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Über den Nutzen von Schutzimpfungen

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Aria » Mi 6. Jan 2016, 17:23

Nathan hat geschrieben:
Eule hat geschrieben:@ norbert
ok. :D Kehren wir wieder zum Thema zurück.
Die sind doch deinem Wunsch nachgekommen...

Passend zum Thema, sachlich und richtig.
8-)
Allerdings ist Eule nicht allein: Es sind einige hier, die heute nicht mehr wissen (wollen), was sie gestern gesagt haben.

 
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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Eule » Mi 6. Jan 2016, 19:40

@ Aria
Mein Kurzzeit- und mein Langzeitgedächnis sind noch voll funktionsfähig.

 

Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Friedjof » Do 7. Jan 2016, 00:54

Eule hat geschrieben:Kann einer von euch mal in den Keller gehen und dort die Bartwickelmaschine abstellen? :roll:

Meine liebe Eule,
das Forum ist überhäuft mit Wiederholungen. Einige Themen wurden bis zum Erbrechen immer wieder hervorgeholt, umgerührt und aufgewärmt. Das Thema Schutzimpfungen ist aber insofern immer interessant, weil sich da im Gegensatz zum "Nacktschlafen", "nackt Autofahren", "nackt Duschen" (alles dagewesen) immer mal etwas Neues ergibt (neue Erkenntnisse, Daten, Fakten). Und da es hier den einen oder anderen Impfgegner gibt halte ich die Aufrechterhaltung des Impfthreads durchaus für sinnvoll.
Du bist ja bekennender Impfbefürworter. Von daher mußt du dir diesen alten Bart ja nicht anpappen. ;)

 

Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Mecki » Do 7. Jan 2016, 01:31

Derzeit wird im TV für die Auffrischung der Impfungen geworben. Diesen Werben kommt von den Krankenkassen, wenn ich das richtig gelesen habe. Es herrscht eine Impf-Müdigkeit. In vielen Arztpraxen wird auf die Auffrischungen hingewiesen.
Ich selbst habe vor 6 Wochen eine Auffrischung gemacht - Tetanus (auch Wundstarrkrampf genannt, ist eine häufig tödlich verlaufende Infektionskrankheit), Polio (Polio, deutsch Kinderlähmung, ist eine von Polioviren hervorgerufene Infektionskrankheit), Diphtherie (Diphtherie ist eine akute, ansteckende Infektionskrankheit, die durch eine Infektion der oberen Atemwege), Keuchhusten (Keuchhusten - volkstümlich Stickhusten - ist eine durch ein Bakterium ausgelöste hochansteckende Infektionskrankheit). 3 Bereiche waren überfällig. Es war eine Kombi-Spritze - also nur ein "Piekser".
Zudem habe ich mich 3 Wochen später noch gegen Grippe impfen lassen (die nicht bei "Husten, Schnupfen, Heiserkeit" greift). Die Grippeimpfung ist eine vorbeugende Maßnahme zur Verhinderung einer Influenza-Erkrankung („echte Grippe“).
Ob jemand gesundheitlich voll auf der Höhe ist oder angeschlagen ist, sollte wirklich genau überlegen, wie er mit den Schutzimpfungen umgeht. Das Risiko trägt sowieso jeder selbst - ob mit oder ohne "Impfe".
Der Nutzen ist inzwischen unbestritten: Sie schützen den Geimpften vor Infektionskrankheiten, für die es keine oder nur begrenzte Behandlungsmöglichkeiten gibt und die schwer verlaufen können. Beispiele: Masern, Hirnhaut- und Leberentzündungen, Wundstarrkrampf oder Keuchhusten.

Impfgegnern sei gesagt, dass sie im Fall der Fälle den eigenen Familien eine große Bürde aufladen!
Sicher ist - niemand kann einen Impfschaden gänzlich ausschließen. Kein Arzt gibt eine Garantie!
Sicher ist auch, mit einer Impfung das Risiko einer möglichen Infektion erheblich zu reduzieren. Daher macht eine Impfung Sinn. Sie macht allerdings nur Sinn, wenn möglichst viele Menschen geimpft sind!

