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Coronavirus Covid 19

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Re: Coronavirus Covid 19

Beitrag von Campingliesel » Sa 26. Jun 2021, 23:20

Ist das noch eine ernsthafte, sinnvolle und effektive Diskussion? Klingt eher nach was ganz anderem!

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Re: Coronavirus Covid 19

Beitrag von Horst » Sa 26. Jun 2021, 23:23

Leute, bleibt bitte sachlich!

Gruß
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Re: Coronavirus Covid 19

Beitrag von knipser » So 27. Jun 2021, 05:11

Populistischer Unsinn sollte als das markiert werden, was er ist. Egal, ob jemand jammert, ihm wurde durch die Covid-Maßnahmen "das Leben genommen" (weil er zuweilen eine Maske tragen musste? Weil er nur mit Qarantäne-Auflagen verreisen durfte? Weil er bei Demos Abstand halten musste?). Oder ob jemand sagt, jemand, der mir "lieb und teuer" ist, hat nach einer Impfung das und das bekommen (was natürlich klar die Schuld der Impfung ist - und deshalb sollte man...).

Ansonsten wäre ich bereit, von einem Arzt zu erzählen, der von einem Priester weiß, der eine verzweifelte Nonne kennt, die sich in einem der ärmsten Länder um kranke, blinde Waisenkinder kümmerte - bis zu ihrer Erkrankung.

Ich glaube, ich ließ bereits durchblicken, dass mir solch populistisches Gerede nicht sehr liegt..

 
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Re: Coronavirus Covid 19

Beitrag von Tim007 » So 27. Jun 2021, 08:38

Manchmal wäre Schweigen sinnvoller, Knipser.

Der Fall, von dem ich berichtet habe, betrifft einen sehr nahen Angehörigen von mir, der gesund war und sich kurz zuvor impfen ließ. Die Ärzte sind übereinstimmend der Auffassung, dass das vom Impfen kommt.

Der Zustand hat sich weiter verschlechtert, und ich mache mir große Sorgen.
Soviel zum "populistischen Gerede".

 
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Re: Coronavirus Covid 19

Beitrag von riedfritz » So 27. Jun 2021, 09:20

Hallo Tim,
so sachlich wie Knipser normalerweise schreibt, kann ich mir nicht vorstellen, dass er dich mit dem "populistischen Gerede" gemeint hat. Die Schilderung von Einzelfällen, so schlimm sie auch sein mögen, bringt aber keine allgemeingültigen Erkenntnisse. Ich hatte hier im Thread ja auch schon zwei Fälle schwerer Erkrankung ohne Impfung geschildert.

Gruß, Fritz

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Re: Coronavirus Covid 19

Beitrag von Ha-Be » So 27. Jun 2021, 09:42

riedfritz hat geschrieben:Hallo Tim,
so sachlich wie Knipser normalerweise schreibt,....
Gruß, Fritz


Hahaha, der Witz des Jahres :lol:

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Re: Coronavirus Covid 19

Beitrag von knipser » So 27. Jun 2021, 10:30

riedfritz hat geschrieben:Die Schilderung von Einzelfällen, so schlimm sie auch sein mögen, bringt aber keine allgemeingültigen Erkenntnisse.


Exakt. thanx.
Und natürlich auch solche maßlosen Übertreibungen wie "das Leben" oder die "Freiheit", die uns genommen wurden.

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Re: Coronavirus Covid 19

Beitrag von Aria » So 27. Jun 2021, 18:34

Infiziert sich ein Mensch mit Corona, wird das, wenn Symptome vorhanden sind, nach 3 Tagen erkannt, sonst überhaupt nicht. Im Gegensatz dazu, kann man aus dem Abwasser einer Gemeinde binnen 2 Tagen erkennen, wie es deren Bewohnern gesundheitlich geht - Zitat (leider hinter Bezahlschranke):

