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Umweltschutz vs. Kleidung

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Eule » Sa 18. Mai 2024, 17:02

@ kniper
Ich bin schon im richtigen Thread gelandet. Das Thema ist hier nicht der Umweltschutz allgemein oder der Krieg in der Ukraine. Das Thema lautet Umweltschutz vs. Kleidung. Es wäre für mich wirklich nicht nachvollziehbar, wenn man die Frage der Atommülllagerung im Spannungsfeld des Umweltschutzes mit der Kleidung sehen würde. Auch steht der Krieg in der Ukraine oder ein anderes politisches Thema nicht in diesem Spannungsfeld. Es wäre daher angebracht, sich hier nur mit den Fragen zu beschäftigen, die im direkten Spannungsfeld des Umweltschutzes und der Kleidung stehen. Wir sollten also wirklich eng beim Thema bleiben.

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von ynda » Sa 18. Mai 2024, 20:07

Ach Eule, wir sind doch hier nicht in einer Expertenrunde oder ähnlichem. Betrachte dieses Forum eher wie eine
bunt gewürfelte Runde von Menschen mit vollkommen unterschiedlichem Hintergrund die eher locker drauf los redet,
auch wenn es hier Themen gibt.
Da weicht man schon mal von der Linie, also vom Thema ab, zumal zum eigentlichen Thema "Umweltschutz vs. Kleidung"
nicht mehr viel zu sagen ist, oder. ;)
Schalte einfach ab und zu mal den Sozialpädagogen in dir ab, wenn du hier im Forum bist. :?

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von knipser » Sa 18. Mai 2024, 22:52

@ynda: daumen hoch.

@ eule: Beim Thema wollen wir bleiben. Bei Propaganda sollen wir nicht schweigen.

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Eule » Mo 20. Mai 2024, 15:03

@ knipser
Hier bin ich voll bei dir. :D

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von knipser » Mo 20. Mai 2024, 15:26

Oh man. Dann habe ich schon drei gute Freunde. Eule, ynda und Ostfriesenpaar. Schön.

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von regenmacher » Mo 20. Mai 2024, 17:11

knipser hat geschrieben:Oh man. Dann habe ich schon drei gute Freunde. Eule, ynda und Ostfriesenpaar. Schön.
Der menschengemachte Klimawandel ist inzwischen unbestritten. Modellrechnungen zur Chemie/Physik der Atmosphäre sind bereits uralt. Alle Effekte waren bereits vor vielen Jahrzehnten bekannt - ich selbst war als junger Mann an Berechnungen beteiligt (damals noch in Fortran, kennt man heute kaum noch)

Nebenbemerkung: Natürlich ist der - inzwischen von fast allen erkannte - menschengemachte Klimawandel ein ernstes Problem. Diesen allerdings als Begründung für den Verzicht auf Kleidung zu verwenden, sieht schon sehr nach einer vorgeschobenen Argumentation aus. Insbesondere dann, wenn man die unterschiedlichen Effekte menschlichen Handelns auf das Klima berücksichtigt. Im Kurz: Möglichst baldiges "Abschalten von Kohlekraftwerken", "Gebäudedämmung", "Umstellung und Vermeidung von Verkehr", "Anpassung der Landwirtschaft" sind da von weitaus größerer Bedeutung.

Wenn man aber eine Argumentation für den Verzicht auf Kleidung benötigt, dann empfehle ich doch eher den Hinweis auf die häufig menschenverachtenden Herstellungsbedingungen - vielleicht auch mit dem Hinweis auf lange, ressourcerverbrauchende Transportwege.

Das wird zwar für viele auch eine vorgeschobene Argumentation sein (sozusagen: "Ich will nackt sein. Um das zu begründen, verweise ich auf ungerechte Herstellungsbedingen der Kleidung"), ist aber wohl wegen des deutlich engeren Bezuges zur Kleidung für Unbeteiligte leichter als Begründung akzeptierbar.

.

