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Geschichte der FKK

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Re: Geschichte der FKK

Beitrag von Campingliesel » Mo 28. Mär 2022, 20:07

@ ynda

Ich will dazu nur eines sagen:

nur halt heute vielfach ohne das Korsett der überalterten Vereine.


Dieses Korsett gibt es schon lange nicht mehr. Es gibt weitaus mehr öffentliche Strände und Campingplätze, auf denen alle die Möglichkeiten hätten, FKK zu machen, wie sie sein sollte. Auch die meisten Vereine sind längst nicht mehr so altmodisch. Und da es hier aber leider genau dieselben Probleme gibt wie noch in manchen Vereinen, zeigt das, daß nicht die überalterten Vereine schuld sind. Überaltert sind auch viele andere Plätze.
Diese Probleme gibt es nicht erst heute und seit gestern, sondern schon seit ca 20 - 25 Jahren.

 
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Re: Geschichte der FKK

Beitrag von Konrad R. » Mo 28. Mär 2022, 20:17

Campingliesel hat geschrieben:Ganz einfach: Alle diejenigen, die die FKK ab den 50ern bis Ende der 80er miterlebt haben, sollten ihre Erfahrungen an die jungen Leute weitergeben und ihnen erzählen, wie es war.

Das nehmen sie dann zur Kenntnis, werden ihr Verhalten aber trotzdem wohl kaum ändern.
Alles andere ist illusorisch.

 
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Re: Geschichte der FKK

Beitrag von Campingliesel » Mo 28. Mär 2022, 21:59

Konrad R. hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Ganz einfach: Alle diejenigen, die die FKK ab den 50ern bis Ende der 80er miterlebt haben, sollten ihre Erfahrungen an die jungen Leute weitergeben und ihnen erzählen, wie es war.

Das nehmen sie dann zur Kenntnis, werden ihr Verhalten aber trotzdem wohl kaum ändern.
Alles andere ist illusorisch.


Da wäre ich mir nicht so sicher. Wenn man öfter diese Möglichkeit hat, wird sicher der eine oder andere neugierig werden. Man kann nicht erwarten, daß es gleich massenweise Jugendliche ausprobieren, aber wenn mal der Funke übergesprungen ist, dann werden auch weitere folgen. Das Problem ist momentan noch, den Anfang zu finden.
Heutzutage ist halt leider alles davon abhängig, was als "cool" oder "in" gilt. Oder wie immer das die Jugendlichen heute nennen.
Es ist schweirg, etwas aus einer Außenseiterrolle herauszuholen. Etwas zu tun, was nicht "alle" machen, ist für viele schwierig.

Für die Jugendlichen früher war das wohl nicht so ein Problem. Vor allem dann nicht, wenn sie noch damit aufgewachsen waren. Da kam es eben auch auf das Vorbild der Eltern an. Früher war man vielleicht auch noch nicht so abhängig von den Medien und was gefühlt "alle" machen., weil man noch nicht so davon "überschwemmt" worden ist. Das ist jedenfalls mein Eindruck.
Wer die FKK entdeckt hatte und mitmachte, dem war es wurscht, was "alle anderen" dachten.

Heute wird zwar ständig davon geredet, daß "jeder selber wissen muß", was er macht, aber die wenigsten wissen das wirklich selber, sondern richten sich lieber nach der Masse.

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Re: Geschichte der FKK

Beitrag von ynda » Di 29. Mär 2022, 01:05

Campingliesel hat geschrieben:Für die Jugendlichen früher war das wohl nicht so ein Problem. Vor allem dann nicht, wenn sie noch damit aufgewachsen waren.

Für die Jugendlichen früher war das wohl sicher so ein Problem, vor allem dann, wenn sie nicht damit aufgewachsen waren.
Du vergisst immer, dass du von klein auf damit aufgewachsen bist. Somit kannst du dir kaum was anderes vorstellen.
Aber die allermeisten sind vollkommen anders aufgewachsen. In Ihnen wurde mitunter eine unfassbare Hemmschwelle
aufgebaut. Sich daraus zu befreien ist was vollkommen anderes, als wenn ein FKKler an einen Textil Strand gehen soll.
Ich merke immer wieder, dass du ein Problem hast dich mal wirklich in die Gefühlswelt dieser jungen Menschen rein zu
denken. Wie soll ein junger Mensch, sagen wir mal 18 Jahre, Erziehung gegen nackt sein überwinden :?:
Da bleibt bei den allermeisten immer im Hinterkopf.

