Wäller hat geschrieben:Die Medien können die Menschen zu so ziemlich allem verführen / manipulieren.
Sind "die Medien" die Götter, an die Menschen immer noch glauben?
Wer steckt hinter diesen Göttern?
Auf wen treffen diese "Götter"?
Auf Menschen womöglich?
Die sich verführen lassen?
Ich hab in meinem Leben einige "Medien" gehabt. (Sogar "Medienerziehung" erlebt, vermitteln sollen...)
Viele stehen hier noch rum. Regungslos.
Altmodisch lachhaft. Kindisch.
(Kennt jemand noch die ersten VCR Cassetten? Philips Cassetten - die mit den Spulen übereinander?)Der Einsatz, die Intention eines Einsatzes, die Situation, in der sie eingesetzt werden könnten...
... wohnt nicht den Medien inne, sondern den sie einsetzenden Menschen.
Das begann im 20.Jhd. mit der "
Göbbels-Schnauze" und endet längst nicht bei I-Phone oder Samsung/Android.
Wenn ich hier mit meinen Verwandten am Tisch sitze (oder auch mit Freuden bzw. gegenüber Fremden im Café) - egal mit wem, egal wann, egal wo und egal zu welcher Zeit:
JEDER hat sein kleines "Medium" in der Hand.
Jeder.
Einfach mal den anderen ansehen beim Gespräch? Selten.
Richtig zuhören?
Ich hab sowas
nie in Gebrauch.
Nie piepst oder dröhnt meins beim Essen, beim Gespäch.
Nie.
Zwar hab ich auch so ein Gerät. Aber es ist für Notfälle.
Daher fast immer zu Hause. Und primär - wenn mitgenommen - ausgeschaltet.
Das hat dazu geführt, dass man mich schimpft, ich sei ja "nie zu erreichen".
Schön.
Wie war das damals?
Wir bekamen unser Telefon (mit Schnur!) ins Haus als ich 15 war. Weil mein Vater ein wichtiges politisches Amt bekam und "immer" (nach damaliger Definition) erreichbar sein musste. Heute haben Grundschulkinder so etwas mit. Sie müssen ja immer erreichbar sein und Hilfe anfordern können.
Wie ist die Menschheit eigentlich jemals auf die heutigen 8 Mrd. gekommen?Ich war mehrfach wochenlang irgendwo in Alaska, auf Baffin-Island oder in den Anden unterwegs. Da
gab es keine Außenkommunikation.
Ja und?
Ich musste nicht täglich Lebenszeichen von mir geben, Stimmfühlung halten.
Und - niemand konnte meinen Standort, mein "Bewegungsprofil" erforschen.
Damals war ich tatsächlich insofern
frei.
Mir war das seinerzeit nie so bewusst wie heute.
Ich(!) finde es schade, dass diese Erfahrung heute wohl kaum noch möglich erscheint.
Selbst wenn man "hinter dem Mond" ist, geht - mit Zusatzsatelliten - die Kommunikation.