von oheja » So 30. Okt 2022, 17:05
Zum Kiosk Nr. 4: Das Ding sieht aus wie Container für Baumaterialien. Sitzgelegenheiten gibt's keine. Am benachbarten Strand, der überwiegend, jedoch nicht ausschließlich von Homosexuellen genutzt wird, steht noch ein WC Container nebenan.
Vorletzte Woche hieß es noch, sie sollen demnächst eröffnet werden. Mal schauen, dann werden die laufenden Getränkeverkäufer am Strand wohl wieder weniger zu tun haben. Bislang wanderten sie mehrfach täglich mit Kühltaschen bepackt auf der Kundensuche über den Strand. Dose 0,33 Bier 3€; Fanta, Cola auch, Dose Sangria 4€, Wasser 0,5 (still) 2€.
Auch kommen tagsüber mehrere afrikanische Tuchverkäufer vorbei, aber Achtung: Die Dinger färben ab, daher nicht gleich darauf legen, sondern erst mal im Handwaschbecken besser 2x durchwaschen. Die rufen Preise von 15€ auf, die Teile gibt's im Annexo II in Playa del Ingles für 7-8€. Nur so als Richtschnur. Meine Frau hat eins für 12 erworben, war ein netter junger Kerl aus dem Senegal, die Verständigung auf Französisch+ Englisch sowie etwas Deutsch war tadellos möglich.
Zum Liegenpreis: Den habe ich nicht überprüft, da wir keine Liegen mehr nehmen. Für uns stehen die Dinger zu dicht zusammen und wenn die Liegennachbarn stören, kommt man schlecht weg, da die Liegen ab Herbst alle ab 11.00 belegt sind. Stattdessen haben wir uns einen Windschutz besorgt und sind flexibel.
Bei stürmischem Wind sind wir mal ausgewichen:
Playa de Carpinteras. Kurz hinter der Bushaltestelle (von Maspalomas aus in Richtung Arguineguin) geht's links runter ans Wasser und dann nach links ca. 8 - 10 Minuten an der Wasserlinie entlang bis zu Bucht. Ist ein Naturstrand, der nicht regelmäßig gesäubert wird. Wir fanden ihn ok. Man kann von der Bushaltestelle Maspalomas/Faro den Bus nach Arguineguin nehmen, der mehrfach stündlich fährt, ich meine das Ticket lag bei 1,40€, so dass man nicht auf den Mietwagen angewiesen ist.
Playa Medio Almud: Deutlich kleiner als Carpinteras. Oben an der Straße (Parkmöglichkeiten vorhanden) hat ein Scherzbold in schwarzen Lettern auf einen Felsen geschrieben: "No playa nudista." Im Oktober waren am Strand alle nackt, auch die Einheimischen.
Das sieht im Hochsommer womöglich anders aus.