Alles hat seine Zeit und jeder tickt anders.Bummler hat geschrieben:Freilich meiner Mentalität würde dieses ständige Rumziehen widersprechen. Ich bin immer froh, wenn ich irgendwo da bin und nicht mehr weiter ziehen muss. Meine Mutter hat immer gesagt:
Mutter von Bummler hat geschrieben:
Überall ist's schön, aber am Schönsten ist es zu hause.
Es war eine tolle Zeit für uns mit dem Womo kreuz und quer durch Frankreich, Benelux und Deutschland zu reisen.
Wir waren jung und es waren die besten 20 Jahre unseres Lebens.
Mal 500 km an einem Tag, mal 10. Wir haben sehr viel gesehen und mussten nicht wieder zurück an den Ausgangspunkt.
Irgendwann haben wir sogar unser Wohnhaus mit Pool und großem Grundstück verkauft und sind in eine kleine Wohnung oberhalb unseres Arbeitsplatzes gezogen.
Einerseits hatten wir dadurch nicht mehr so viel Arbeit mit Haus und Garten, andererseits konnten wir unsere Arbeitszeiten drastisch reduzieren um noch mehr zu reisen, denn wir mussten ja das Wohnhaus nicht mehr finanzieren.
Dann kam der Punkt, dass es auf den Stellplätzen immer voller wurde und wir mehr und mehr Campingplätze auf Naturistengeländen aufgesucht haben.
Als wir schließlich in Hooksiel gleich die gesamte Saison gebucht haben, war es doch irgendwann sinnlos fast jede Woche mit dem Womo hin und her zu fahren... also einen Wohnwagen angeschafft..
In der Anfangsphase sind wir damit noch parallel viel gereist.
Aber später, nachdem wir bereits einige Jahre lang auf einem tollen Naturistenplatz in den Niederlanden gestrandet sind und dank Vorzelt immer immobiler wurden, haben wir uns zusätzlich einen kleinen Caravan zum Reisen gekauft, damit der "Dicke" stehen bleiben konnte.
Inzwischen wohnen wir auf einem Campingplatz, haben ein pflegeleichtes Grundstück von 200 m² und dank Corona und gesundheitlicher Probleme muss nun wieder ein Womo her.
....wie schon anfangs gesagt "alles hat seine Zeit"....und Camping und Wohnen hat viele Facetten.
Wir haben bei beidem so ziemlich alles erlebt.