100 Milliliter Abwasser. Es verrät, wie viel Chilisauce sich die Leute über ihr Essen gekippt, wie viel Koks sie gezogen haben, welche Medikamente sie einwerfen, und vor allem, wie viele sich zuletzt wieder mit dem Coronavirus angesteckt haben.
100 Milliliter Vergangenheit. Der Professor wird damit in die Zukunft schauen.
(…)
Schließlich sammelten sie dort, wo das Abwasser der Stadtbewohner ankommt: in den Kläranlagen. Und sie fanden das Virus.
Genauer gesagt das, was von Sars-CoV-2 dann noch übrig ist: das Kapsid, die Proteinhülle, in der die genetischen Baupläne hinterlegt sind.
(…)
Hat das Virus Pech, treibt es durch eine Großstadt und ist zehn, fünfzehn Kilometer unterwegs. Bei seiner Ankunft im Klärwerk dürfte es reichlich ramponiert sein. Das Genom aber, die RNA, ist intakt.
(…)
Das Abwasser erzählt, wovon die Menschen noch nichts ahnen. In Israel haben sie das 2013 und 2014 gemerkt. Damals kündete sich in der Kanalisation ein Polio-Ausbruch an. Weil man rechtzeitig erkannte, dass sich dort auffällig viele Erreger finden, konnte man klinische Fälle verhindern, die Epidemie wurde keine.
(…)
Einmal schossen die Zahlen in Oberteisendorf hoch, von heute auf morgen, sie merkten das an den Proben aus dem Zulauf der Kläranlage. Im Gesundheitsamt sprang die Cluster-Nachverfolgung an, Drewes schickte einen zusätzlichen Probenehmer ins Feld, ließ noch mehr Wasser sammeln. Am Ende hatte das Abwasser sie in eine konkrete Nachbarschaft geführt. Ein Straßenfest, die Anwohner hatten zusammen gefeiert, zack, alle infiziert.
(…)
Das Abwasser ist objektiv. „Weil jeder aufs Klo muss. Unabhängig vom Einkommen, unabhängig von der Wohnlage. Wenn Sie infiziert sind und wohnen in einer fancy Villa, werden Sie genauso erfasst wie jemand, der im zwölften Stock eines Wohnblocks wohnt.“
Im Kampf gegen das Virus ist das Abwasser immer gefechtsklar. Es braucht nicht die Freiwilligkeit einer Testperson und keine Datenschutzbestimmung. Es gibt immer nur Auskunft, auch dann, wenn Teststationen abgebaut werden, die Leute sich weniger testen lassen, weil Sommer und warm und egal.


Noch ist das ein Projekt eines einzelnen, der 16 Jahren in den USA verbracht habe, wo man an die Verwirklichung einer Idee geht, ohne groß darüber nachzudenken, ob man auch scheitern könnte. Hierzulande haben wir eine Bürokratie, die erstmal überwunden gehört. Es geht nicht nur darum, dass die Förderung des Projekts nach Monaten der Prüfung zuerst abgelehnt wurde – um ein Jahr später doch genehmigt zu werden –, sondern auch um Realisierung von EU-Vorgaben.

Beispiel – ein weiteres Zitat:

Anruf beim bayerischen Gesundheitsministerium, wo sich keiner findet, um über die Abwasserüberwachung zu sprechen. Aber ein Ministeriumssprecher lässt ein Statement schicken. Es ist von „großem Interesse“ die Rede, von einem „beispielhaften Projekt“ im Berchtesgadener Land, von vielversprechenden Praxiserfahrungen. Aber über allem steht, schön im ersten Absatz: „Die Empfehlung 2021 / 472 der EU Kommission, in den Mitgliedstaaten sobald wie möglich, spätestens jedoch bis zum 1. Oktober 2021 ein nationales Abwasserüberwachungssystem einzurichten, richtet sich an den Bund. Insofern ist das bayerische Gesundheitsministerium nicht die zuständige Behörde.“

Ich bin für Föderalismus, aber bei manchen Sachen – eines davon ist Gesundheit – denke ich, müsste der Bund mehr per Gesetz definierten Kompetenzen haben. Zum Beispiel müsste es möglich sein, die Bundesländer einfach einweisen zu können, was sie zu tun haben. Und das, ohne dass im 14-Tagerhythmus Ministerpräsidentenkonferenzen abgehalten werden müssten, deren Beschlüsse sie oft schon Stunden danach in Frage stellen, um sich als selbständige „Macher“ zu profilieren.

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Re: Coronavirus Covid 19

Beitrag von knipser » So 27. Jun 2021, 19:49

Puh, ich seh gerade Holland - Tschechien. Die Ränge scheinen mit voll besetzt, keine Masken. Das wird ein Gejammer nach den Ferien oder im Herbst geben...

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Re: Coronavirus Covid 19

Beitrag von Pullover » So 27. Jun 2021, 20:09

knipser hat geschrieben:Puh, ich seh gerade Holland - Tschechien. Die Ränge scheinen mit voll besetzt, keine Masken. Das wird ein Gejammer nach den Ferien oder im Herbst geben...
Wieso erst im Herbst? - Wenn heute infiziert, dann lässt die Krankheit nicht lange auf sich warten.

Liebe Grüße, Wilhelm.,

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