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Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Campingliesel » Di 22. Feb 2022, 21:21

ynda hat geschrieben:Ob Pornographie einen schädliche Einfluss auf die Bereitschaft hat, FKK zu betreiben oder auch nur zu versuchen,
wag ich zu bezweifeln. Evt in Einzelfällen, die sind aber vernachlässigbar.
Denjenigen, die schon ne Weile FKK betreiben, ist ohnehin klar dass das nichts miteinander zu tun hat, dieses
muss man nicht mehr betonen.
Und diejenigen, die FKK betreiben wollen, ob im Verein oder an anderen öffentlichen FKK Stränden, haben sich
sicherlich schon so weit mit dem Gedanken an FKK beschäftigt, dass sie es auch wissen!

Einen schädlichen Einfluss hat Pornographie aber ganz sicherlich auf das künftige Sexualverhalten junger
heranwachsender Menschen. Also solche, die Ihre eigene Sexualität erst beginnen. Da bin ich mir absolut sicher.
Für Erwachsene kann, muss nicht, kann ein Pornofilm durchaus auch gut sein, er wieder "Leben in die Bude"
bringen, auch das haben Sexualforscher verschiedentlich schon festgestellt.


Sicherlich ist das denjenigen, die schon einige Zeit FKK betreiben, klar, daß das nichts miteinander zu tun hat. Und diejenigen, die FKK machen wollen und daher auch verstanden haben, worum es dabei geht und worum es ganz sicher nicht geht, wissen das bestimmt auch.

Aber wenn Pronografie einen schädlichen Einfluß auf das künftige Sexualverhalten junger Menschen hat, dann können sie auch die Nacktheit der FKK und deren Philosophie von der der Pornografie nicht so voneinander trennen oder verstehen eben nicht, daß das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Insofern schadet das auch der Bereitschaft, FKK zu machen, weil sie das eben noch nicht richtig einschätzen können. Wenn FKK die anerzogene und automatisch funktionierende Verbindung Nacktheit = Sex durchbrechen soll und will, dann passen eben FKK und Porno nicht zusammen. Das ist nämlich genau das Gegenteil.

Daß Sexualforscher teilweise der Meinung sind, daß ein Porno "Leben in die Bude" bringen könnte, glaube ich sogar. Die wissen oft auch nicht mehr, wie sie Leuten helfen sollen, wenn sie mit ihrem Sexualleben nicht mehr zufrieden sind. Aber ich bezweifle, daß da so ein Film wirklich hilft. vielleicht momentan, aber nicht auf lange Sicht. Pornos stumpfen ab. Und irgendwann macht nichts mehr so richtig Spaß. Jedenfalls lösen sie das eigentliche Problem nicht. Genauso wie ein Glas alkoholisches Getränk zwar momentan die Stimmung heben kann, aber auf lange Sicht auch nicht. Hinterher kommt dann die negative Seite davon. Kopfschmerzen sind noch harmlos, aber wenn es zur Gewohnheit wird, weiß jeder, was danach passieren kann.

 

Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von MathiasF » Di 22. Feb 2022, 21:25

Wo soll das alles noch enden??? Ihr seid Lichtjahre vom Startbeitrag und dem eigentlichen Anliegen des TE entfernt.

 
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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Tim007 » Di 22. Feb 2022, 21:32

Verwunderlich ist für mich nur, dass Sachverhalte, die auf (oder in? :-) ) der Hand liegen, als Unsinn bezeichnet werden. Ynda hatte das eigentlich ganz gut zusammengefasst.

1. Sex sells. Nicht ohne Grund wird mit Pornos viel Geld gemacht.
2. Trotz ellenlanger Zitate: natürlich gibt es auch Pornosüchtige. Und wer süchtig ist, will immer mehr.
3. Zudem sind Pornos für Jugendliche problematisch. Männliche Jugendliche glauben, nicht nur schlechter bestückt zu sein, sondern bekommen zwangsläufig ein falsches Bild von der Sexualität und dem Umgang mit Frauen vermittelt. Pornos für Frauen sind eher selten.
4. Ferner ist es keinesfalls abwegig, dass sich die Pornowelle auch auf die Freikörperkultur auswirkt. Ich bin keine Frau, weiß allerdings, dass es den meisten Frauen unangenehm ist, dass heimliche Bilder von ihnen zum, sorry, "Abspritzen" verwandt werden. Kann man es ihnen verdenken?
5. Schließlich sind die Handys ein Riesenproblem. Ich erinnere mich noch an einen User, der vor ewigen Zeiten belegt hatte, wie schwierig es ohne Tele war, verwertbare Fotos zu fabrizieren. Das war einmal.
6. Und Bedarf besteht. Widerlich die Voyeur-Seiten, auf denen in Großaufnahme Geschlechtsorgane von Frauen präsentiert werden, die sich nichtsahnend gesonnt haben.

