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Limbachs Nackt-Läufer

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Re: Limbachs Nackt-Läufer

Beitrag von Eule » So 28. Apr 2024, 18:13

Wenn ich mir das Bild von Zett anschaue, dann habe ich das Gefühl, dass er noch in den Zeiten der DDR seine Ausbildungen gemacht hat. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass mit dem Abitur eine Lehre abgeschlossen werden musste. Wenn ich es richtig verstanden habe, fand neben dem Schulunterricht in der Oberstufe eine Lehre statt.

Wenn Zett 7 Jahre an der TU studiert hat und sein Abschluss ein Vordiplom war, dann bedeutet dieses, dass er zur Diplomprüfung aus politischen Gründen nicht zugelassen wurde. Ich kann es nicht belegen, meine aber gehört zu haben, dass Zett große Probleme mit dem System in der DDR hatte. Folglich ist seine Nichtzulassung zur Diplomprüfung für mich nachvollziehbar. Es ist völlig un wahrscheinlich, dass Zett 7 Jahre an der TU war und dort nicht die geforderten Leistungen brachte. Er wäre dann nämlich aus der TU entfernt worden. Dort gab es keinen "ewigen" Studenten.

@ Zett
Du musst einsehen, dass du mit deiner Art und Weise der Kommunikation hier auf Unverständnis und Widerstand stößt. Ich kann deiner Argumentation auch nicht immer folgen und halte diese ebenfalls häufig für überzogen. Du solltest für dein Tun nicht immer neue Worte nutzen. Ich fände es angebrachter, hier eine allgemein verständliche Sprache zu nutzen und bei dieser zu verbleiben. Auch habe ich den Eindruck, dass deine Argumentation nicht immer oder gar häufig nicht stimmig ist, du Erkenntnisse so formulierst, dass diese mir fachlich nicht abgesichert erscheinen. Wenn andere User dieses ebenso sehen, erhältst du von ihnen einen meistens nicht sach- und fachgerechten Widerspruch. Und wenn du einen sachlichen Widerspruch erhältst, dann reagierst du völlig unangemessen. Bleibe bei allen Äußerungen sachlich, halte deine Emotionen unter Kontrolle und überprüfe mal deine Kommunikation. Hier kannst du meines Erachtens nach einiges verbessern. Wenn andere dich nicht verstehen, dann überprüfe, ob du dich wirklich allgemein verständlich ausgedrückt hast. Mehr kann und will ich dir hierzu nicht sagen.

 
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Re: Limbachs Nackt-Läufer

Beitrag von CarpeDiem44 » So 28. Apr 2024, 18:21

Eule hat geschrieben:Wenn ich mir das Bild von Zett anschaue, dann habe ich das Gefühl, dass er noch in den Zeiten der DDR seine Ausbildungen gemacht hat. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass mit dem Abitur eine Lehre abgeschlossen werden musste.


Wo hast Du das denn her ? Mein Schwiegervater hat mit dem Abitur in der DDR keine Lehre abgeschlossen. Kann es sein, dass Du Dich hier wiedermal großspurig als „Experte“ präsentieren willst, der Du aber in Wirklichkeit nicht bist ?

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Re: Limbachs Nackt-Läufer

Beitrag von Hans H. » So 28. Apr 2024, 18:33

@CarpeDiem44: Solche Ausbildungswege gab es. Von einem weiß ich es definitiv, dass er in so einer Schule war. Man darf es natürlich nicht verallgemeinern, wenn man jemanden mit diesem Ausbildungsweg kennengelernt hat. Es gab und gibt ja auch in den West-BL die Fachoberschulen, bei denen man nach einer erfolgreichen Ausbildung und gewissen Zeit im Beruf anschließend ein "Fachabitur" machen kann. Genau kenne ich den Weg nicht und weiß daher nicht, wieweit diese Wege in Ost und West vergleichbar waren. Allerdings erkenne ich auch keinen Bezug zu der vorherigen Diskussion. Es ist eigentlich ziemlich belanglos.

 
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Re: Limbachs Nackt-Läufer

Beitrag von norbert » So 28. Apr 2024, 19:33

Eule hat geschrieben:... Hierbei ist zu berücksichtigen, dass mit dem Abitur eine Lehre abgeschlossen werden musste. ...

Es gab Berufsausbildung mit Abitur, ging über 3 Jahre. Und es gab Abitur, 2 Jahre, also 11. und 12. Klasse.
Mag sein, das es noch weitere Wege gab, zB. Abendschule.

 
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Re: Limbachs Nackt-Läufer

Beitrag von CarpeDiem44 » So 28. Apr 2024, 19:48

Hans H. hat geschrieben:@CarpeDiem44: Solche Ausbildungswege gab es.


Ich hab nicht behauptet, dass es sowas nicht gab, aber es gab halt auch Anderes und man „mußte“ keineswegs mit dem Abitur eine Lehre machen, wie von Eule dargestellt. Aber tut wirklich nichts zur Sache. Man konnte jedenfalls nicht 7 Jahre als ewiger Student vergammeln. Mein Schwiegervater erzählt oft aus seinen Studienzeiten, weshalb ich da ziemlich gut informiert bin …

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Re: Limbachs Nackt-Läufer

Beitrag von Hans H. » So 28. Apr 2024, 21:52

Deshalb schrieb ich ja: "Man darf es natürlich nicht verallgemeinern" mit Blick auf Eules Aussage. Klar, das mit den 7 Jahren klingt nach vergammelter Zeit. Die meisten Endlosstudenten haben auch danach Null Qualifikation in dem Fach, denn jeder, der sich qualifiziert hat, macht spätestens im 5. Jahr ein Diplom oder noch früher einen Bachelor.

