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Nackt auf "biegen und brechen"?

Alles rund um das Thema FKK
 

Re: Nackt auf "biegen und brechen"?

Beitrag von PHEV » Do 3. Okt 2024, 12:39

ynda hat geschrieben:
PHEV hat geschrieben:Aber Zuhause auf dem Privat Grundstück

Ist denn die Straße eine eher ruhige Seitenstraße oder wird sie doch eher viel befahren?

Ist leider schon etwas mehr befahren.

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Re: Nackt auf "biegen und brechen"?

Beitrag von ynda » Do 3. Okt 2024, 13:54

Dann wär ich da auch eher sehr vorsichtig. ;)

 
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Re: Nackt auf "biegen und brechen"?

Beitrag von Eule » Do 3. Okt 2024, 17:48

@ Seelöwe
Lass es mal gut sein. Axel merkt scheinbar nicht, dass er mit seiner Textschablone mehr über sich selbst aussagt, als dass diese für mich von Bedeutung wäre. Solange Axel so reagiert, wie er es zur zeit macht, dokumentiert er seine Dissozialität und dieses als ein Symptom seiner persönlichen Unsicherheit. Er muss sich in seinem sozialen wie Bildungsstatus uns gegenüber als überlegen darstellen, damit er vor sich selbst in der Lage ist, mit uns ihm unterlegenden Usern kommunizieren, besser nicht kommunizieren, kann. Wenn er sein Selbstbild von seiner sozialen und bildungsgemäßen Überlegenheit uns gegenüber aufgibt, dann fällt der in sich zusammen in eine eigene Unbedeutendheit. Da er vor zwei Jahren seine eigene Firma in den Teich gesetzt hat, wofür natürlich seine Kunden die Schuld tragen, bleibt ihm scheinbar nur dieser Weg offen, um vor sich selbst sein eigenes Selbstbild aufrecht zu erhalten. Er wird jetzt natürlich sich gezwungen sehen, auf diese meine Aussage entsprechend zu reagieren und ggf. seine Tonlage verschärfen. Die einzig vernünftige Reaktion für uns besteht darin, auf diese seine Reaktion nicht zu reagieren. Axel kann es noch nicht anders und so müssen wir ihn halt nehmen, wie er sich hier darstellt.

@ alle
Das Thema; "Nackt auf "biegen und brechen?"" umfasst, nach meinem Verständnis, nicht den Wunsch, sich unbekleidet zu bewegen. Es deutet mehr auf einen Tausch des Zwanges "bekleidet sein zu müssen" gegen den Zwang "unbekleidet sein zu müssen". So wird der eine Zwang, nämlich bekleidet sein zu müssen, gegen den anderen Zwang, "unbedingt unbekleidet sein zu müssen, getauscht und die Freiheit sich für die eine oder andere Art der Bekleidung entscheiden zu können geht hierbei verloren. Das Erlebnis der Freiheit setzt unbedingt die Wahl zwischen mindestens zwei Möglichkeiten voraus und diese scheint mir hier nicht gegeben.

Dieser Zwang zur Bekleidung ist kulturgeschichtlich bedingt und wurde uns in unserer Erziehung so beigebracht. Der Druck der Erziehung wurde wurde uns mit unterschiedlichen Begründungen aufgebaut. So ist es unschicklich bzw. ungehörig, sich nackt anderen Personen, teilweise auch der eigenen Familie gegenüber gegenüber, zu zeigen. Wenn andere Menschen uns unbekleidet sehen, können diese Macht über uns gewinnen, teilweise weil sie uns dann in eine niedrige Sozialgesellschaft zuordnen. Ebenso wurde dieses als moralisch verwerflich bezeichnet und nicht wenige erhielten die Botschaft, dass dieses Nacktheit aus religiösen Gründen nicht vertretbar sei. Da wir uns gegen diese Erziehungsbotschaft stemmen, diese uns auch zu keiner Zeit verständlich und nachvollziehbar erläutert wurde, kommen viele zur FKK und erleben so die Freiheit des Unbekleidet-Seins. Nur diese Freiheit geht verloren, wenn wir auf "biegen und brechen" unbekleidet sein müssen. Denn damit stemmen wir uns nur gegen eine Erziehungsbotschaft, die wir damit noch nicht überwunden haben.

