Aria hat geschrieben:Man könnte auch die FDP die wirtschaftlichen Angelegenheiten machen lassen, die Grüne das mit der Umwelt und die SPD das Soziale. Das sollen sie jeweils zeigen, was sie draufhaben.
Ich bezweifle zwar, dass das funktionieren könnte, ...
Ist eine soziale Politik möglich, die sowohl die Umweltbelange als auch die Wirtschaft berücksichtigt?
Politik ist immer auch eine Frage des Interessenausgleichs. Gelingt ein solcher nicht, gibt es früher oder später große Probleme. In totalitären Staaten ist das gut zu beobachten.
Fiskalisch lässt sich einiges bewegen. Insofern teile ich die Zweifel. Trotzdem muss jemand, der an die Eigenverantwortung der Menschen appelliert und gegebenenfalls Anreize schafft, kein Klimaleugner und Umweltbarbar sein. Oder ein Grüner kein Kleingeist sein, der die Wirtschaft zugrunderichten will und orgiastische Gefühle entwickelt, wenn es darum geht, der Oma von nebenan vorzuschreiben, wie sie ihren winzigen Vorgarten zu bepflanzen hat (auch wenn es dort viele solcher Typ:innen m/w/div gibt).
Insofern könnte ich mir, vernünftige Leute vorausgesetzt, eine Jamaika-Koalition auch als befruchtend vorstellen.