Wie etwas weiter geht, lässt sich nicht wirklich vorhersagen. Was im Augenblick geschieht, ist "Erfahrungen machen". Sind sie wissenschaftlich begleitet, können irgendwann Aussagen zu einer Wahrscheinlichkeit gemacht werden. KEINE Wahrscheinlichkeitsaussage betrifft den konkreten Einzelfall. Bei ALLEN solchen Abschätzungen wird es IMMER Einzelne geben, die sagen könnten oder müssten: "Stimmt doch alles nicht!"Wie geht's im Sommer mit Corona weiter ?
Das ist das grundsätzliche Problem der Statistik.
Wahrscheinlichkeit und tatsächliche persönliche Betroffenheit sind zwei verschiedene Betrachtungsweisen.
Zu dem "Geimpft" und "Erkrankt":
In meiner Familie sind in nächster Verwandschaft 4 Personen Ärzte. Zwei davon mit Erfahrungen in persönlicher Betreuung an Covid19 Erkrankter. Was die sagen und erfahren (haben) fließt in die Statitik ein, ist aber nie als absolute Aussage des SO-IST-ES oder des SO-IST-ES-NICHT zu werten.
In meiner Familie gibt es - seit vorgestern - vier (4) Personen mit nachgewiesener COVID-19 Infektion (meine Tochter gleich zweimal). Drei davon mindestens 3-mal geimpft. Diese bisher mit geringen oder sogar keinen Symptomen. Die belastendsten Folgen war die verordnete bzw. freiwillige Quarantäne, die sie vollzogen (in einem Fall momentan vollziehen).
Ein Familienmitglied jedoch hat sich eine Covid19 Infektion vor mehr als 1,5 Jahren zugezogen. Nicht zuvor geimpft. Etwas über ein ganzes Jahr lang war dieser junge Mann (Mitte 30) im Krankenhaus (Intensiv) und später zu Hause. Seit etwa vier Monaten nimmt er langsam wieder am Leben teil.
Das vorstehende ist meine (indirekte) Erfahrung. Keine wissenschaftliche Studie!