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Ich habe mich vor kurzem an diesen Satz erinnert, der nicht von mir stammt.

In die gleiche Kategorie gehört "Nur Frauen, mit denen ich Sex habe, dürfen mich nackt sehen" oder "Wenn ich nackt bin, bin ich ungeschützt und verletzlich", auch allesamt nicht meine Sätze.

Schafft eine Badehose so viel mehr Schutz?

Der Satz hat mich deshalb zum Nachdenken gebracht, weil sich die Frage stellt, ob sich durch Nacktheit vor fremden Menschen an einem Ort, an dem diese auch mehrheitlich nackt sind, etwas ändert. Denn wenn man dem Denken folgt, dann überschreitet man die Grenze zum Öffentlichen. Sicher, wenn man dann glaubt, man sei ungeschützt und verletzlich, dann ist man das auch.

Es kommt also nicht durch die Nacktheit, sondern durch die Interpretation.

Mindert es den Wert des Menschen, der nackt ist? Oder steigert es den Wert, weil ein Nackter zu sich und seinem Körper steht und die anderen es auch möchten, doch sich nicht trauen...

Letzteres, es steigert...
Außerdem klemmt/beengt die Badehose, sie raubt das Gefühl von Freiheit- laut Meinung nudistischer Männer.
LG

Wie sehen das die anderen?

NeuerWind hat geschrieben:Wie sehen das die anderen?

Ich weiß nicht, was das mit dem „Wert eines Menschen“ zu tun haben soll, ob man nackt oder angezogen ist.

CarpeDiem44 hat geschrieben:

NeuerWind hat geschrieben:Wie sehen das die anderen?

Ich weiß nicht, was das mit dem „Wert eines Menschen“ zu tun haben soll, ob man nackt oder angezogen ist.

Doch, das weißt du, es gefällt dir einfach nicht.

NeuerWind hat geschrieben:

CarpeDiem44 hat geschrieben:

NeuerWind hat geschrieben:Wie sehen das die anderen?

Ich weiß nicht, was das mit dem „Wert eines Menschen“ zu tun haben soll, ob man nackt oder angezogen ist.

Doch, das weißt du, es gefällt dir einfach nicht.

Ok. Dann weiß ich es eben. Der Wert eines Menschen bemisst sich trotzdem nicht danach, ob jemand angezogen ist oder nicht.

Kleidung steckt dich in eine Schublade, lässt möglicherweise Rückschlüsse darauf zu, was du für eine gesellschaftliche Position einnimmst, ob du reich, arm, schwul, hetero bist, manchmal sogar ob du sympathisch oder unsympathisch bist. Nackten Menschen kann man das alles nicht ansehen, ich fühle mich nackt frei, gesünder, besser und kann anderen Nackten unvoreingenommen entgegentreten. Vielleicht lässt sich das psychologisch aufdröseln, warum mir das bei bekleideten Menschen nicht so gelingt. Ich fühle mich jedenfalls dort, wo die meisten Leute nackt sind, deutlich wohler als in unserer doppelmoralischen Spießbürgergesellschaft. Ich weiss jetzt nicht, ob mein Beitrag dem Eingangspost gerecht wird, aber ich wollte es mal anmerken

nakensvensk hat geschrieben:Kleidung steckt dich in eine Schublade, lässt möglicherweise Rückschlüsse darauf zu, ...ob du sympathisch oder unsympathisch bist. Nackten Menschen kann man das alles nicht ansehen,

Ob ich einen Menschen sympathisch oder unsympathisch finde hängt nicht von seinem Bekleidungszustand ab.

Natürlich nicht immer. Oftmals schon.

Konrad R. hat geschrieben:Ob ich einen Menschen sympathisch oder unsympathisch finde hängt nicht von seinem Bekleidungszustand ab.

Ganz sicher tut es das nicht, bestenfalls sagt es was über seine finanziellen Verhältnisse aus, bestenfalls!
Kleidung wird oft auch zum "verkleiden" genutzt, also um wen, bzw was anderes darzustellen als man ist.
Ob ich wen sympathisch finde oder nicht, sagt mir zuerst das Gesicht und dann seine Worte, sonst nichts!