 
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Re: Geschichte der FKK

Beitrag von Campingliesel » Di 29. Mär 2022, 18:09

@ Ynda

Ich kannte aber auch genug Jugendliche, die nicht damit aufgewachsen sind. Und auch diese hatten damit kein Problem, wenn sie eben mal den Schritt der Überwindung geschafft haben und auf dem Campingplatz ihren Urlaub verbracht haben. Da lief keiner in Badeklamotten herum. In der Regel wußten sie auch vorher schon Bescheid, daß ein FKK-Urlaub ansteht und hatten das dann auch schon vorher zu Hause, in ihrer Nähe an einem Strand oder einem Verein ausprobiert. Die Eltern werden sich da schon entsprechend vorher darum gekümmert haben, damit der Urlaub kein Schockerlebnis für ihren Jugendlichen wird.
Wenn ein Jugendlicher das partout nicht wollte, dann ist er eben auch gar nicht mitgefahren. Aber daß welche aus Trotz dauernd in Badekleidung geblieben sind, gab es nicht. Und es gab sehr viele Jugendliche da. Also so weit verbreitet wie heute können diese Probleme ja woihl nicht gewesen sein. Egal, ob die damit aufgewachsen sind oder nicht. Man konnte jedenfals nicht den Eindruck haben, daß da welche irgendwelche Probleme gehabt hätten., die eben da waren. Sie haben sich genauso selbstverständlich nackt auf dem Platz aufgehalten wie jeder andere auch. Und nicht mal zum Sport sah sich irgendjemand veranlaßt, sich was anzuziehen. Da hätte jeder nur den Kopf geschüttelt, was das soll. Ab den 2000er Jahren war das dann schon völlig anders zu beobachten.

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Re: Geschichte der FKK

Beitrag von ynda » Di 29. Mär 2022, 19:32

Du hast wieder mal nicht verstanden was ich sagen wollte, anders ist dieser Satz gleich am Anfang nicht zu verstehen:
Campingliesel hat geschrieben:Ich kannte aber auch genug Jugendliche, die nicht damit aufgewachsen sind. Und auch diese hatten damit kein Problem, wenn sie eben mal den Schritt der Überwindung geschafft haben

Natürlich hat jemand der sich überwunden hat dann kein Problem mehr, wie denn auch?
Campingliesel hat geschrieben:In der Regel wußten sie auch vorher schon Bescheid, daß ein FKK-Urlaub ansteht und hatten das dann auch schon vorher zu Hause, in ihrer Nähe an einem Strand oder einem Verein ausprobiert.

Eben, was soll also dein Einwand? Was ist mit denen die noch vor der Frage stehen. Soll ich oder soll ich nicht, will ich das
überhaupt? Wie viele stellen sich grundsätzlich die Frage ob FKK, wenn sie keinen Anlass haben wie z.B. der Urlaub mit den Eltern
Campingliesel hat geschrieben:Die Eltern werden sich da schon entsprechend vorher darum gekümmert haben, damit der Urlaub kein Schockerlebnis für ihren Jugendlichen wird.

Absolut werden sie das, es war mit Sicherheit in der Familie besprochen und vermutlich hatten die Eltern dann schon FKK
Erfahrung. Und vermutlich hatten es diese von dir erwähnten Jugendlichen auch schon.

Ich sprach von denen, die eigentlich keinen zwingenden Grund (Urlaub mit den Eltern) haben. Die zwar mal über FKK nach
gedacht haben und nun ganz allein, weil sie keinen FKKler kennen, mit einer Entscheidung ringen: Soll ich oder soll ich nicht.
Die mein ich!

Und bitte, bevor du wieder spontan antwortest, les dir 2 x durch was ich geschrieben hab, bitte!

 
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Re: Geschichte der FKK

Beitrag von Konrad R. » Di 29. Mär 2022, 20:29

@ynda,
ein Tipp, vergiss es, es ist sinnlos!

 
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Re: Geschichte der FKK

Beitrag von Campingliesel » Di 29. Mär 2022, 22:50

@ ynda

Ich sprach von denen, die eigentlich keinen zwingenden Grund (Urlaub mit den Eltern) haben. Die zwar mal über FKK nach
gedacht haben und nun ganz allein, weil sie keinen FKKler kennen, mit einer Entscheidung ringen: Soll ich oder soll ich nicht.
Die mein ich!


Natürlich gab es diese auch. Nur fielen die nirgends auf. Diese waren halt einfach nicht dabei. Aber es gab eben genug, die dabei waren. Und nicht nur bis 5 Leute, die man heute mal ab und zu sieht. Wo man denkt: Ach, es gibt ja doch noch welche, die mit der FKK kein Problem haben und was fast oft schon an ein Wunder grenzt.

