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Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Campingliesel » Fr 15. Sep 2023, 14:52

Standmixer hat geschrieben:
riedfritz hat geschrieben:
irgendwer hat geschrieben:Allerdings sah man vor ca 10 Jahren kaum Kinder und Jugendliche eher selten .
Wie soll man diesen Satz interpretieren?
Gar nicht. Einfach überlesen. Solche Worte sind ohne Gehalt und bringen den Gedankenaustausch sowieso nicht weiter.


Du quatscht wieder nur Unsinn. Wohl wieder nichts verstanden? Das sind genau die Anworten, die ich meine, die nur provozieren. Du hast eben nur keine Ahnung, worum es geht. Unvernünftig ist nur deine Antwort.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Campingliesel » Fr 15. Sep 2023, 14:59

Beibachpaar hat geschrieben:Hallo Riedfritz,

endlich sind 99% der Schreiber zur weisen Einsicht gelangt, nicht mehr auf CLs Ausfälle zu reagieren, sondern sie konsequent zu ignorieren. Bis du kamst. Wenn du jetzt auch noch diese Größe fändest, die Trollfütterung einzustellen, vielleicht wäre dieses Forum dann irgendwann ein halbwegs vorzeigbarer Ort.


Totaler Quatschkopf. Ausfällig bist du in 1.linie.und völlig fehl am Platz eines vorzeigbaren Ortes.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von riedfritz » Fr 15. Sep 2023, 15:22

Totaler Quatschkopf. Ausfällig bist du in 1.linie.und völlig fehl am Platz eines vorzeigbaren Ortes.
@Beibachpaar:Wie du siehst, wird von ihr auf alle Dinge geantwortet, auch wenn sie nicht direkt angesprochen wird. Warte nur ab!
Ich wünschte; dein Wunsch ginge in Erfüllung!

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Fr 15. Sep 2023, 15:23

@ Wäller
Eule hat geschrieben:Ich habe meinen Kindern beigebvacht, dass jeder sie verführen darf, sie sich aber nicht verführen lassen dürfen! Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.
Was ist denn das für eine merkwürdige Einstellung? Das bedeutet doch, dass, wenn Deine Töchter verführt wurden, die Schuld daran immer bei ihnen selber liegt. Das geht doch schon in Richtung Täter-Opfer Umkehr.
Nein, es geht darum, dass man für sein eigenes Handeln selbst verantwortlich ist. Und wenn du dich verführen lässt, bleibst du für dein eigenes Handeln verantwortlich. Hier kommt mein Spruch zur Geltung, den ich meinen Praktikanten beigebracht habe: „Wer für sein Handeln die Verantwortung los geworden ist handelt verantwortungslos!“ Anders ausgedrückt, die Verführung durch einen Dritten entbindet dich nicht von der Verantwortung über dein Handeln. Bedenke hier auch den alten Spruch: „Mitgegangen - mitgehangen!“
Es gibt doch sogar rechtlich klare Regeln, dass jemand einen anderen eben nicht verführen darf, z.B. wenn die verführte Person zu jung ist, betrunken oder wenn ein Abhängigkeitsverhältnis vorliegt.
Von den drei genannten Bedingungen ist nur die erste zutreffend. Wer sich betrinkt bleibt für sein Verhalten, auch wenn er betrunken ist, voll verantwortlich. Das Problem mit dem Abhängigkeitsverhältnis ist recht kompliziert. Siehe hierzu die Verfahren gegen die Zivilangestellten und Bewacher der KZ. Sie wurden alle als Mittäter verurteilt.
Es gibt keine grundsätzliche Erlaubnis dafür, jemand anderen verführen zu dürfen, …
Stimmt. Aber es gibt ebenso keine Erlaubnis, sich verführen zu lassen.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Campingliesel » Fr 15. Sep 2023, 16:27

riedfritz hat geschrieben:
Totaler Quatschkopf. Ausfällig bist du in 1.linie.und völlig fehl am Platz eines vorzeigbaren Ortes.
@Beibachpaar:Wie du siehst, wird von ihr auf alle Dinge geantwortet, auch wenn sie nicht direkt angesprochen wird. Warte nur ab!
Ich wünschte; dein Wunsch ginge in Erfüllung!

