Neue Petition auf Grundrecht auf Nacktheit im öffentlichen R

[Online Die Nackten]

Es ist schon merkwürdig, dass über ein Grundrecht auf Nacktheit in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Tanja und ich sind - wie viele andere - nicht prüde; aber wenn man ehrlich ist, erscheint die Vorstellung, dass jeder überall nackt sein könnte, fast absurd. Wer möchte tatsächlich in einer Gesellschaft leben, in der das Nacktsein zum Normalfall wird? Die Vorstellung, man könnte potentiell mit nackten Menschen in der Straßenbahn konfrontiert werden, wirkt für uns eher befremdlich als befreiend.

In einer intakten Gesellschaft ist es wichtig, Rücksicht aufeinander zu nehmen. Jeder hat unterschiedliche Grenzen und Vorstellungen davon, was angenehm ist. Es gibt viele Gründe, warum jemand lieber angezogen bleibt oder warum nicht jeder Mensch Nacktheit als etwas Positives empfindet. Die Freiheit, nackt zu sein, sollte nicht mit der Erwartung einhergehen, dass andere dies auch tun müssen oder wünschen.

Natürlich verstehen wir die Menschen, die das Nacktsein als Ausdruck ihrer Persönlichkeit und Freiheit sehen. Das steht außer Frage. Jedoch, wenn es um die Idee geht, jedes Individuum solle die Freiheit haben, sich in der Öffentlichkeit ohne Bekleidung zu zeigen, kommen wir ins Grübeln. Wo beginnt diese Freiheit und wo hört sie auf? Es ist kein Geheimnis, dass wir alle unterschiedliche Komfortzonen haben – und es ist durchaus verständlich, dass viele Menschen im Alltag nicht mit Nacktheit konfrontiert werden wollen.

Es stellt sich auch die Frage, wer tatsächlich diesen Wunsch verspürt, seine Nacktheit als Grundrecht durchzusetzen. Oftmals entsteht der Eindruck, dass es sich hierbei um sehr "zonderbare Mitbürger" handelt, deren Beweggründe schwer nachzuvollziehen sind. Diese Bedüfnisse scheinen nicht unbedingt einen breiten Konsens innerhalb der Gesellschaft zu finden. Es ist, als ob eine kleine, leidenschaftliche Gruppe versucht, durch die Durchsetzung eines solch außergewöhnlichen Anspruchs eine Art von "Zwangsbeglückung" auszulösen – wobei die Mehrheit sich eher unwohl und irritiert fühlt.

Zusammenfassend können wir sagen: Die Diskussion über das Grundrecht auf Nacktheit in der Öffentlichkeit hinterlässt einen fahlen Beigeschmack. Während wir die Freiheit des Einzelnen respektieren, sollten wir auch bedenken, dass ein harmonisches Miteinander in der Gesellschaft bedeutet, die persönlichen Grenzen und Empfindungen anderer zu achten. Zwangsnacktheit ist keine Freiheit, sondern eine Herausforderung für das soziale Gefüge, an dem wir alle partizipieren.

[Trixi]

Ein sehr guter und durchdachter Beitrag.

Leider gibt es immer wieder Zeitgenossen, die (wie kleine bockige Kinder) ihren Willen mit aller Macht durchsetzen wollen und keine Rücksicht nehmen. Es gibt in diesem Land so viele Möglichkeiten seine Nacktleidenschaft auszuleben (auch ohne andere zu stören oder zu belästigen).
Warum erheben dann aber manche den Anspruch dies überall und zu jeder Zeit machen zu müssen/zu dürfen? Da wird immer von Toleranz und gegenseitiger Rücksichtnahme geredet, aber in dem Fall wollen solche Einzelkämpfer mit dem Kopf durch die Wand.

Muss man unbedingt nackt durch eine Einkaufspassage laufen? Muss man unbedingt nackt ins Kino oder Museum gehen? Muss man vielleicht auch noch nackt im Zug oder Flugzeug sitzen?

Ein Satz, der schon oft hier geschrieben/gesagt wurde: Man muss nicht immer und überall nackt sein.

[Ich liebeFKK]

@Die Nackten/Trixi
Tolle Beitrage. Dem ist nichts hinzuzufügen.

[Online Die Nackten]

Ein sehr guter und durchdachter Beitrag.
...
Ein Satz, der schon oft hier geschrieben/gesagt wurde: Man muss nicht immer und überall nackt sein.

Danke Trixi für diese Worte. Es ist nur "unser Senf" den wir hinzufügen. Wir denken, dass eine überwiegende Mehrheit der FKK-ler und Naturisten, auch diese Gedanken innehaben.
Wir ließen es uns noch einreden, wenn wir in einem Land leben, wo selbst das "stinknormale FKK" Ablehnung widerfährt. Aber selbst da gibt es nur zwei Möglichkeiten: Friss oder stirb.
Da dies weder in Deutschland noch bei uns in Österreich der Fall ist, erscheint die zerebrale Zermarterung dieses Orchideen-Thema als völliger Nonsens.

Der letzte Satz trifft den Nagel auf den Kopf.

[Online Zett]

Die Vorstellung, man könnte potentiell mit nackten Menschen in der Straßenbahn konfrontiert werden, wirkt für uns eher befremdlich als befreiend.

