von Die Nackten » Di 14. Okt 2025, 17:01
Es ist schon erstaunlich, welche Blüten das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung inzwischen treibt. Man fragt sich manchmal, wo die guten Sitten geblieben sind, wenn man sieht, wie sich manche Zeitgenossen in ihrer Haut wohlfühlen – und zwar nicht nur Zuhause, sondern auch in der Öffentlichkeit! Frei nach dem Motto: „Nackt, na und?“ scheint es, als ob das 21. Jahrhundert die alten Tabus endlich über Bord geworfen hat, um Platz zu schaffen für eine neue Ära des Exhibitionismus.
Nun mag der eine oder andere denken: „Warum nicht? Jeder soll nach seiner Facon selig werden!“ Stimmt! Aber Moment mal – ein bisschen Nachdenken schadet ja bekanntlich nicht. Wenn einer nackt joggen will, bitteschön, ich überlasse gerne den Waldweg! Wenn jemand gar das Wandern ohne textile Barrieren bevorzugt, so soll das natürlich ebenfalls akzeptiert werden. Und die Freunde des Freikörperkults? Absolute Unterstützung! Aber bitte, meine lieben Freunde, nur an dafür vorgesehenen Orten.
Warum ist es so schwer zu verstehen, dass öffentliche Plätze wie Supermärkte, Schulen/Kindergärten, Fußgängerzonen und ja, sogar öffentliche Verkehrsmittel nicht gerade das geeignete Terrain für die Entblößung sind? Man stelle sich vor: eine Person mit einem gefüllten Einkaufswagen, ungeniert in ihrer natürlichen Pracht – da kann ich nur sagen: Fluchtinstinkt aktiviert!
Ironischerweise könnte man fast annehmen, dass die verbissenen Verfechter dieser freizügigen Ansichten insgeheim einen Hang zum krankhaften Exhibitionismus haben. Könnte es sein, dass sie sich unter dem Deckmantel der „Freiheit“ ihren inneren Drang zur Schau stellen wollen? Vielleicht wäre eine kleine Konsultation bei Fachleuten nicht die schlechteste Idee.
Zusammenfassend bleibt zu sagen: Jeder soll seine Freiheit genießen – aber bitte nicht auf dem Rücken der Allgemeinheit! Lassen wir die Nacktmodelle der Natur dort, wo sie hingehören: in den Wäldern, an den Stränden und in den Köpfen derjenigen, die sich für eine mutige, textilfreie Existenz entscheiden. Denn am Ende des Tages – jeder hat seine Freiheit, solange er anderen damit nicht auf den Senkel geht. Und daran sollten wir alle festhalten – auch wenn es manchmal schwerfällt, die eigenen „Begrenzungen“ zu akzeptieren.