Ob ich nun direkt angesprochen werde oder über mich, ist ja wohl egal. Unverschämt seid Ihr in jedem Fall.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Arno » Fr 15. Sep 2023, 16:31

Eule hat geschrieben:@ Arno
Das von dir hier eingebrachte Zitat gefällt mir nicht. Es lässt den Schluss zu, dass durch die Gewöhnung des Anblickes eines unbekleideten Körpers eine Reduzierung der Sensibilität für die Sexualität einträte. Dieses sehe ich so nicht. FKK’ler sind im gleichen Umfange sexuelle Wesen, wie die Textiler. Ja, es gibt sogar die These, dass der bekleidete Körper als Reizkörper eine größere Wirkung habe, weil hier die Phantasie mehr gefordert würde.
Wir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, dass der unbekleidete Körper immer den Wunsch nach einem sexuellen Kontakt auslöse und diese Erkenntnis schon immer so bestanden habe. Dieses stimmt nicht. Diese falsche Zuweisung dürfte eine Aussage der frühindustriellen Gesellschaft sein und wäre damit ca. 150 Jahre alt. Es ist aus der Literatur zu entnehmen, dass in der früheren Zeit die Nacktheit ohne diese Anhaftung des moralischen Vorwurfes gesehen wurde. Weiter müssen wir bedenken, dass die Nacktheit immer als „ein Fehlen …“ angesehen wurde und als solches auch im übertragen im Sinne.


Also, die beiden letzten Sätze meines Zitats:
"Der Anblick von gegengeschlechtlicher Nacktheit behält zwar seinen ästhetischen Wert und eine gewisse Neugier in Bezug auf die Körper anderer Menschen bleibt bestehen. Der nackte Körper per se ist jedoch nicht mehr sexuell erregend, sobald die gesellschaftlich erlernten Schemata wegfallen."
sind in der Tat nicht ganz konsistent. Ein Körper, egal ob nackt oder bekleidet, kann grundsätzlich immer attraktiv (im Hinblick auf Kleidung: je weniger bzw. körperbetonter, um so eher) sein, wobei - natürlich - Schönheit bzw. Attraktivität im Auge des Betrachters liegt. Diese Attraktivität des Körpers, ist immer da, einfach, weil ein Körper existiert. Dies beinhaltet m.E. der erste Satz mit der Aussage, dass der Anblick gegengeschlechtlicher Nacktheit seinen ästhetischen Wert behält. Ich benenne das einmal als passive Sexualität.

Was dann m.E. aber entfällt, und was so aus dem zweiten Satz nicht herauskommt, vielleicht aber so gemeint ist, ist, dass Nacktheit gleichgesetzt wird mit einer impliziten Kommunikation, die den Wunsch einer aktiven Aufnahme sexueller Aktivitäten zum Ausdruck bringen soll.

Daher Zustimmung zu Deiner Aussage:
"Wir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, dass der unbekleidete Körper immer den Wunsch nach einem sexuellen Kontakt auslöse und diese Erkenntnis schon immer so bestanden habe. Dieses stimmt nicht."

Keine Zustimmung, aber das ist im Kontext Nacktheit - Sexualität unerheblich zu folgender Aussage:
"Diese falsche Zuweisung dürfte eine Aussage der frühindustriellen Gesellschaft sein und wäre damit ca. 150 Jahre alt. Es ist aus der Literatur zu entnehmen, dass in der früheren Zeit die Nacktheit ohne diese Anhaftung des moralischen Vorwurfes gesehen wurde."

