regenmacher hat geschrieben:...Stell dir also eine einfache Frage: Sind die Fotos, auf die Eule hinwies, geeignet, z.B. eine interessierte
aber eher doch etwas zurückhaltende Bekannte aus deinem Umkreis für einen Besuch des nächsten FKK-Strandes zu gewinnen ?
Das war jetzt eine rein rhetorische Frage. .
„Überzeugen“ das liegt mir zu nahe am „Überreden“. Es geht ja auch nicht darum, jemanden zu überzeugen, sondern darum, einen möglichst niederschwelligen Zugang anzubieten. Ob dieser niederschwellige Zugang dann genutzt wird, ist eine zweitrangige Frage. Auch dann, wenn das Angebot nicht angenommen wird, ist dieser jemand deshalb nicht „verloren“. Anderes Beispiel: Der eine mag „Himbeereis“ ein anderer bevorzugt hingegen „Vanilleeis“. Es gibt keinen Krieg zwischen den Himbeereis-Fans und den Vanilleeis-Fans. Niemand geht „verloren“ und niemand muss „gewonnen“ werden.Bummler hat geschrieben:Ich habe jedenfalls aufgegeben irgend jemanden vom Nacktsein zu überzeugen. Entweder der- oder diejenige fühlt das von selbst oder sie sind verloren. Also für uns.
Nebenbei: Gelegentlich sind die „Frivolen“ besonders „prüde“ und diejenigen die von "Spießbürgern" reden große Spießbürger. Aber nur manchmal. Scherz beiseite : „tabuisiert“ ist wohl auch das falsche Wort, wo es doch kaum noch Tabus in unserer Gesellschaft gibt. Aber abgesehen davon, geht es eher um die Frage, ob es dienlich ist, ein Bild ins „Schaufenster“ zu stellen, mit dem insbesondere die weibliche Kundschaft (immerhin 50 % der Bevölkerung) nicht so recht zu begeistern ist. Ein möglichst niederschwelliger Zugang sieht anders aus. Nackt ist notwendig. Genitalregionen sollen auch nicht "gemieden" oder albern verdeckt sein. Auch rasiert ist möglich (seltsamerweise auch hier häufig "intim rasiert" genannt, was für FKKler schon reichlich seltsam klingt) - aber in Genitalregionen bildmittig hineinzoomen? Das wäre kontraproduktiv.Bummler hat geschrieben:Das einige Fotos hier die Frivolen anziehen und die Prüden abstoßen, das ist freilich die Realität, eine Realität die man zwar beklagen kann, die man aber auch nicht ändert, wenn man diese Fotos tabuisiert.
„ins Stocken geraten“ – das kann für dieses Forum gelten – nicht aber für den weiteren Kreis. Aber selbst wenn du das auf diese Forum begrenzt, dann gab es in der Vergangenheit durchaus eine Außenwirkung : Wieder ein klassisches Beispiel - „Nacktwandern“. Noch vor wenigen Jahren streng vom DFK abgelehnt, wird dies heute auch außerhalb von klassischen FKK-Geländen/Stränden/Nacktwanderwegen von den organisierten Verbänden angeboten. Es gibt zwei offizielle, u.a. auch dem Nacktwandern gewidmete Nacktwanderwege – deren Existenz bereits ein Spiegelbild (etwas unbescheidener aber auch genauer geschrieben : unseres) Erfolges ist. Es gibt behördlich anerkannte Nacktwandervereine. Nicht nur hierzulande, sondern auch z.B. in Frankreich – wo es sogar gleich mehrere sind. All das ist allerdings wirkmächtigen Aktivisten und Aktivistinnen und nicht irgendwelchen Foren zu verdanken.Bummler hat geschrieben:Mit der entsprechenden Erfahrung was gelungen ist und was nicht. Und da muss ich konstatieren, dass diese "Werbung fürs Nacktsein" nach einer anfänglichen Euphorie ins Stocken geraten ist. Der Schwung ist raus, der Nachwuchs kommt nur noch vereinzelt und die Ursachen sind nebulös.
Für Pornographie bin ich nicht zuständig – da fehlt mir der Durchblick, so dass ich gezwungen bin, mich auf die juristische Bewertung zurückzuziehen.Bummler hat geschrieben:Oder wie Eule schon hier gesagt hat: "Pornografie kann auch Lebensfreude sein".

Ralf_Natur hat geschrieben: … denn durch das Internet ist speziell Pornographie eigentlich immer zugänglich
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