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von ostfriesenpaar » Mo 20. Mai 2024, 17:34

knipser hat geschrieben:Oh man. Dann habe ich schon drei gute Freunde. Eule, ynda und Ostfriesenpaar. Schön.
um meine Freundschaft zu bekommen, musst Du einiges ändern.
Nachtragend bin ich dabei nicht...habe ich mir im Laufe des Lebens abgewöhnt...und ja, es war richtig.

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Arno Nühm » Mo 20. Mai 2024, 17:44

regenmacher hat geschrieben:Der menschengemachte Klimawandel ist inzwischen unbestritten.

Dein Optimismus in allen Ehren, aber ich kann ihn leider nicht ganz teilen. Das "unbestritten" gilt nämlich leider nur für den wissenschaftlichen Konsens (>99%). Der Anteil der Bevölkerung, die nicht an den menschengemachten Klimawandel glaubt, liegt je nach Studie und genauer Fragestellung selbst in Europa bei 15-25%.

Wobei ich mich in der Politik bei manchem frage, ob er wirklich nicht daran glaubt oder ob er das nur vorschiebt, um nicht handeln zu müssen...

regenmacher hat geschrieben: Alle Effekte waren bereits vor vielen Jahrzehnten bekannt - ich selbst war als junger Mann an Berechnungen beteiligt (damals noch in Fortran, kennt man heute kaum noch)

Soweit ich weiß sind die großen Atmosphärenmodelle immer noch in Fortran geschrieben. Und zwar sowohl die kurzfristigen (Wetter) als auch die langfristigen (Klima).

regenmacher hat geschrieben: Im Kurz: Möglichst baldiges "Abschalten von Kohlekraftwerken", "Gebäudedämmung", "Umstellung und Vermeidung von Verkehr", "Anpassung der Landwirtschaft" sind da von weitaus größerer Bedeutung.

Amen!

regenmacher hat geschrieben:Wenn man aber eine Argumentation für den Verzicht auf Kleidung benötigt, dann empfehle ich doch eher den Hinweis auf die häufig menschenverachtenden Herstellungsbedingungen - vielleicht auch mit dem Hinweis auf lange, ressourcerverbrauchende Transportwege.

Oder eben als Protest - so wie damals (wann war das eigentlich?) die PETA-Kampagne "Lieber nackt als im Pelz" ;)

Arno

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Eule » Mo 20. Mai 2024, 17:55

@ regenmacher
Ja, ich teile deine Meinung voll und ganz. Der Umweltschutz eignet sich sehr schlecht als Grundlage für den Verzicht auf Kleidung. Selbst wenn wir jetzt mit Macht dem Ende der Eiszeit zugehen, so werden wir trotzdem nicht auf die Kleidung komplett verzichten können. Aber dennoch sollten wir uns darauf besinnen, welche Schäden an der Umwelt und dem sozialen Umfeld wir durch unsere Kleidung verursachen. Wir sollten uns darum bemühen, diese Schäden zu minimieren. Hier hilft kein Idealismus, hier hilft nur ein Bewusstsein für das richtige Verhältnis und der Wille, dieses auch umzusetzen.

Der vom Threadstarter unausgesprochene Wunsch, sich im Alltagsleben doch verstärkt ohne Kleidung bewegen zu können und zu tun, ist schon Unterstützungswert. Es muss als solches aber positiv ausgedrückt werden.

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Eule » Mo 20. Mai 2024, 18:07

@ Arno
Der Anteil der Bevölkerung, die nicht an den menschengemachten Klimawandel glaubt, liegt je nach Studie und genauer Fragestellung selbst in Europa bei 15-25%.
Wenn man bedenkt, dass die erste Warnung und der erste Nachweis für die Schädlichkeit des CO2-Gases vor ca. oder mehr als 150 Jahren in einer forstwirtschaftlichen Diplomarbeit aufgegriffen und nachgewiesen wurde und wir dieses Problem immer noch nicht ernst nehmen (siehe Bundesverkehrsminister), so wundert mich das Ergebnis dieser Umfrage nicht. Bezogen auf das Threadthema ist zu sagen, dass uns diese Umweltschäden deswegen nicht im Fokus sind, weil wir diese nicht direkt sehen können und uns der Blick für das Ganze mehrheitlich fehlt.

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