H.P. Dürr weist in seinem Buch "Der Mythos vom Zivilisationsprozess - Nacktheit und Scham" nach, dass Nacktheit in der Öffentlichkeit seit jeher und in so ziemlich allen bekannten Kulturen auf stark eingegrenzte Räume/Situationen begrenzt war und dann strenge Regeln, vor allem Blickregeln zu beachten waren, um NICHT gegen den "Anstand" zu verstoßen. Leider führt er nicht aus, warum das so war.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Fr 15. Sep 2023, 18:57

@ Arno
Keine Zustimmung, aber das ist im Kontext Nacktheit - Sexualität unerheblich zu folgender Aussage:
"Diese falsche Zuweisung dürfte eine Aussage der frühindustriellen Gesellschaft sein und wäre damit ca. 150 Jahre alt. Es ist aus der Literatur zu entnehmen, dass in der früheren Zeit die Nacktheit ohne diese Anhaftung des moralischen Vorwurfes gesehen wurde."

H.P. Dürr weist in seinem Buch "Der Mythos vom Zivilisationsprozess - Nacktheit und Scham" nach, dass Nacktheit in der Öffentlichkeit seit jeher und in so ziemlich allen bekannten Kulturen auf stark eingegrenzte Räume/Situationen begrenzt war und dann strenge Regeln, vor allem Blickregeln zu beachten waren, um NICHT gegen den "Anstand" zu verstoßen. Leider führt er nicht aus, warum das so war.
Das Buch von H.P. Dürr "Der Mythos vom Zivilisationsprozess - Nacktheit und Scham" kenne ich nicht. Ich weiß daher auch nicht, wo sein Argumentationsschwerpunkt liegt. Geht es ihm vornehmlich um die Nacktheit oder um die Scham? Je nachdem worauf er sich fokussiert hat, kann man zu unterschiedlichen Aussagen kommen. Wir wissen, dass in den Badehäusern alle badende Menschen dort unbekleidet waren und es dort oft recht herb zuging. Man konnte in dieser Zeit durchaus beobachten, dass eine Familie am Abend unbekleidet zum Badehaus gingen. Tagsüber waren sie natürlich bekleidet.

Die Nacktheit beschreibt ja ein Fehlen von ... und in unserem Fall ein Fehlen von Kleidung. Der Druck, Kleidung tragen zu müssen, war natürlich auch abhängig von der Verfügbarkeit und der Bezahlbarkeit der Kleidung. Ja, es war ein Verstoß gegen die guten Sitten, den Anstand, wenn man trotz der Verfügbarkeit der entsprechenden Kleidung diese nicht trug. Und wir leben schon seit mehreren Jahrtausenden mit dem Druck Kleidung tragen zu müssen, so dass das Verhüllen des Körpers als natürlich und das Weglassen der Kleidung als widernatürlich, unanständig, unmoralisch betrachtet wird, gepaart mit der Angst, dass ein Fremder, der uns unbekleidet sehe, Macht über uns erhalten würde. Wieso gewinnt meine Nachbarin, Nachbar, deren Tochter oder Sohn Macht über mich, wenn diese mich unbekleidet sehen? Und hier stellt sich wirklich die Frage, wann hat diese Entwicklung begonnen? War dieses in oder vorindustriellen Zeit oder begann dieses mit dem Aufstieg des Bürgertums? Ich bin mir jedoch sehr sicher, dass unsere heutige Prüderie ihren Beginn in der viktorianischen bzw. wilhelminischen Zeit, also der vorindustriellen Zeit hat und wir diese Prüderie noch nicht überwunden haben. Ich konnte selbst bei "altgedienten" FKK'lern sehen, dass diese trotz gegenteiliger Erklärung diese Prüderie noch nicht überwunden hatten. Diese Prüderie wird nämlich nicht damit überwunden, in dem man seine Kleidung ablegt und sich unbekleidet auf FKK-Flächen bewegt.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Campingliesel » Fr 15. Sep 2023, 19:38

@ Arno

"Wir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, dass der unbekleidete Körper immer den Wunsch nach einem sexuellen Kontakt auslöse und diese Erkenntnis schon immer so bestanden habe. Dieses stimmt nicht."


