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@ Trini
Aria scheint immer noch ein sehr gestörtes Verhältnis zur Religion zu haben. Sie sucht und nutzt oftmals Beispiele und Zitate, von der sie meint, dass diese ihre Position untermauern. Leider überprüft sie nicht, ob die Sachlage heute nicht völlig anders beurteilt wird. In religiösen Fragen ist sie wohl noch nicht in der Lage, diese sachlich und fair zu diskutieren. Recht häufig ist ihre Kritik vom Grundsatz her völlig berechtigt, aber ihre Argumentation geht leider oft weit über das Ziel hinaus und dann fehl.

Eule hat geschrieben:Aria scheint immer noch ein sehr gestörtes Verhältnis zur Religion zu haben. Sie sucht und nutzt oftmals Beispiele und Zitate, von der sie meint, dass diese ihre Position untermauern. Leider überprüft sie nicht, ob die Sachlage heute nicht völlig anders beurteilt wird. In religiösen Fragen ist sie wohl noch nicht in der Lage, diese sachlich und fair zu diskutieren. Recht häufig ist ihre Kritik vom Grundsatz her völlig berechtigt, aber ihre Argumentation geht leider oft weit über das Ziel hinaus und dann fehl.

Statt Allgemeines von dir zu geben, sage mir bitte konkret, was an meiner Aussagen bzw. Argumentation in diesem Thread falsch sein soll.

@ Aria
Was an deiner Argumentation falsch ist? Ganz einfach, wir leben nicht mehr im Mittelalter.

Aria hat geschrieben:Falsch. Ich hasse Christen nicht, ich hasse nur ihre Religion – wie ich alle Religionen und Ideologien hasse, die auf Dogmen aufgebaut sind, denn sie waren und sind bis heute die Hauptquelle von grausamen Verfolgungen, Kriegen und Zerstörungen.

Abgesehen davon, dass ich Dir diese Differenzierung, sollte sie Dir denn möglich sein, nicht abnehme:
Hass ist nie gut, Aria.

Darüber hinaus ist die Argumentation, isb. die Verknüpfung von Religionen und Ideologien, auch billig.
Ich könnte ähnlich simpel reagieren: Wäre ein Krieg ohne Ideologie denkbar? Wir wissen ja, was als erstes auf der Strecke bleibt.

Letztlich hat Trixi aber recht. Muss jede Gelegenheit genutzt werden, den eigenen Hass zu transportieren?

Zum Thema.
Wenn ich mir die Heutigen Sportveranstaltungen so ansehe verstehe ich nicht worüber ihr euch aufregt

Die Bekleidung der Sportler/innen ist doch nur noch dazu da sie Kenntlich zu machen mit Startnummer, Land, Namen und Werbung.

Sie ist so Fadenscheinig das sie fasst Nackt sind.

Die Leichtathletik ist doch schon Nackter/Erotischer als früher die Dessous- und Bademoden-Kataloge

@ kuma
Beim Hochleistungssport dienst die Bekleidung dazu, den Windwiderstand zu verkleinern und den Strömungsverlauf um den Sportler so zu verändern, damit die Leistung optimiert werden kann. Die Rekordwerte würden sich reduzieren, wenn jeder ohne technische Hilfsmittel, und Kleidung und Schuhe zählt hierzu, seinen Sport austragen würde.

Eule hat geschrieben:@ kuma
Beim Hochleistungssport dienst die Bekleidung dazu, den Windwiderstand zu verkleinern und den Strömungsverlauf um den Sportler so zu verändern, damit die Leistung optimiert werden kann. Die Rekordwerte würden sich reduzieren, wenn jeder ohne technische Hilfsmittel, und Kleidung und Schuhe zählt hierzu, seinen Sport austragen würde.

Sach ich doch
Weniger wäre nackt

Und übrigens es gab auch schon Untersuchungen bei Schwimmteams, nackt waren die Schwimmer/innen ca. 2 Sec. schneller

Eule hat geschrieben:@ kuma
Beim Hochleistungssport dienst die Bekleidung dazu, den Windwiderstand zu verkleinern und den Strömungsverlauf um den Sportler so zu verändern, damit die Leistung optimiert werden kann. Die Rekordwerte würden sich reduzieren, wenn jeder ohne technische Hilfsmittel, und Kleidung und Schuhe zählt hierzu, seinen Sport austragen würde.

