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Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Campingliesel » Di 14. Sep 2021, 21:47

@ Hans H,

Natürlich ging es genau darum!
Wenn es jeder weiß, wie unsere FKK entstand, - wozu dann dauernd der Verweis auf die Antike? Und bestimmte Dinge zu rechtfertigen?

Ja, den Blödsinn haben hier einige ständig als ihre Vorstellung von der "modernen" FKK dargestellt!

Da gibts genug Beiträge dafür! Die werde ich aber sicher nicht alle raussuchen und zusammenstellen. Lesen kannst ja noch selbst.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Aria » Mi 15. Sep 2021, 11:41

Hans H. hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Wie und was auch immer alles war, hatte jedenfalls nichts mit dem Gedanken, die unserer FKK zugrunde liegt, das Geringste zu tun.
Hast Du überhaupt nicht bemerkt, dass es darum jetzt nicht ging? :roll:
Du hast das richtig gesehen, Hans H.

Dieser Thread, Campingliesel, heißt nicht, FKK im Wandel der Zeiten, sondern: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels. Mit dem Bild der Münze wollte ich dokumentieren, dass in der Zeit der griechischen Klassik, von deren Werken wir auch heute noch profitieren, die Menschen keine Angst vor der Nacktheit hatten, selbst wenn diese einen erotischen Touch hatte: Sie gingen damit unbefangen um.

Ein kleiner Scherz am Rande: Wenn du damals gelebt, hättest du so eine Münze sicher nicht einmal angefasst, oder?

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Hans H. » Mi 15. Sep 2021, 13:38

Campingliesel hat geschrieben:Natürlich ging es genau darum!
Wenn es jeder weiß, wie unsere FKK entstand, - wozu dann dauernd der Verweis auf die Antike? Und bestimmte Dinge zu rechtfertigen?
Ach ja, Du verstehst mal wieder gar nichts! Wie Aria schon schrieb, ging es hier nicht um die Entstehung der FKK. Aber weiter will ich das nicht ausführen. Und hier hat niemand die Antike erwähnt, um bestimmte Dinge zu rechtfertigen. Das ist mal wieder Deine überbordende Phantasie, alles gleich in diesen Zusammenhang bringen zu wollen. Eine psychologische Deutung überlasse ich lieber anderen.
Aria hat geschrieben:Ein kleiner Scherz am Rande: Wenn du damals gelebt, hättest du so eine Münze sicher nicht einmal angefasst, oder?
Der war gut!

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Tim007 » Mi 15. Sep 2021, 14:08

Hans H. hat geschrieben:Hast Du überhaupt nicht bemerkt, dass es darum jetzt nicht ging? :roll:


Das mag sein:

Während CL wacker versucht, die Besonderheiten der Freikörperkultur herauszuarbeiten und darzulegen, dass diese andere Hintergründe hat als Körperpflege oder berufliche Praktikabilität, geht es anderen, die offenbar zuviel Zeit und zu wenig Lebensfreude haben, in kollektiver Verbitterung darum, CL niederzumachen, um sich selbst narzistisch zu erhöhen.

Das kann noch heiter werden.

Geht raus, treibt Sport, klebt Urlaubsbilder ein oder lest gute Bücher, anstatt Eure schlechte Laune hier loszuwerden. Es ist unerträglich.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Hans H. » Mi 15. Sep 2021, 14:17

Tim007 hat geschrieben:... geht es anderen, die offenbar zuviel Zeit und zu wenig Lebensfreude haben, in kollektiver Verbitterung darum, CL niederzumachen, um sich selbst narzistisch zu erhöhen.
Was soll jetzt schon wieder dieser totale Schwachsinn, vor Allem jetzt in diesem Zusammenhang und als Antwort auf meinen Text, in dem ich keineswegs etwas geschrieben habe, was CL irgendwie "niedermachen" könnte, sondern darauf hingewiesen habe, dass es in der Diskussion um etwas Anderes ging, als in ihrer Antwort.

Deine Beiträge sind ja in der letzten Zeit immer öfter nur noch ätzend! Mach weiter so, dann kann es wirklich noch heiter werden!

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Tim007 » Mi 15. Sep 2021, 14:29

Hans H. hat geschrieben:Der war gut!

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Hans H. » Mi 15. Sep 2021, 14:37

@Tim007: Hast Du nun was gegen Scherze?