Das Gefühl der Freude über das Weglassen der Kleidung, die Freude über das direkte Erleben und das ungefilterte Erleben der uns umgebenden Natur kann sich nur dann dauerhaft und lustvoll einstellen, wenn wir die Freiheit zurück gewinnen, je nach Bedarf die Kleidung anzulegen oder abzulegen und hierbei nicht das Bedürfnis haben, gegen die gesellschaftlichen Konventionen verstoßen zu müssen. Wenn Axel also davon berichtet, sozialverträglich mit der eigenen Nacktheit in der Öffentlichkeit umzugehen, dann kann man dieser Aussage insoweit zustimmen, wenn damit eine angemessene Rücksichtnahme auf das Empfinden andersdenkender und -empfindender Mitbürger genommen wird, ohne dass deshalb immer sofort die Kleidung wieder angelegt werden muss. Wenn er aber von einer offensive Vorgehensweise spricht, so bedeutet dieses für mich in der Regel ein rücksichtsloses Vorgehen, selbst wenn er meint, sich diesbezüglich auf den Art. 2 Abs. 1, Satz 1 GG berufen zu können. Er verlangt von den anderen Bürgern, die sich gegen eine Nacktheit in der Öffentlichkeit aussprechen, dass diese seine Freiheit zu tolerieren hätten, weil dieses sonst eine Freiheit auf seine freie Entwicklung seiner Persönlichkeit einschränken würde. Er lässt hierbei völlig außer Acht, das die Bürger, die sich gegen eine Nacktheit in der Öffentlichkeit aussprechen sich ebenfalls auf den Art. 2 Abs. 1, Satz 1 GG berufen können. Denn der erste Satz im 1.Absatz des Art. 2 GG lautet: "Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt." Axel sieht sich bislang oder er ist in der Tat nicht in der Lage, hier seine Meinung offen darzulegen, zu begründen und sich einer sachlichen Diskussion zu stellen. Er weiß, dass er mit den von ihm bislang unkommentierten Unterlagen der Hinweis enthalten ist, dass seine hier vorgetragene absolute Ansicht entgegen der Auffassung eines Autors verstößt, in dem dieser die Möglichkeit eines rücksichtslosen Vorgehens ausdrücklich verneint. Und somit gerät Axel in einen Widerspruch zu der von ihm selbst benannten und seine Auffassung belegenden Quelle. Dieses ist für mich der Grund, warum ich das Verhalten von Axel als genau passend zu dem Thema dieses Threads halte, ohne ihn deshalb herabzuwürdigen oder ins Lächerliche führen zu wollen. Es könnte ja sein, dass er Gründe angibt, die einen Vorrang seines Rechtsempfinden vor dem Rechtsempfinden der anderen Seite einräumt. Nur eine solche Argumentation und Beweisführung habe ich von ihm noch nicht gehört bzw. gelesen.

Ich sehe durchaus einen Unterschied zwischen dem berechtigten Interesse, unbekleidet sein zu wollen und dem Zwang, nackt auf "biegen und brechen" sein zu müssen und bin hier auf die sich entwickelnde Diskussion sehr gespannt und neugierig,

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Re: Nackt auf "biegen und brechen"?

Beitrag von ynda » Do 3. Okt 2024, 18:00

Ach Eule :roll:
Diesen langen Vortrag hättest du dir sparen können, ehrlich jetzt. :?
Mal abgesehen davon, dass ich ihn als ein wenig vorbei an der eigentlichen Fragestellung von Nudamus
betrachte. Lass es also gut sein.
Wegen mir kann das Thema auch beendet werden, was Neues kommt eh nicht mehr raus.

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Re: Nackt auf "biegen und brechen"?