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Klaus_59 » Do 7. Jan 2016, 01:53

Dazu ist mir ein Buch aufgefallen. Es erscheint immer mal in Verbindung mit meinen Bücher, wegen der Namensgleichheit. Ich hab es nicht gelesen, aber vielleicht interessiert es ja jemanden.
http://www.amazon.de/Impfen-bis-Arzt-ko ... 3776650435

 

Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Mecki » Do 7. Jan 2016, 03:03

@ all

es gibt Befürworter und Gegner des Impfens. Jeder muss das selbst entscheiden. Als Argument gegen das Impfen die Gier der Pharmakonzerne anzuführen, ist nicht fair. Denn - die Pharmakonzerne haben durch den Verkauf völlig unwirksamer Nahrungsergänzungsmittel einen Markt entdeckt, der ebenso profitabel ist. Es gibt keine wissenschaftlich belastbare Studien - so ein Onkologe einer Namhaften Klinik - die einen Anhalt auf Wirksamkeit gibt.
Dass die Pharmakonzerne das deutsche Gesundheitssystem ausquetschen, weil es seit 2008 auf Gewinnmaximierung ausgelegt ist, steht außer Frage. Daher geht es den Pharmakonzernen gar nicht so schlecht, WEIL ihnen der Profit wichtiger ist. Zu bedenken gilt, dass z. B. das Impfen vor den bekannten Erkrankungen schützen soll. Damit wird beim 2. Gedanken klar, dass dadurch teure Behandlungen zumindest reduziert werden. Dann wiederum - auch die Pharmaindustrie kann sich keine gesunden Patienten leisten.
In wie weit die Impfstoffe bei den Konzern-Umsätzen zu Buche schlagen, weiß ich nicht. Sicher wird das im Vergleich zu anderen Medikamenten marginal sein.
In wie weit das Buch einen Anhalt bietet, die Pharmaindustrie sei auf Gewinn aus, um mittels Impf-Kampagnen noch "reicher" zu werden, weiß ich nicht. Dass durch das Impfen schwere Erkrankungen vermieden werden (können), ist längst bewiesen. Dass durch Impf-Schäden für die Solidargemeinschaft immense Kosten entstehen können, liegt auch nahe. Aber wären die Impf-Schäden in einem so hohen Maße, wie sie viele Impfgegner propagieren, würden die betreffenden Seren sofort zurückgerufen!

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Klaus_59 » Do 7. Jan 2016, 14:59

Mecki hat geschrieben:Dass die Pharmakonzerne das deutsche Gesundheitssystem ausquetschen, weil es seit 2008 auf Gewinnmaximierung ausgelegt ist, steht außer Frage.

Anzunehmen, sie täten das erst seit 2008, wäre sehr naiv.

 

Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Mecki » Do 7. Jan 2016, 15:32

Klaus_59 hat geschrieben:
Mecki hat geschrieben:Dass die Pharmakonzerne das deutsche Gesundheitssystem ausquetschen, weil es seit 2008 auf Gewinnmaximierung ausgelegt ist, steht außer Frage.

Anzunehmen, sie täten das erst seit 2008, wäre sehr naiv.


@ Klaus_59

Wenn diese von Dir angesprochene "Denke" tatsächlich vorhanden wäre, wäre das in der Tat sehr naiv!

Das Gesundheitssystem ist aus Wettbewerbsgründen 2008 reformiert worden. Die Qualität sollte für die Patienten damit gesteigert werden. Gleichzeitig wurde ein anderes Vergütungsprinzip - die Fallpauschale - eingeführt. Das war politisch gewollt und ist gegen den Widerstand der Ärzteschaften und vieler Patientenverbände durchgesetzt worden.
Dass sich das auch auf die Pharmakonzerne ausgewirkt hat, liegt auf der Hand, da auch deren Vergütung eine andere wurde. Die Pharmaindustrie war schon immer auf Gewinnmaximierung aus, was völlig normal ist. Jedes Unternehmen muss diese Philosophie vertreten.

Dass sich die Krankassen als EIN Initiator jetzt in ihrer Kampagne für Schutzimpfungen aussprechen, hat aus meiner Sicht einen rein gesundheitsrelevanten Aspekt, weil wir einen riesigen Zustrom durch die Flüchtlinge haben, die keinen Impfstatus aufweisen, bzw. keinen nachweisbaren aufweisen. Daher macht die jetzige Kampagne Sinn, um neben den Flüchtlingen aus uns selbst zu schützen.
Für die Pharmakonzerne ist die Rendite aus den Erlösen durch die Impfstoffen marginal - um nicht zu sagen, ein Tropfen auf den heißen Stein ihrer gesamten Umsätze. Ich wiederhole mich - die Umsätze aus dem Verkauf durch wirkungslose Nahrungsergänzungsmittel liegen um ein Vielfaches höher.

Was hier jetzt z. T. geschrieben wurde, hat mit dem ursprünglichen Thema des Threads nichts gemein.