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Bummler » Mi 15. Sep 2021, 16:37

Aria hat geschrieben:Mit dem Bild der Münze wollte ich dokumentieren, dass in der Zeit der griechischen Klassik, von deren Werken wir auch heute noch profitieren, die Menschen keine Angst vor der Nacktheit hatten, selbst wenn diese einen erotischen Touch hatte: Sie gingen damit unbefangen um.


Ja nun, auch heute wirst du Bilder von Nackten auf Geldscheinen finden, z.B. bei Ebay:
Beim Internetauktionshaus Ebay werden die 1000-Eros-Scheine zusammen mit 600-Eros-Scheinen ab einem Euro das Stück angeboten. Auf den 600ern zu sehen sind muskulöse männliche Nackte - "ein Muss für jeden Sammler", "auf jeder Party der Knaller".


https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... 44274.html

Man weiß also nicht ob die Münzen nur ein Spaß waren oder ähnliches.
Denn, wenn man mal wirklich nachhakt, dann kommt etwas Überraschendes heraus:
Unter dem Titel «Nackt! Die Kunst der Blösse» arrangiert das Museum Stücke aus der eigenen Sammlung zu einem Parcours, der zeigt, welche Bedeutungen sich in der vermeintlich so freizügigen griechischen Antike mit dem nackten Körper verbanden. Dabei zeigt sich erstens: Nackt ist nicht gleich nackt. Und zweitens: Ganz so freizügig war man auch in «Merry Old Greece» nicht. Klar, auf den ersten Blick war Nacktheit kein Problem. Aber ganz selbstverständlich war sie eben auch nicht. Je nach Kontext konnte sie geboten, bloss geduldet, aber auch verboten sein.

https://www.nzz.ch/feuilleton/wo-man-hi ... ld.1441020

Also:
Männliche Figuren waren seit der archaischen Zeit im 7. Jahrhundert v. Chr. nackt. Doch bis ein Künstler es wagte, eine weibliche Figur so darzustellen, vergingen ein paar Jahrhunderte. Das Standbild der Aphrodite, das der Bildhauer Praxiteles für ein Heiligtum in Knidos in Kleinasien schuf, war das erste, das eine weibliche Figur ganz ohne Bekleidung zeigte.
...
Die Statue war zu ihrer Zeit, Ende des 4. Jahrhunderts v. Chr., ein Skandal.


Nanu?

Wenn wir uns nun in das Jahr 4021 versetzen würden und darüber diskutieren würden, wie Nacktheit und Sexualität zu unserer Zeit gesehen wurde und wir dann auf Pornos und erotische Werbung stoßen würden, würden wir dann unsere Zeit als prüde ansehen?

Wohl kaum.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Aria » Mi 15. Sep 2021, 17:09

Bummler hat geschrieben:Man weiß also nicht ob die Münzen nur ein Spaß waren oder ähnliches.
Diese Münzen waren normale Zahlungsmittel, produziert auf der Insel Thasos – siehe diesen Wikipedia Artikel.

Im Übrigen gab es auch in der Antike gesellschaftlichen Wandel, schließlich umfasst die Antike mehr als 1000 Jahre – dass Statuen von nackten Menschen auf öffentlichen Plätzen mal gut und mal weniger gut ankamen, ist deswegen nichts Besonderes.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Bummler » Do 16. Sep 2021, 07:32

Aria hat geschrieben:Im Übrigen gab es auch in der Antike gesellschaftlichen Wandel, schließlich umfasst die Antike mehr als 1000 Jahre – dass Statuen von nackten Menschen auf öffentlichen Plätzen mal gut und mal weniger gut ankamen, ist deswegen nichts Besonderes.


Ja nur muss man unterscheiden was Besonders war und was Normal. Und wenn mal irgendwo eine nackte Statue rumstand, dann ist das noch lange kein Hinweis darauf, dass die Menschen im Alltag mit Nacktheit entspannt umgingen.

In Wikipedia steht auch:
Die Idee, den menschlichen Körper in seiner nicht der Realität entsprechenden, sondern als Ideal aufgefassten Nacktheit darzustellen, entwickelte sich im antiken Griechenland. Sowohl im Mythos als auch in der gelebten Realität entspricht Nacktheit weder für Männer noch für Frauen der Norm. Im Gegenteil, abgesehen von Ausnahmesituationen oder aber dem Sport, dem Besuch des Bades oder in kultischen Zusammenhängen waren sowohl komplette als auch teilweise Nacktheit eher die Ausnahme.


https://de.wikipedia.org/wiki/Ideale_Nacktheit

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