,
Warum saßen WIR eigentlich zusammen?!

SOZIALE MEDIEN??

Ach so.

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