Du scheinst ein Befürworter der Burka zu sein. Denn sicherlich ist es Dir auch total "befremdlich", mit halbnackten Menschen - wie sie im Sommer üblich sind - "konfrontiert" zu werden. Kann es sein, dass sich Dein Verständnis von FKK rein auf den erotischen Kick beschränkt? Ein Interesse an menschlicher Natürlichkeit ist bei Deinen Äußerungen nicht zu erkennen.

Die Freiheit, nackt zu sein, sollte nicht mit der Erwartung einhergehen, dass andere dies auch tun müssen oder wünschen.
und es ist durchaus verständlich, dass viele Menschen im Alltag nicht mit Nacktheit konfrontiert werden wollen.

Du verdrehst gern Aussagen, oder? Nirgendwo ist die Forderung, noch nicht mal der Wunsch geäußert worden, es sollen oder sogar müssen dann alles nackt sein. Es geht - ganz klar - um ein Grundrecht, nicht um eine Pflicht.

Es stellt sich auch die Frage, wer tatsächlich diesen Wunsch verspürt, seine Nacktheit als Grundrecht durchzusetzen. Oftmals entsteht der Eindruck, dass es sich hierbei um sehr "zonderbare Mitbürger" handelt, deren Beweggründe schwer nachzuvollziehen sind.
... Es ist, als ob eine kleine, leidenschaftliche Gruppe versucht, durch die Durchsetzung eines solch außergewöhnlichen Anspruchs eine Art von "Zwangsbeglückung" auszulösen – wobei die Mehrheit sich eher unwohl und irritiert fühlt.

Ja, es gibt die kleine Minderheit der FKKler, die von der Mehrheit nicht verstanden wird, die als besondere Mitbürger angesehen werden. Zu der Gruppe der FKKler gehörst Du bekennendermaßen also nicht. Und typisch sind die diffusen Unterstellungen gegen uns, so wie Du sie hier äußerst.

Zusammenfassend können wir sagen: Die Diskussion über das Grundrecht auf Nacktheit in der Öffentlichkeit hinterlässt einen fahlen Beigeschmack. Während wir die Freiheit des Einzelnen respektieren, sollten wir auch bedenken, dass ein harmonisches Miteinander in der Gesellschaft bedeutet, die persönlichen Grenzen und Empfindungen anderer zu achten. Zwangsnacktheit ist keine Freiheit, sondern eine Herausforderung für das soziale Gefüge, an dem wir alle partizipieren.

Bei mir hinterlässt Deine Scheinheiligkeit einen "fahlen Beigeschmack".

Und dass sich einige gegenseitig auf die Schulter klopfen, bestärkt mich darin, dass hier FKKler unerwünscht sind, da sie die Ideologie der Nudisten stören, die sich hinter dem Begriff FKK verstecken. Warum traut Ihr Euch nicht, Euer Forum Nudisten-Forum zu nennen?!

[Ich liebeFKK]

Hoffentlich wird der letzte Beitrag von Zett gelöscht. Er kann sich einfach nicht benehmen

[Online Die Nackten]

Hoffentlich wird der letzte Beitrag von Zett gelöscht. Er kann sich einfach nicht benehmen

Gott sei Lob und Dank, dass der Inhaber dieses Forums die Funktion "Ignorieren" eingefügt hat. So bleibt dem geneigten Leser das geistig umnachtete Elaborat Zurückgebliebener erspart.
Und doch zaubert es dem einen oder anderen ein Schmunzeln ins Gesicht, wie leicht es doch ist, den Trigger Punkt (bei zerebralen Tieffliegern) wie einen Lichtschalter zu bedienen.

[Online Zett]

Ach nein? Aber das Gestänker und Gemobbe gegen mich findest Du ganz prima, oder?

[Online Zett]

Das war eine zeitliche Überschneidung, es war an "Ich liebeFKK" gerichtet. Seine Liebe zur FKK ist äußerst merkwürdig.

[Donautaler]

Die Vorstellung, man könnte potentiell mit nackten Menschen in der Straßenbahn konfrontiert werden, wirkt für uns eher befremdlich als befreiend.

Du scheinst ein Befürworter der Burka zu sein. Denn sicherlich ist es Dir auch total "befremdlich", mit halbnackten Menschen - wie sie im Sommer üblich sind - "konfrontiert" zu werden.

Diese so weit hergeholte Unterstellung ist selbst für Zetts Verhältnisse peinlich. Aber von jemandem so Verbohrtem wie Zett kann halt keine Rücksichtnahme erwarten, wonach es ja Menschen geben könnte, die in öffentlichen Räumen niemand Nacktes sehen wollen.

Und dann noch das hier:

Kann es sein, dass sich Dein Verständnis von FKK rein auf den erotischen Kick beschränkt?

Also ähm... um das mal festzuhalten: DER TYP, der uneingeschränkte eigene nackte Entfaltung ÜBERALL in der Öffentlichkeit grundgesetzlich verbrieft haben möchte, unterstellt anderen sexuelle Motive. DER TYP, der gern die gesetzliche Erlaubnis haben möchte, an jedem Busbahnhof, in jeder Fußgängerzone, vor jeder Grundschule mit seinem blanken Arsch zu wackeln, unterstellt anderen unlautere Absichten.

Eine solche Petition ist nur zu einem geeignet: FKK-Freunde in Verruf zu bringen und ihren Verstand anzuzweifeln.