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Nackt auf "biegen und brechen"?

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Nackt auf "biegen und brechen"?

Beitrag von nudamus » Di 17. Sep 2024, 11:36

Ich liebe FKK, und ich nutze passende Gelegenheiten gerne. Ich bin auch nicht prüde und schäme mich nicht, wenn die Mehrzahl um mich angezogen ist. Manchmal bekomme ich aber beim Lesen oder Hören von Äußerungen, als wenn man versucht, um jeden Preis immer nackt zu sein. Ein Signalwort ist bei mir das "immer". Beispiele: "Ich bin zu Hause immer nackt", ...öffne nackt die Tür, denn ich bin immer nackt..." Das ist ja ok, aber ich frage mich, warum denn immer? Ist das so wichtig?

Wirklich? Ist es erheblich, "immer" nackt zu sein? Oder ticken außer mir nur wenige so, dass sie Nacktsein und FKK genießen, aber nicht um jeden Preis?

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Re: Nackt auf "biegen und brechen"?

Beitrag von Pullover » Di 17. Sep 2024, 12:14

Hallo,
    - wie schon Chico an anderer Stelle ausgeführt hat, so ist "Nacktsein" und Fkk weder das gleiche noch das selbe.
    - Darum kann ich deine Diskrepanz nicht nachvollziehen.
    - Wenn im Sommer die Temperaturen es hergeben, so kann "Nacktsein" in der eigenen Wohnung oder im eigenen Garten ganz praktisch sein.
    - Allerdings - was Chico sich auch wünscht (wenn ich ihn richtig verstehe), so empfinde ich "Nacktsein" im öffentlichen Raum als eher unpraktisch, weil zum Beispiel: "Meine Geldbörse, wo packe ich die dann hin?"
- Liebe Grüße, Wilhelm.

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Re: Nackt auf "biegen und brechen"?

Beitrag von ynda » Di 17. Sep 2024, 13:17

nudamus hat geschrieben:Wirklich? Ist es erheblich, "immer" nackt zu sein?

Nein, ist es nicht. Zugegebener Weise sag ich das auch öfter, ist aber nicht so ganz richtig.
Wenn ich nicht weiß wer bei mir klingelt, zieh ich mir was über, immer!
Und auch bei denen die ich kenne hab ich es in aller Regel mal abgeklärt, ob es OK ist wenn ich unter
Umständen auch nackt bin. Da ist auch wer dabei der sagt es sei OK, aber ich weiß, so richtig OK
findet die Person das nicht. Also lass ich es natürlich.
Freundschaften sind mir wichtiger als meine Freude am nackt sein.
Ich bin ich ja auch nur ,wenn es die Temperaturen wirklich eindeutig her geben.
Lad ich wen zum abendlichen Beisammen sein, zum Abendessen ein, und das findet im Haus statt, bin
ich in aller Regel auch nicht nackt, es sei es wären alle nackt.
Nackt sein ist also keine Religion für mich, sondern lediglich eine gewisse Vorliebe, auf die ich auch nicht
vehement bestehe.
Oder ganz kurz: Ich weiß wann es angebracht sein kann und wann man es lieber lassen sollte.

Beantwortet das deine Frage? ;)

 
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Re: Nackt auf "biegen und brechen"?

Beitrag von Sven.TH » Di 17. Sep 2024, 14:06

ich hab mir diese Frage auch schon an mich selbst gestellt. Klar - im Sommer bin ich fast immer nackt in der Wohnung - das würde ich in erster Linie mit Bequemlichkeit oder Faulheit begründen. Allerdings werde ich im Winter nicht extra massiv heizen nur damit ich in der Wohnung weiterhin nackt rumlaufen kann. Also das Praktikable liegt da klar im Focus. Was sommerliche Freizeit Aktivitäten betrifft, bin ich allerdings schon ziemlich rigoros und ziehe Dinge die ich nackt tun kann deutlich allen anderen Aktivitäten vor.

In meinem konkreten Falle könnte das einer der Gründe sein warum vor kurzem meine Ehe gescheitert ist. Eines der Argumente war, dass meine Freizeit-Aktivitäten zu wenig Abwechslung bieten ( Baden , Wandern ) während meine (Ex-)Frau lieber durch Städte flaniert, sich Ausstellungen anschaut und dergleichen. Uns sind die gemeinsamen Aktivitäten ausgegangen und damit eben die gemeinsamen Interessen. Sie hatte nie ein Problem mit FKK - aber ihr war es eben einfach zu langweilig immer nur an irgendwelche Seen zu fahren - und ich mag eben nicht voll bekleidet bei 36° durch die Stadt latschen. Aber das ist/war auch nur einer der vielen Steine im Kiesbett.
Wie auch immer - jetzt wo ich die "Freiheit" habe, würde ich weiterhin so viel wie möglich nackt unternehmen - ob das jetzt obsessiv ist oder nicht - dessen bin ich mir noch nicht ganz im Klaren.