Das ist zu allgemein gehalten und trifft eben nicht auf jede Sportart zu.

Eule hat geschrieben:@ Aria
Was an deiner Argumentation falsch ist? Ganz einfach, wir leben nicht mehr im Mittelalter.

Wenn du meinst, dass das, was uns die Kirchen 1700 Jahre lang gepredigt haben, keinen Einfluss auf unsere Moral gehabt hatte, dann muss du das auch für Moslems gelten lassen. Viel Spaß dabei.

Immer wieder wird in Europa auf unser jüdisch-griechisch-christliches Erbe verwiesen, aber wenn es um die Moral geht, wird dieses Erbe plötzlich negiert. Plötzlich ist dann von bürgerlicher Moral die Rede, die irgendwann einfach vom Himmel fiel und sagte: Wir haben uns unserer Nacktheit zu schämen.

@ Aria
Wenn wir uns auf unsere Kulturträger beziehen und dieses waren bis in die Neuzeit hinein, die Religionsgemeinschaften, so beziehe ich mich grundsätzlich auf die drei Kulturträger: Judentum, Christentum und Islam. Unsere europäische Kultur ist ohne diese drei Kulturträger nicht denkbar.

Dir sollte aufgefallen sein, dass ich die bürgerliche Moral im Gegensatz zu dir als ein Produkt unserer Zivilisationsgeschichte betrachte. Auch habe ich wiederholt erklärt, dass die Einflussnahme der kath. Kirche, sei es im Mittelalter oder auch in der Neuzeit, nicht von einem tragfähigen Erfolg gezeichnet ist, um nicht zu sagen, nahezu erfolglos war. Auch wenn es dir gegen den Strich läuft und sicherlich den Lehrbotschaften, die du erhieltst, widerspricht, die Kirche hat sich stets an die Meinung derer angeschlossen, welche von den Pädagogen oder Philosophen entwickelt und vorbestimmt wurden.

Die kath. Moraltheologie fußt auf Fehler, Irrtümer und Unwissen, welche über Jahrhunderte bestanden und somit tradiert sind. Weiter auf ein äußerst fragwürdiges Rechtsverständnis, dem Naturrecht, welches von keiner profanen Gesellschaft mehr angewendet wird. Diese noch gültige, veraltete und überholte Morallehre der kath. Kirche wird sich ändern müssen, unterscheidet sich aber wesentlich von dem Moralverständnis der bürgerlichen Moral. Die Werte und die Begründung dieser Werte aus ihrer historischen Sicht heraus sind mit den Werten der kath. Kirche nicht in Einklang zu bringen.

Deine Meinung, dass Tim oder ich die Kirche mit dem Hinweis auf die bürgerliche Moral aus der "Schusslinie" holen wollen, geht daher völlig fehl.

Die Grundlage der bürgerlichen Moral liegt im Altertum. Sie ist spätestens ab dem sesshaft-Werden des Menschen zu datieren, also weit vor der Antike. Dieses haben wir im alten Forum schon mal besprochen, wenn auch nicht abschließend. Unsere bürgerliche Moral hat sich somit vor mehr als 10.000 Jahren gebildet, in Teilen immer wieder mal verändert und ist somit nicht irgendwann mal einfach vom Himmel gefallen.

Unseren Freiheitsbegriff hier in unserer Welt, in unserem Land lasse ich für alle Menschen gelten, gleich von wo sie kommen oder welcher Religionsgemeinschaft diese angehören. Ich habe da wirklich keine Probleme. Und ich führe auch mit allen Menschen Gespräche und höre mir auch deren Bedenken an. Das Einzige, was ich dabei feststelle, ist eine evtl. Zeitverschiebung. Es gibt Menschen, die äußern mir Meinungen, die ich in meiner Kindheit hörte. Und dieses auch von Deutschen, die keine Moslems sind. Konservatismus ist nicht an der Herkunft oder an Religionsgemeinschaften gebunden.

Und wenn du einen Angriff gegen eine Religionsgemeinschaft führst, dann erwarte ich von dir, dass du diesen Angriff mit Argumenten belegst, die aus dem späten Ende des 2. oder gar aus dem 3. Jahrtausend kommen, in dem wir jetzt leben. Es gibt in der Jetztzeit tatsächlich genug Punkte, die zu kritisieren wären und die einer kritischen Diskussion würdig sind.