„Zurück zur Natur“ verbindet man sehr verbreitet mit der Ideenwelt von Jean-Jacques Rousseau. Die Beachtung der Natur als wichtige Lebensgrundlage steht im Mittelpunkt politischer Diskussionen. Und wenn die Freunde der Freude an der Nacktheit sich gerne als Naturisten bezeichnen und damit Jean-Jacques Rousseau doch sehr nahe sind, stellt sich zum einen die Frage, warum wird Rousseau im Zusammenhang mit den „Meinungen/Lebensarten“ der Naturisten so selten zitiert und welche Vorstellungen hatte Rousseau zum Thema Nacktheit denn ganz konkret.
Ich habe einmal das „Internet – Co-Pilot“ dazu gefragt. Dieses ist die Antwort:
„Jean-Jacques Rousseau hatte eine komplexe Beziehung zur Nacktheit, die in seinen Schriften und Gedanken zum Ausdruck kommt. In seinem Werk "Emile oder über die Erziehung" argumentierte Rousseau, dass der Mensch in einem natürlichen Zustand ohne Kleidung lebte und dass die Zivilisation und die Kleidung zur Entfremdung des Menschen von seiner natürlichen Natur geführt haben.
Rousseau sah die Nacktheit als einen Zustand der Ehrlichkeit und Authentizität, frei von den Fesseln und Konventionen der Gesellschaft. Er glaubte, dass der Mensch in seiner natürlichen, nackten Form am ehrlichsten und unverfälschtesten war.“
Ich folge diesen Ausführungen gerne und werde jeden Kritiker der erlaubten und sozialadäquaten Nacktheit im öffentlichen Raum auf die Ansichten dieses bedeutenden Genfer Schriftstellers, Philosophen, Pädagogen, und Naturforschers - Jean-Jacques Rousseau – verweisen mit der Frage, warum er es besser zu wissen glaube.