 

Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Friedjof » Do 7. Jan 2016, 16:23

Es ist unbestritten, dass die Pharmaindustrie sehr gut von den Kranken und Unkranken lebt. Na und? Das sind Wirtschaftsunternehmen wie Media Markt, Beate Uhse oder Microsoft. Sollen sie doch gut verdienen. Auch wenn die Unternehmer selbst oder die Aktionäre dicke Gewinne einstreichen kommt auch sehr viel Geld der Pharmaforschung und letztlich dem Patienten zugute. Wenn ich sehe, was allein in der Herzchirurgie, der Orthopädie oder der Krebsforschung- und Behandlung weltweit für Fortschritte gemacht wurden. Dies war und ist nur mit Forschungsmitteln im Milliardenbereich möglich.
Es ist ein zweischneidiges Schwert. Tatsache ist, dass nicht nur in Krankenhäusern häufig übertherapiert und behandelt wird. Der Patient will für seinen Krankenkassenbeitrag etwas sehen und verlangt nach teurer Therapie. Bekommt er die nicht von Arzt A. wechselt er zu Arzt B. Das beginnt ja bereits bei einer harmlosen Halsentzündung. Früher bekamen wir von Muttern einen dicken Wollschal um den Hals, tranken heißen Zitronensaft oder heiße Milch mit Honig. Ob es half weiß ich nicht. Jedenfalls waren irgendwann die Beschwerden weg. Heute geht es mit jedem kleinen Wewechen zum Arzt. Und wenn der nicht gleich ein Antibiotikum verschreibt taugt der nichts und bekommt eine schlechte Bewertung in irgendeinem Internet-Bewertungsportal. So sieht das doch heute aus.

Ich persönlich bin da schon äußerst kritisch. Meine Frau lästert schon manchmal und meint, dass ich nur zum Arzt gehe, wenn ich auf allen Vieren laufe. Nun, ich besinne mich da bei Allerweltwewechen auf altbewährte Hausmittel und hoffe auf deren Wirkung. So wirken bei mir dann noch Antibiotika, wenn bei Arzt-Flatratepatienten die lange nicht mehr anschlagen.

Bei Schutzimpfungen bin ich dann allerdings ein vorbildlicher Patient. Ich weiß um dessen Wirkung aber auch möglichen Nebenwirkungen. Mögliche Nebenwirkungen haben aber alle Medikamente. Selbst ein einfaches Schmerzmittel kann tödlich sein. Bei Schutzimpfungen spielt auch die Gewährleistung einer tragbaren Volksgesundheit eine große Rolle. Wird keine ausreichende Durchimpfung der Bevölkerung erreicht drohen Epidemien. Der größte Erfolg der Impfgeschichte war die Ausrottung der Pocken, die nur durch die gesetzlich geforderte Schutzimpfung möglich war.
Wenn heute jeder Flüchtling und Asylant ausnahmslos bei uns geimpft wird, ist das nur zu begrüßen, selbst wenn vorübergehend Impfseren knapp werden. Flüchtlinge aus z.B. Syrien, dem Irak und afrikanischen Staaten stellen ein Gefährdungspotenzial dar, weil in ihren Herkunftsländern noch immer z.B. Polio, Masern, Hepatitis B und Diphtherie grassieren. Polio beispielsweise gilt im westlichen Europa weitestgehend als ausgerottet. Aus diesem Grund sieht der Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auch keine Auffrischimpfung alle zehn Jahre im Erwachsenenalter mehr vor, vorausgesetzt, es erfolgte im Kindesalter die Grundimmunisierung und im jugendlichen Alter die Auffrischimpfung. In Deutschland gab es in den vergangenen zehn Jahren zwar einige Poliofälle. Dies waren aber alles aus dem Ausland eingeschleppte.

Klaus wies auf das Buch „Impfen bis der Arzt kommt“ von Klaus Hartmann nicht. Zu dem Autor sei gesagt, dass der kein Impfgegner im eigentlichen Sinne ist. Er selbst hat z.B. seine Kinder durchimpfen lassen. Er weist in seinem Buch auf mögliche Unsicherheiten von Impfstoffen hin, und untersucht Fälle von nachgewiesenen Impfschäden. Grundsätzlich aber befürwortet er Schutzimpfungen. Sein Hauptanliegen scheint es zu sein aufzuzeigen, dass manche Pharmafirmen Profit vor Patientensicherheit stellen.

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Klaus_59 » Do 7. Jan 2016, 23:16

Mecki hat geschrieben:Dass sich die Krankassen als EIN Initiator jetzt in ihrer Kampagne für Schutzimpfungen aussprechen, hat aus meiner Sicht einen rein gesundheitsrelevanten Aspekt, weil wir einen riesigen Zustrom durch die Flüchtlinge haben, die keinen Impfstatus aufweisen, bzw. keinen nachweisbaren aufweisen.

Durchaus nachvollziehbar. Ich hab übrigens gar nicht Stellung gegen das Impfen bezogen. Allerdings beziehe ich klar Stellung gegen die Pharmaindustrie. Das ginge jetzt aber am Impfthema vorbei. Trotzdem möchte ich mal in den Raum stellen, dass die Impfempfehlungen der Kassen dennoch durch die Phrmaindustrie gesteuert sein könnte. Es gibt einen tiefen Sumpf, einen sehr tiefen, und der macht sicherlich auch nicht vor den Türen der Kassen halt.

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