Wenn heute nur 10 % von all den jungen Leuten, die man auf den Textilplätzen sieht, bei der FKK wären, dann wäre wohl auch alles wieder in Ordnung.
Ich würde nie erwarten, daß ALLE Leute FKK machen. Das wird es nie geben und war auch früher nicht der Fall. Es gab eben nur viel mehr junge Leute jeden Alters als die Älteren. Soviele, daß eben in den 60ern und 70ern ein Campingplatz nach dem anderen gegründet wurde. Die Älteren waren eher in der Minderheit auf den Plätzen.

Heute sind es so wenig, daß von den vielen nur noch wenige Plätze übrig sind. Und das will was heißen, vor allem eben im früheren Paradies von Jugoslawien. Von Ländern wie Frankreich weiß ich das nicht so genau.
In Kroatien habe ich die krasse Veränderung schon vor 20 Jahren deutlich gesehen und es wurde nicht besser, sondern immer schlechter.

 
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Re: Geschichte der FKK

Beitrag von Eule » Fr 1. Apr 2022, 17:41

Dieser Beitrag wurde schon vor einigen Tagen geschrieben, konnte aber erst jetzt hier eingestellt werden.

@ Campingliesel
Der Hinweis von Horst:
Keine Beleidigungen und Streitigkeiten mehr in diesem Forum! :!:
Dies entspricht keineswegs der Netiquette :idea:
gilt auch für dich. Da hat so eine Ansprache:
Herr Oberlehrer;
zu unterbleiben.

Du schreibst immer wieder:
Alle diejenigen, die die FKK ab den 50ern bis Ende der 80er miterlebt haben, sollten ihre Erfahrungen an die jungen Leute weitergeben und ihnen erzählen, wie es war. Außerdem können wir sagen, welche Grundsätze für die FKK gelten und was wichtig ist und was nicht.
und glaubst, damit etwas konkretes gesagt zu haben. Du bist 1959 in eine FKK-Familie hineingeboren worden. Dann sollt es es dir doch leicht fallen, diese Grundsätze einmal vorzustellen. Dann stelle doch mal die Grundsätze konkret dar, die in den FKK-Vereinen in dieser Zeit galten. Und wenn es dir möglich ist, diese mit den Informationen zu verbinden, die wir hier in diesem Thread besprochen haben, zeige uns diese Verbindungen mal auf. Was du hier äußerst sind Nicht-Botschaften, also alles, was nicht war. Sage uns also konkret, was war und was heute also nicht mehr ist.

@ ynda
Eule hat geschrieben:
Nachdem wir uns mit der Geschichte der FKK beschäftigt haben, ohne uns in Einzelheiten zu verlieren, ....
Na ja, so ganz ohne Einzelheiten war es nicht, aber egal.
Stimmt, aber ich hatte vom Verzetteln gesprochen.
Da es sich überwiegend um die Gründungs- und Vorkriegszeit gehandelt hat, können wir, so meine ich, nichts daraus
lernen. Es haben sich doch nahezu alle Begleitumstände zu sehr verändert um irgendetwas übertragen zu können.
Welche Begleitumstände haben sich so verändert, dass aus der FKK-Bewegung die Bewegung der Naturisten wurde?
Was geblieben ist, ist das was CL schon geschrieben hat und eigentlich für alle Strände gelten sollte, nur halt heute
vielfach ohne das Korsett der überalterten Vereine.
Hier in diesem Thread hat CL nur davon gesprochen, dass der Urlaub dazu gekommen sein. Aber sie hat nichts dazu gesagt, welche Bedeutung dieses für die FKK positiv wie negativ hatte.
Ich glaube die Mehrheit der "FKKler" sind heut Gelegenheits-FKKler. Also wenn man grad mal Lust hat geht man zum
FKK-Strand, wenn nicht zum anderen Strand, oder auch gar nicht, je nach Laune.
Von daher ist die FKK als "Bewegung" unbedeutend geworden.
Deine Schlussfolgerung wird CL nicht teilen. Sie ist zwar seit Jahrzehnten kein Mitglied in einem FKK-Verein mehr, dieses jedoch nur, weil kein FKK-Verein sich in der Nähe ihres Wohnortes befinde.

Auch wenn ich die Mehrheitsverhältnisse zwischen vereinsgebundenen und nicht vereinsgebundenen FKK'lern nicht quantifizieren kann, so denke ich, dass deine Aussage so stimmen dürfte. Ich bin mir nicht klar, was du hier mit "Bewegung" meinst. Sind dass die FKK-Vereine? Oder meinst du die Ideale der Reform- und FKK-Bewegung? Und warum werden diese Idealvorstellungen unbedeutend, wenn man nur gelegentlich zum Nacktbaden, -wandern, -radfahren oder -aktionen geht? Also, ich fände es höchst interessant, hier mal deine Meinung zu hören.

