Hallo,
ich schreib auch mal was hier rein
Ich nehme meinen Sohn jetzt seit fast 3 Jahren mit zum FKK. Am Anfang war es ein wenig schwierig für ihn. Er war normal erzogen, Nacktheit war nichts schlechtes, aber sich am Strandbad vor allen auszuziehen, das war dann schon etwas anderes.
Naja, am Anfang ließ ich ihn in Badehose rumrennen und er merkte selber, wenn alle nackt sind, isoliert er sich damit nur selber. Also flog irgendwann die Badehose weg und er rannte nackig rum, 5min später tobte er mit 3 anderen Jungs durchs Wasser.
Die Erfahrung genutzt und im gleichen Jahr noch FKK Urlaub am Meer gemacht. Auf den Hinweis das wir auf einen FKK Campingplatz fahren gab´s ein "Och nöööö". Naja, es war gebucht und natürlich war es ihm freigestellt auch mit Badehose rumzulaufen. Nur bei mehr als 30° im Schatten stellte auch er fest, ohne ist besser. Vor allem da sein Schulfreund direkt begeistert war und freudestrahlend fragte, ob er hier ohne Badehose rumrennen darf, was ich ihm natürlich erlaubte.
Dieses Jahr ging es wieder an die Urlaubsplanung. Wir waren zwischendurch immer mal wieder am Strandbad, aber die Begeisterung blieb bis dato aus. Ich fragte ihn wo er denn hinmöchte und fiel fast vom Glauben als spontan kam, FKK-Camping.
Diesmal gings nach BaWü und wir verbrachten tolle 2 Wochen auf einem schönen Vereinsgelände. Wir hatten Superwetter und irgendwann verkündete er (seit 3 Tagen durchgehend nackt) jetzt wisse er, wieso ich FKK so toll finden würde und am liebsten würde er immer nackt bleiben
Wieder zuhause werden Fragen, ob wir ans Strandbad oder zum FKK-Schwimmen im Spaßbad sollen immer mit einem jubelnden JAAA beantwortet.
Wieso ich das schreibe? Um zu zeigen, das viele Menschen von alleine zum FKK finden, wenn sie es erst einma richtig leben. Für meinen Sohn ist es mittlerweile normal auch abends nackt zu sein, nackt zu schlafen und sich nur anzuziehen, wenn es sein muss. Ich lasse ihm die Freiheit selber zu bestimmen, wie angezogen oder nackt er sein möchte. Und ich finde, das geht ganz gut.
Was ich vermisse ist der Austausch mit anderen Eltern. An Seen oder so kommt man zwar ins Gespräch, die meisten scheinen jedoch so dünn gesät zu sein, das ein wirklicher nachbarschaftlicher Kontakt kaum möglich ist.