Das alles ist Gift für das FKK-Interesse junger Leute. Da können noch so lange Zitate von drittklassigen "Experten" gepostet werden.

Nur am Rande: Ich spreche über "Pornos", nicht über Liebesfilme, in denen sich ein Paar in Unterwäsche näherkommt. Auch das ist verfehlt.

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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Horst » Di 22. Feb 2022, 21:38

Liebe Leute, da fehlt doch jeglicher Bezug zum Startthema!

Gruß
Horst

 
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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Tim007 » Di 22. Feb 2022, 21:40

OliverND3 hat geschrieben:Liebe FKK-Freunde,

ich bin Journalist und arbeite für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gerade an einer Reportage, die sich mit der Frage beschäftigt, wie, wo und von wem heutzutage Nackt-Sein in unserer Gesellschaft gelebt wird und ob es vielleicht die Tendenz gibt, dass mehr Menschen ein Problem mit dem Thema Nackt-Sein haben als vielleicht früher.


Ich meine schon, dass das zum Thema passt: warum scheuen sich viele, in der Öffentlichkeit nackt zu sein?

 
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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Campingliesel » Di 22. Feb 2022, 21:44

@ Tim007

Das meine ich auch. Porno und all diese Auswirkungnen haben nunmal einen hohen Anteil daran, daß mehr Menschen ein Problem mit dem Nacktheit haben. Alles andere hängt auch irgendwie damit zusammen, nämlich als Kettenreaktion.

 
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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Campingliesel » Di 22. Feb 2022, 21:47

MathiasF hat geschrieben:Wo soll das alles noch enden??? Ihr seid Lichtjahre vom Startbeitrag und dem eigentlichen Anliegen des TE entfernt.

Nee, nur du bist davon sooo weit entfernt, weil Du die FKK gar nicht richtig kennst.

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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Aria » Di 22. Feb 2022, 22:41

Tim007 hat geschrieben:Das alles ist Gift für das FKK-Interesse junger Leute. Da können noch so lange Zitate von drittklassigen "Experten" gepostet werden.
So, so, Forscher und Forscherinnen*, die in den Schriften der „Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“ bzw. „Forschung und Praxis der Sexualaufklärung und Familienplanung“ publiziert werden, sind drittklassige Experten? Da haben wir’s wieder: Hat man keine Gegenargumente, werden Personen angegriffen bzw. in Frage gestellt.

Merke: Wenn bei FKK nach kurzer Zeit Gewöhnung in Bezug auf Nacktheit eintritt, dann gilt das auch bei Pornos. Dass manche süchtig nach Pornos werden, ist kein Gegenargument, denn Süchtige nach Nacktheit gibt es auch bei FKK-lern, sonst würden sie nicht Tag und Nacht nackt herumlaufen. Aber sowohl diese wie auch jene Süchtige sind Ausnahmen, nicht die Regel. Das gilt wohl für alle menschlichen Tätigkeiten – jedenfalls gibt es da kaum etwas, was kein Suchtpotential hätte.

* Allein die von mir oben zitierte Dr. Silja Matthiesen hat über 60 wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema Jugend veröffentlich – siehe hier: https://fis-uke.de/portal/de/publicatio ... ionStatus=

 
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Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von Tim007 » Di 22. Feb 2022, 23:18

DIE berühmte Silja Matthiesen? :-)

Das ist mir hier schon öfter aufgefallen. Für die dämlichsten Theorien werden angeblich überaus namhafte Koryphäen präsentiert, deren Theorien schon allein deshalb sakrosant sind, weil sie so überaus namhaft sind ...

Wer den eitlen Wissenschaftsbetrieb kennt, kann sich nur wundern. Habe den Mut, Aria, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen. Du kritisierst CL, weil sie Wikipedia zitiert, handhabst das jedoch ähnlich. Auch wenn Du Mathiesens oder Schmidts Erkenntnissen folgen solltest, wäre eine inhaltliche Auseinandersetzung vor allem hinsichtlich der These wünschenswert gewesen, häufiger Pornokonsum führe zu dem Wunsch nach mehr -eine Beobachtung, die übrigens allen Süchten immanent ist.

 

Re: Reportage zum Thema "Nackt-Sein"

Beitrag von MathiasF » Di 22. Feb 2022, 23:23

Tim007 hat geschrieben:
OliverND3 hat geschrieben:Liebe FKK-Freunde,

ich bin Journalist und arbeite für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gerade an einer Reportage, die sich mit der Frage beschäftigt, wie, wo und von wem heutzutage Nackt-Sein in unserer Gesellschaft gelebt wird und ob es vielleicht die Tendenz gibt, dass mehr Menschen ein Problem mit dem Thema Nackt-Sein haben als vielleicht früher.


Ich meine schon, dass das zum Thema passt: warum scheuen sich viele, in der Öffentlichkeit nackt zu sein?

Ich sehe in dem von dir hervorgehobenen Teil keinerlei Bezug zu dieser Pornodiskussion.

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