 
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Re: Geschichte der FKK

Beitrag von Eule » Fr 1. Apr 2022, 18:39

Ynda
Ich gehe mit dir einig, als wir für das Ausleben der FKK keine Vereine benötigen. Aber sobald es sich darum geht, gesellschaftspolitisch eine Veränderung herbeizuführen oder auf neue Ideen oder Missstände hinzuweisen, kommen wir ohne die Vereine nicht mehr aus. An anderer Stelle dieses Forums habe ich schon gesagt, dass nach dem II. Weltkrieg sich zumindest in Deutschland (West wie Ost) die FKK sich nicht wieder gegründet hat, wir also in Deutschland keine FKK mehr haben. Was sich etablierte ist ein unbekleidetes Freizeitverhalten, welches sich auf der Ebene der Vereine als Naturismus bezeichnete und, um ebenfalls Mittel aus der Sportförderung zu erhalten, sich als Sportverein darstellte. Der gesellschaftspolitische Ansatz der Reform- und FKK-Bewegung ist vollständig verloren gegangen. Es gibt heutzutage noch verschiedene Aspekte der Reformbewegung, diese sind jedoch nicht mehr miteinander verbunden und es scheint auch kein Bestreben zu geben, diese wieder zu einer Einheit, zu einem Gesamtkonzept zu entwickeln.

Als Beispiel nehme ich hier mal CL, weil sie ihr nudistisches Leben hier sehr gut und ausführlich dargelegt hat. Sie wurde in eine Familie hinein geboren, die in ihrem Privatleben und Urlaub ein nudistisches Leben führte. Diese Familie war Mitglied in einem FKK-Verein, wo sie dieses ihr private nudistische Leben ungestört und sicher ausleben konnte. Mit ihrer Heirat im 18. Lebensjahr zog CL soweit weg, dass eine Fortführung dieser Vereinsmitgliedschaft für sie keinen Sinn mehr ergab und sie führte im Urlaub oder in ihrer Freizeit auf FKK-Plätzen ihr nudistisches Leben fort, so wie dieses von vielen anderen Usern aus diesem Forum es auch gemacht wird. Dieses ist völlig ok so. Es wird auf diesem Weg nur ein Teil des Gedankens der Reform- und FKK-Bewegung umgesetzt. Dieses dürfte auch ein Grund dafür sein, dass sich die organisierte FKK-Welt heute als eine naturistische Lebensweise versteht, auch wenn sie sich oftmals mit dem Prädikat "FKK" versieht. Nochmals, dieses ist keine Kritik an diesem Lebensstil. Dieser Lebensstil ist absolut ok so.

Personen, die sich gesund ernähren wollten, haben sich über die Reformhäuser soweit versorgt, wie der normale Handel die entsprechende Angebote nicht unterbreiten konnte. Hieraus hat sich die Öko-Kultur und -Bewegung entwickelt. Zwischen den Naturisten und der Öko-Bewegung gibt es keine feste Verbindung, keinen Austausch von Ideen und Erfahrungen.

Ja, die Verhältnisse haben sich grundlegend verändert. Die Wohnverhältnisse sind gut, die Hygiene ebenfalls und das Arbeitsleben ist nicht mehr so gesundheitsschädlich, wie es einmal war. In diesem Bereich haben sich die Forderungen aus der Reform- und FKK-Bewegung erfüllt und erledigt. Aber in der Schulerziehung fehlt bei Weitem der Bezug zur Natur. Den Schülern werden die natürlichen Zusammenhänge nicht mehr praktisch erklärt und gelehrt. Hier ist also noch einiges an Arbeit zu leisten.

Wenn nun die Nudisten und die Naturisten sich dieser beiden Faktoren wieder annehmen würden, also den Bereich der Ernährung mit seinen Grundzügen und der Schulpädagogik, dann würden sie die Gedanken der Reform- und FKK-Bewegung wieder aufgreifen und für die heutige wie morgige Zeit fortentwickeln. Dann hätten wir in Deutschland wieder eine FKK-Bewegung, die diesen Namen auch so verdient. Nicht jeder kann und nicht jeder muss jetzt hier in diesem Gesamtkonzept alles machen. Das war auch früher nicht so. Aber wenn jeder sich hier einer Teilfrage annimmt und sich engagiert, dann kann dieses Ziel wieder erreicht und fortentwickelt werden.

Das Lernen aus der Geschichte bedeutet nicht, das Alte zu konservieren. Es bedeutet, Althergebrachtes auf seine Stimmigkeit für die heutige Zeit zu überprüfen und das zu ändern, was geändert werden muss. Das Leben besteht in einer Fortentwicklung und fortentwickeln kann sich nur das, was sich seiner Geschichte bewusst ist. Wenn man dieses aus sich heraus begreift und vertritt, dann werden die ganzen begleitenden Themen wie Moral und Anstand in sich selbst auflösen, weil es keinen Widerspruch hierzu gibt.

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