Tim007 hat geschrieben:Der Vorsitzende der Stiko und gelernte Virologe, Thomas Mertens, hatte gesagt, er würde seine Enkel nicht impfen lassen.
Ist nur das bei dir angekommen?
In Wirklichkeit hat er gesagt, dass für seine Enkel auch die Empfehlung der Stiko gilt, deren Vorsitzender er ist –
Zitat aus Hessischen Niedersächsischen Allgemeinen (Fettschreibung durch mich):
Mit seiner Aussage bekräftigt Mertens die offizielle Corona-Impfempfehlung der Stiko für Kinder. Für unter 12-Jährige hatte die Stiko Anfang Juni keine generelle Impfempfehlung gegeben, für 12- bis 17-Jährige empfiehlt die Impfkommission eine Corona-Impfung nur bei bestimmten Vorerkrankungen.Tim007 hat geschrieben:Der Ministerpräsident Stephan Weil, gelernter Jurist, hat ausdrücklich aufgefordert, Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren impfen zu lassen.
Dazu ein weiteres Zitat aus HNA:
Er könne die Entscheidung der Stiko „überhaupt nicht nachvollziehen“, hatte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) nach dem Bekanntwerden der Empfehlung kritisiert.Ein Ministerpräsident kann Empfehlungen der Stiko nachvollziehen oder nicht nachvollziehen wie jeder andere Bürger auch. Das heißt aber nicht, dass er sich über die Empfehlung der Fachleute hinwegsetzen wird. Denn die Politik folgt
immer den Empfehlungen der Stiko – und wird dafür von bestimmten Bürgern und Parteien, die nichts zu entscheiden haben, gescholten.
Das müssen sich die Regierenden gefallen lassen, auch dafür haben wir die Demokratie, nicht wahr?
PS: Fast hätte ich es vergessen – Zitat aus der
Süddeutschen von heute (Fettschreibung durch mich):
Am Sonntag waren erst 12,8 Prozent der 51 Millionen Menschen im Land vollständig geimpft. Trotzdem wollte die Regierung im Sommer endlich die Einschränkungen lockern. Denn auch ohne Lockdown ist Südkoreas Alltag stark von der Covid-19-Vorbeugung geprägt. Mit Maskenpflicht und Abstandsregeln. Seit Monaten muss man sich bei jedem Coffeeshop- oder Restaurant-Besuch registrieren lassen.Einerseits wird Südkorea von einigen hier für das Corona-Management gelobt, andererseits aber die gleichen Maßnahmen, die dort gelten, bei uns als überzogen kritisiert. Verstehe das wer will.