Beitrag von Horst » Do 3. Okt 2024, 18:06

@CHICO und Eule
Tragt das bitte weiter per Privatmitteilung aus! :!:

Gruß
Horst

 
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Re: Nackt auf "biegen und brechen"?

Beitrag von Eule » Do 3. Okt 2024, 18:42

@ Horst
Diese Diskussion sehe ich nicht als einen Streit zwischen CHICO und mir an. Für mich ist dieses eine Auseinandersetzung zwischen zwei Meinungen, von der Axel eine Seite sehr hartnäckig vertritt. Ich habe keine Bedenken, dass Axel diese Meinung hier vertritt, diese sei ihm durchaus zugestanden. Er sollte sich nur einer sachlichen Diskussion zu diesem Thema stellen, weil er bislang der einzige User ist, der diese hier so offen und absolut vertritt. Es könnte ja sein, dass weitere User seiner Meinung beitreten, wenn auch nicht so absolut, wie Axel diese vertritt.

Axel dürfte aufgrund seiner schulischen und universitären Ausbildung durchaus in der Lage sein, sich einer sachlichen und seinem Gegenüber respektvollen Diskussion zu stellen. Ich führe meine Diskussion durchaus sachlich und mit dem Respekt vor der Persönlichkeit meines Gegenübers. Und ich erwarte von Axel, dass er sich einer derartigen sachlichen und klaren Diskussion stellt, so wie ich diese mit Juristen, Medizinern, Universitätsprofessoren, in meiner politischen Arbeit mit Abgeordneten, Botschaftern, Ministern und Ministerpräsidenten des In- und Auslandes geführt habe. Entweder ist Axel in der Lage eine solche Diskussion zu führen, in der es nicht um das "Recht-Haben" geht, sondern um eine klare Darstellung der eigenen Meinung. Sollte er hierzu nicht in der Lage oder bereit sein, dann sollte er sich mit den entsprechenden Kommentaren zurückhalten, weil sie nur wie hohle Worthülsen klingen und er sich damit nur lächerlich macht.

 

Re: Nackt auf "biegen und brechen"?

Beitrag von CHICO » Do 3. Okt 2024, 19:17

@ Horst, dann auch von mir.

Ich werde weiterhin Eule auf den Inhalt seiner Texte nicht antworten. Die Gründe habe ich ausreichend dargelegt. Auch Mails von ihm direkt an mich ändern meine Haltung nicht.

Axel Geertz

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Re: Nackt auf "biegen und brechen"?

Beitrag von Ich liebeFKK » Do 3. Okt 2024, 20:57

@CHICO und Eule
Ihr seid einfach nur zwei alte Nervensägen.

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Re: Nackt auf "biegen und brechen"?

Beitrag von nudamus » Fr 4. Okt 2024, 11:20

Eule hat geschrieben:@ alle
...
Dieser Zwang zur Bekleidung ist kulturgeschichtlich bedingt und wurde uns in unserer Erziehung so beigebracht. Der Druck der Erziehung wurde wurde uns mit unterschiedlichen Begründungen aufgebaut. So ist es unschicklich bzw. ungehörig, sich nackt anderen Personen, teilweise auch der eigenen Familie gegenüber gegenüber, zu zeigen. Wenn andere Menschen uns unbekleidet sehen, können diese Macht über uns gewinnen, teilweise weil sie uns dann in eine niedrige Sozialgesellschaft zuordnen. Ebenso wurde dieses als moralisch verwerflich bezeichnet und nicht wenige erhielten die Botschaft, dass dieses Nacktheit aus religiösen Gründen nicht vertretbar sei. Da wir uns gegen diese Erziehungsbotschaft stemmen, diese uns auch zu keiner Zeit verständlich und nachvollziehbar erläutert wurde, kommen viele zur FKK und erleben so die Freiheit des Unbekleidet-Seins. Nur diese Freiheit geht verloren, wenn wir auf "biegen und brechen" unbekleidet sein müssen. Denn damit stemmen wir uns nur gegen eine Erziehungsbotschaft, die wir damit noch nicht überwunden haben.
...
Ich sehe durchaus einen Unterschied zwischen dem berechtigten Interesse, unbekleidet sein zu wollen und dem Zwang, nackt auf "biegen und brechen" sein zu müssen und bin hier auf die sich entwickelnde Diskussion sehr gespannt und neugierig,


