Eule hat geschrieben:Du solltest dir aber mal überlegen, ob es nicht gute Gründe für einen Pornokonsum gibt. Die Welt ist nun nicht einfach nach gut und schlecht organisiert. Hier muss schon etwas differenzierter gedacht werden.
Differenziert zu denken ist Zetts Sache offensichtlich nicht: Für ihn gibt es wohl nur weiß oder schwarz.
Bitte, Zett, bedenke dies: Nach der teilweisen Freigabe der Pornografie in den 1970er Jahren ging die Zahl der sexuellen Verbrechen zurück, obwohl gleichzeitig die Bereitschaft, diese Taten anzuzeigen, gestiegen ist, und obwohl die Zahl der nichtsexuellen Gewalttaten gleichzeitig deutlich zunahm.
Auch die ca. 1 Million Dirnen in Deutschland haben eine ähnliche Funktion, dennoch werden sie, wie auch die Pornografie, von Moralisten abgelehnt bzw. verteufelt, weil sie angeblich die Moral untergraben. Eine Moral, die das Ausleben der Sexualität in der Einehe bzw. Monogamie als das einzig erstrebenswerte Ziel menschlicher Existenz predigt, dabei jedoch unterschlägt, dass es beides, Pornografie und Prostitution, seit Anbeginn der Menschheit gibt. Wohl nicht ohne Grund.