Trixi hat geschrieben:Heute nennen sich so viele Menschen "Künstler", nur weil sie aus irgendwelchen Restern etwas in die Mitte eines Raumes pflanzen oder auf einem Instrument rumhacken und schräge Töne erzeugen. Dann wird noch ein phantasievoller Name gewählt und schon ist es Kunst.
Dem war noch nie anders: Künstler, die etwas anderes machten als zu ihrer Zeit üblich, wurden angefeindet, ihre Kunst von den schon etablierten Künstlern und dem an sie gewohnten Publikum abgelehnt, bis sie und ihre Kunst Jahrzehnte später von den neuen Generationen anerkannt und sie selbst zu den Etablierten wurden – und das Ganze fing von neuem an.
In diesem Zusammenhang sind die Schicksale von Vincent van Gogh, Pablo Picasso, Joseph Beuys und Hermann Nitsch typisch: Erst heftig abgelehnt, dann gefeiert – nur van Gogh starb zu früh, um zu erleben, wie er zum gefeierten Maler wurde: Er verkaufte zu seiner Lebzeit kein einziges Bild.
Trixi hat geschrieben:Ich empfehle mal einen Besuch in der Spinnerei in Leipzig.
Danke für den Tipp. Wenn ich wieder im Osten unterwegs bin, gehe ich bestimmt hin, schließlich ist gerade
Leipzig berühmt für seine Künstler.