@ Kantianer
Mir fällt es ausgesprochen schwer, den Informationsgehalt deines Beitrages festzustellen.
Wenn man, wie ich einen Vortrag über Leitkultur – Freikörperkultur (hier gennant, kann auf alle Kulturen Anwendung finden) – Wertegemeinschaft, aus psychologischer Sicht, erleben konnte,
Welche Leitkultur soll der Freikörperkultur inne sein? Welche Wertegesellschaft hast du psychologisch erlebt? Steht bzw. stand nicht die Freikörperkultur gegen eine verhärtete Moral? Haben die FKK'ler einen anderen Wertekanon als die Nichtfkk'ler?
Eine Freikörper-Kultur – Wertegemeinschaft kann ohne Probleme ohne die Begriffe Nacktheit ... auskommen.
Wenn du dem FKK die Nacktheit nimmst, FKK also ohne Nacktheit auskommen soll, worin unterscheidet sich dann die FKK-Bewegung von der der bekleideten bürgerlichen Gesellschaft?
Nackt zu sein, ohne irgendwelche Nachteile, sei es eine Herabwürdigung, Anfeindungen oder irgend einer Unbilligkeit, zu spüren zu bekommen, das ist der Codex der Gemeinschaft. Nicht mehr und nicht weniger.
Ist dieses nicht nur ein Wunschdenken?
Daneben gibt es, wie die Rednerin sagte, sogenannte Milieus. Hier wird der „Markenkern“ gelebt aber durch persönliche Vorstellungen erweitert (besser: „ad absurdum“ geführt).
Was ist der "Markenkern" vom FKK und worin unterscheidet dieser sich vom "Markenkern" der bekleideten Gesellschaft? Wie kann ein FKK'ler seinen "Markenkern" durch seine Erweiterung ad absurdum führen?
Steht dieser Satz:
Menschen die so denken, haben damit nicht mehr viel mit der Wertegemeinschaft gemeinsam. Genau betrachtet, stellen sie sich gegen diese Kultur, weil sie andere Vorstellungen, in dem bekannten Kern als vollkommen normal verankert sehen wollen.
nicht im Gegensatz zu diesem Satz:
Nackt zu sein, ohne irgendwelche Nachteile, sei es eine Herabwürdigung, Anfeindungen oder irgend einer Unbilligkeit, zu spüren zu bekommen, das ist der Codex der Gemeinschaft.
Oder habe ich hier etwas nicht richtig verstanden?
Da kann die Frage lauten, wozu braucht eine Gruppe, deren Wertvorstellungen sind, in der Natur nackt zu sein, eine irgendwie geartete Vorstellung von Sexualität?
Was meinst du mit "eine irgendwie geartete Vorstellung von Sexualität"?
Wer es braucht kann Orte finden und sich einfinden, um seine Wertevorstellung (in Bezug auf Sexualität) auszuleben.
Ich frage mich hier wirklich, welche Wertevorstellung in Bezug auf Sexualität du hier meinst? Und bitte schön, was meinst du mit dem Satz:
Er wird bestimmt nicht verdammt sein, dieses Bedürfnis in einer anderen Gemeinschaft zu suchen.
Kantianer, den Rest deines Beitrages können wir vergessen. Das Beispiel greift nicht; es führt auch nicht zu deinem nicht ausgesprochenen Gedankengang. Ich erkenne hier weder einen Idealgedanken noch einen Gedanken, welcher die Realität reflektiert. Kannst du deinen Gedankengang noch einmal vortragen, bei dem die Grundlage der Bezüge deutlich dargestellt werden?