 
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Re: Limbachs Nackt-Läufer

Beitrag von Konrad R. » So 28. Apr 2024, 22:25

Eule hat geschrieben:Wenn Zett 7 Jahre an der TU studiert hat und sein Abschluss ein Vordiplom war, dann bedeutet dieses, dass er zur Diplomprüfung aus politischen Gründen nicht zugelassen wurde. Ich kann es nicht belegen, meine aber gehört zu haben, dass Zett große Probleme mit dem System in der DDR hatte.

Konnte man zu DDR-Zeiten in Chemnitz Soziologie studieren? Das war wohl erst nach der Wende möglich. Und nochmal: ein Vordiplom ist kein Abschluss

 
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Re: Limbachs Nackt-Läufer

Beitrag von Trixi » So 28. Apr 2024, 22:42

Konrad R. hat geschrieben:Konnte man zu DDR-Zeiten in Chemnitz Soziologie studieren?


Ganz klar - nein. Und er spricht ja auch von Chemnitz. Also Nachwendezeit.
____________
Aber mal nebenbei. 14 Semester und dann nichts in der Tasche? :lol: :lol: :lol: Das passt perfekt zum gesamten Auftreten von Zett hier.

 
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Re: Limbachs Nackt-Läufer

Beitrag von Eule » Mo 29. Apr 2024, 17:26

@ CarpeDiem44
Kann es sein, dass Du Dich hier wiedermal großspurig als „Experte“ präsentieren willst, der Du aber in Wirklichkeit nicht bist ?
Hast du mir gegenüber ein Minderwertigkeitskomplex? :roll: Anders kann ich mir deinen Ton mir gegenüber nicht vorstellen.

Da ich in Westdeutschland aufgewachsen bin, habe ich meine Informationen natürlich über meinen Freud aus der ehemaligen DDR. Da wir beide in Kürze das 8. Lebensjahrzehnt beenden kann es natürlich sein, dass diese Regelung in der DDR geändert wurde und ich hierüber keine Informationen erhielt. Aus den Reaktionen sehe ich, dass meine Erklärung also nicht so falsch lag, wie du dieses mir unterstelltest. Wenn meine Aussage falsch lag, dann habe ich eben eine nicht richtige oder verkürzte Information erhalten.

Für Korrekturen meiner Aussagen bin ich dankbar und nehme solche auch an. Aber du solltest dir einen anderen Kommunikationston zulegen.

 
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Re: Limbachs Nackt-Läufer

Beitrag von Arno Nühm » Di 30. Apr 2024, 18:28

Trixi hat geschrieben:
Konrad R. hat geschrieben:Konnte man zu DDR-Zeiten in Chemnitz Soziologie studieren?


Ganz klar - nein. Und er spricht ja auch von Chemnitz. Also Nachwendezeit.

Außerdem hieß die jetzige TU vor der Wende noch "Technische Hochschule" (TH).

Da ich mich bzgl. universitärer Abschlüsse und der dazugehörigen Regularien ein wenig auskenne (Studium noch zu Diplom-Zeiten, ein paar Jahre Lehrtätigkeit zu Bachelor / Master - Zeiten) hier noch ein paar Dinge zum Vordiplom:

(1) Dass eine deutsche Behörde ein Vordiplom als äquivalent zu einem Bachelor-Abschluss anerkennt ist in hohem Maße überraschend. Zum einen war das Vordiplom in der Tat nie als Abschluss sondern als Zwischenschritt zum Diplom gedacht. Zum anderen sind die Anforderungen weder vom Umfang her (4 Semester ggü. 6 Semester Regelstudienzeit) noch strukturell (u.a. Bachelorarbeit) vergleichbar. Mal ganz abgesehen davon dass ein Abschluss in Soziologie typischerweise eher ein BSc (Bachelor of Science) als ein BA (Bachelor of Arts) wäre.

(2) Das soll nicht heißen, dass der Erwerb eines Vordiploms trivial gewesen wäre. Zumindest in den Naturwissenschaften war des Vordiplom üblicherweise der "große Filter", d.h. wer das geschafft hat, hat dann normalerweise auch das Diplom geschafft. Ich habe allerdings keine Ahnung wie das in den Sozialwissenschaften war.

(3) 7 Jahre im selben Studiengang eingeschrieben zu sein ohne ein Diplom (oder irgendeinen anderen Abschluss) zu machen ging damals (d.h. zwischen Wende und Wechsel auf BSc/MSc - in der DDR wäre es nicht gegangen) durchaus. Solange man nicht eine "Prüfungsleistung endgültig nicht erbracht" hatte, d.h. dreimal durch die selbe Prüfung geflogen ist, konnten man eingeschrieben sein so lange man wollte. Heute ist das nicht mehr so einfach. Zumindest an den Unis, bei denen ich die Prüfungsordnungen kenne, erfolgt bei Überschreiten der Regelstudienzeit um mehr als 3 Jahre die automatische Exmatrikulation (vorbehaltlich Sonderregelungen - Krankheit, Elternzeit etc). Man muss also seinen Bachelor nach 6 Jahren haben, sonst ist man raus.

Arno

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