@Eule
Diese Gedanken waren exakt der Beweggrund für mich, dieses Thema anzustoßen. Viele Dank, ich sehe das auch so: Druck, bekleidet zu sein austauschen gegen den Druck, nackt zu sein, bringt bzgl. der Freiheit nichts. Darum machen mich oft Formulierungen wie "immer nackt" nachdenklich und auch skeptisch.

Ich vertrete die Position der Freiheit in dem Sinne, dass man sich des Ursprungs und der Sinnhaftigkeit der eigenen Scham bzgl. des eigenen nackten Körpers oder dessen anderer bewusst wird und dann zu seiner eigenen Stellung dazu kommt. Ich finde es schade, wenn bei so vielen einfach von der Umgebung übernommen wird, "das gehört sich nicht". Darum ist es für mich zwar hauptsächlich das Ausleben der eigenen Freiheit, nackt zu sein, aber auch ein bisschen, anderen einen positiven Anstoß zu geben, wie natürlich es ist.

So ist es für mich eine Freude, mich nackt zu bewegen, zu wandern usw., und es freut mich, wenn ich Menschen begegne, die positiv reagieren. Ein gutes Gespräch beim Nacktwandern mit anderen Menschen macht mich richtig glücklich, wenn ich spüre, dass sie offen sind oder offener werden.

 
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Re: Nackt auf "biegen und brechen"?

Beitrag von Eule » Fr 4. Okt 2024, 11:43

@ Ich liebe FKK
Die Eule führt keinen persönlichen Streit mit Axel (CHICO), auch wenn Axel seinen Einstand hier im Forum mit einem persönlichen Angriff gegen Eule eröffnete. Wenn diese Art der Kommunikation sein Stil istz, dann ist es eben sein Stil. Der Eule geht es um etwas völlig anderes. Axel äußert eine klare und absolute Haltung, die auf großen Widerstand stößt. Er ist jedoch nicht bereit oder nicht in der Lage, diese seine Haltung zu erläutern. Er versteift sich auf eine Rechtsinterpretation, die nicht trägt, weil er seine Rechtsinterpretation nur einseitig und unvollständig vorträgt. Dieses ist sehr bedauerlich. Hier im Forum gibt es durchaus Personen, die seine Auffassung teilen, aber diese nicht vorzutragen trauen. Es gibt Personen, die dieser Meinung widersprechen und es gibt Personen, die sich unsicher sind, welche Position sie einnehmen sollen oder wollen.

Um es deutlich zu machen, ich greife Axel nicht in seiner Persönlichkeit an und sein Handeln ist, so wie er es hier darstellt, für mich nicht unbedingt akzeptierbar. Was ich angreife ist seine rechtliche Begründung. Diese ist nicht nur inakzeptabel, sie ist meiner Auffassung nach rechtlich völlig unzutreffend. Mit einer anderen Begründung und diese nicht so absolut gesetzt würde er sogar meine bedingte Zustimmung erhalten. Um zu diesem Punkt und Klarheit zu kommen, muss er halt den Mut aufbringen, sich dieser Diskussion zu stellen. Er muss weder meine Grundposition übernehmen, so wie ich seine Grundposition nicht übernehmen muss. Es ginge hier bei dieser möglichen Diskussion tatsächlich nur um die Frage, wie das gemeinsam angestrebte Ziel erreicht werden könnte. Darum habe ich in meinem letzten Beitrag an alle auch alle User hier eingeladen, zu der von mir dargestellten Meinung Stellung zu nehmen und diese zu diskutieren. Wir sind alle unterschiedlich und ich habe halt eine der möglichen Meinungen dargestellt.

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