Die Anthropologin für Kultur Ingelore Ebberfeld hat sich dem Nacktwandern gegenüber "verhalten" erklärt. Dass das für sie selbst nicht in Frage käme, ließ sie durchblicken.
Dass sie der Vulgärsprache eine Absage erteilt, betrifft sie nicht allein. Es ist nun mal nicht jedermans Sache, der Vulgärsprache etwas abzugewinnen, egal ob und wie stimulierend sie sein mag. Eher bedeutet das für einige Menschen das Gegenteil. Wo Vulgärsprache anfängt liegt ebenso im Ermessen jedes Einzelnen. Was für den einen längst zum normalen Sprachgebrauch gehört, ist für andere schon vulgär.
Wie Frau Ebberfeld das Bildnis deutete, entspricht das allein ihrer Interpretation. Frau Ebberfeld hat es aus ihrer Sicht interpretiert. Ob sie es als Frau oder als Anthropologin für Kultur gesehen und interpretiert hat, vermag ich nicht auszumachen.
Da Frau Ebberfeld eine Sexualwissenschaftlerin ist, diverse Bücher zum Thema Sexualität
https://www.newikis.com/de/wiki/Ingelore_Ebberfeld geschrieben hat, wird sie wohl eher pro Sexualität eingestellt sein. Dass sie eine entsprechende Vorbildung haben muss, geht sie aus meiner Sicht ganz anders und zudem viel tiefgründiger mit dem Thema Sexualität um, was ich auch auf den Bereich der Anthropologie ausdehne.
Frau Ebberfeld kam in der Sendung äußerlich im wahrsten Sinne des Wortes zugeknöpft rüber. Ihre Ausdrucks-weise war allerdings eine ganz andere. Ihr Terminus war sehr präzise, um ihre Einstellung zu den besprochenen Themen zu vermitteln. Dass sie ihre Ansichten vertreten hat, ist legitim. Ihre Ansichten muss niemand teilen. Und weil sie ihre Ansichten vertreten hat, wird kein Weltbild eines Zuschauers der Sendung zerstört werden.