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Re: Nackt auf "biegen und brechen"?

Beitrag von ynda » Di 17. Sep 2024, 14:31

Sollte ich vielleicht noch nach tragen, wenn es um den Aufenthalt an einem Strand oder See geht, ziehe ich es
eindeutig vor nackt zu sein. Das letzte mal mit Badehose an einem Strand o.ä. war vor 1971 :!:
Bei Wanderungen ist es egal, die suche ich danach aus ob es mir dort gefällt oder nicht, nicht danach ob nackt
oder nicht nackt. Das gilt auch für Urlaubsziele, ich brauch da kein FKK Ressort, mich interessiert das Urlaubsziel.
Eine Möglichkeit zum nackt baden, wenn es denn ein entsprechender Urlaub ist, werd ich dann schon finden.

 
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Re: Nackt auf "biegen und brechen"?

Beitrag von Eule » Di 17. Sep 2024, 17:11

Wenn das Weglassen der Kleidung ein Zeichen der Freiheit sein soll, dann gehört dazu, sich zu bekleiden, wo es angebracht und/oder notwendig ist. Selbst die Gründungsidee zur FKK ging nicht von einer ständigen oder überwiegenden Nacktheit aus. Ich muss nicht und ich soll nicht den Zwang zur Kleidung durch den Zwang zur Kleidungslosigkeit tauschen. Ich würde dann nicht frei, hätte alo nur den einen Zwang durch einen anderen ausgetauscht.

Ich bitte darum, mich jetzt nicht misszuverstehen. Ich unterstelle keinem, der das Bedürfnis hat, so oft wie möglich unbekleidet zu sein, einen solchen Zwang. Man sollte jedoch bedenken, das Nacktsein kann auch eine Uniform darstellen.

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Re: Nackt auf "biegen und brechen"?

Beitrag von regenmacher » Di 17. Sep 2024, 17:33

"Immer" nackt auf "biegen und brechen"?

Das kann jeder für sich beantworten.

Es ist aber zu vermuten, dass mach einer sich vollkommen unnötigerweise genötigt fühlt, seinem post ein „immer“ hinzuzufügen, um „mit dazu zu gehören“. Ich sehe mich hier im Forum (auch zu meinem eigenen Schutz) eher als Randfigur, darf aber davon ausgehen, dass das „immer“ in sehr, sehr vielen dieser Fälle einfach nur irgendwie als „Steigerungsform“ oder als „Ausdruck einer positiven Haltung zum Nacktsein“ und nicht wörtlich gemeint ist.

„Nackt“ ist eine von vielen Optionen, die auch vielfach genutzt wird, aber sicherlich nicht „immer“ und natürlich auch nicht auf „biegen und brechen“. Dies ist nicht die Zeit der "Nackt-Kämpfer". Kleidung kann manchmal auch recht nützlich sein.
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Re: Nackt auf "biegen und brechen"?

Beitrag von Sven.TH » Di 17. Sep 2024, 18:03

@Eule: falls du dich bzgl Freiheit auf meinen letzten Satz beziehst, so meinte ich nicht die Freiheit nackt zu sein - die hatte ich schon immer - sondern die Freiheit die Dinge zu unternehmen die ich immer mal wollte, zu denen meine Ex-Frau aber keine Lust hatte.
Ansonsten stimme ich dir und auch Regenmacher zu das Kleidung durchaus ihren Zweck hat - gerade in der kommenden Jahreszeit

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Re: Nackt auf "biegen und brechen"?

Beitrag von Zett » Di 17. Sep 2024, 19:32

Wenn jemand "auf Biegen und Brechen" "immer" nackt "sein muss", ist das ein starkes Indiz auf Sucht. Süchtig kann man nach fast allem werden /auf fast alles werden.
Ich gehe davon aus, dass die Sucht auf Nacktheit meist verbunden ist mit einem gestörten Sexleben, oft mit Sexsucht. Dies liegt inhaltlich einfach nahe.

Sucht bedeutet nach meiner Auffassung die Erfüllung der beiden Bedingungen:
a) man kann etwas nicht lassen, will möglichst immer weiter die Dosis steigern, und
b) es ist prinzipiell ungesund oder ist in der verwendeten Dosis ungesund, für den Körper, für die Psyche und/oder das soziale Miteinander.

 

Re:

Beitrag von Phragmites » Di 17. Sep 2024, 19:34

auf den Punkt gebracht: ein solcher Nudismus ist keine Freikörperkultur

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