Meiner Ansicht nach besteht aber eben diese Vorstellung bei den Textilen. Und das ist eben schon immer so und auch immer noch in den Köpfen verankert. Die FKK hat aber eben das Ziel, genau diese Vorstellung abzuschaffen. Und das steht ja auch deutlich in dem Artikel drin.
Der Blick gewöhnt sich an nackte Körper beiderlei Geschlechts, die in unserem Kulturkreis sozialisierte Verbindung „Nacktheit → Sex“ löst sich auf.

Daß natürlich trotzdem noch die Sexualität nicht ganz wegfällt, ist auch klar. Sicher bleibt der Mensch ein sexuelles Wesen.
Der Anblick von gegengeschlechtlicher Nacktheit behält zwar seinen ästhetischen Wert und eine gewisse Neugier in Bezug auf die Körper anderer Menschen bleibt bestehen.

Aber:
Der nackte Körper per se ist (d.h. an sich) ist jedoch nicht mehr sexuell erregend, sobald die gesellschaftlich erlernten Schemata wegfallen.


Das heißt eben einfach, daß ein FKKler nicht so zwangsläufig an sexuelle Reize und Interessen denkt, sobald er jemanden sieht, der nackt ist. Auch dann nicht, wenn ihm oder ihr die Person rein optisch auch gefällt. Da kommt dann schon noch einiges an geistigen, charakterlichen, persönlichen Interessen usw dazu, bevor man sich tatsächlich näher kommen will.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Beibachpaar » Fr 15. Sep 2023, 19:58

riedfritz hat geschrieben:
Totaler Quatschkopf. Ausfällig bist du in 1.linie.und völlig fehl am Platz eines vorzeigbaren Ortes.
@Beibachpaar:Wie du siehst, wird von ihr auf alle Dinge geantwortet, auch wenn sie nicht direkt angesprochen wird. Warte nur ab!
Ich wünschte; dein Wunsch ginge in Erfüllung!

Wen juckts, wenn oder ob sie auf was reagiert?
Uns nicht. Uns hat sie seitenlang beleidigt, nur weil mir ihr mal den Spiegel vorgehalten haben. :lol: Ein solcher Charaktertiefflug wie CL kann uns nichts und wird uns nichts je.

Entscheidend wäre, dass niemand mehr auf diese Person eingeht. Dann bleibt ihr halt noch ihr kleiner Fanclub. Zumindest solange die alle schön brav dieselbe Meinung wie sie vertreten. :lol:
Soweit es sich nicht ohnehin um eine imaginäre Angelegenheit handelt. ;)

 

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Wäller » Fr 15. Sep 2023, 19:59

Eule hat geschrieben:Das Problem mit dem Abhängigkeitsverhältnis ist recht kompliziert. Siehe hierzu die Verfahren gegen die Zivilangestellten und Bewacher der KZ. Sie wurden alle als Mittäter verurteilt.

Das ist so ziemlich das dämlichste, was ich im Zusammenhang mit dem Themenbereich Mißbrauch jemals gelesen habe. Denn nichts anderes als Mißbrauch ist Sex, der aus einem Abhängigkeitsverhältnis heraus entsteht. Der Täter wird immer sagen, er habe die Frau doch einfach nur verführt. In der aktuellen Rechtsprechung wird aber immer geschaut, in wie weit das Opfer hier wirklich frei war in seiner Entscheidung. Deine Ansichten hinken der deutschen Rechtsprechung also um Jahrzehnte hinterher.
Was Du Deinen Töchter beigebracht hast, das ist wirklich die Denkweise von alten, weißen Männern. Genau das ist doch der Grund, warum Mißbrauch oftmals nicht angezeigt wird - weil viele Opfer die Schuld erst mal bei sich suchen.
"Nein heißt nein!" und wenn jemand einmal Nein gesagt hat, dann hat der andere seine Versuche einer Verführung gefälligst einzustellen!
Auch wenn alte, weiße Männer offensichtlich immer noch glauben, Nein bedeutet, der andere darf einfach immer weiter machen.

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