Jetzt kommt die Nackt-Pflicht an einigen Ostsee-Stränden

[riedfritz]

Zugang nur gestatten, wenn Kurtaxe bezahlt wird.

Als Gegenleistung müssen Parkplätze erstellt, Toilettenanlagen unterhalten, der Müll entsorgt und vor Saisonbeginn evtl. wieder Sand aufgeschüttet werden.

[Konrad R.]

Du rechtfertigst die Kurtaxe, aber die verhindert doch einen freien Zugang zu den Stränden. Bezahlen, sonst kein Zutritt. Warum dann nicht auch: nackt, sonst kein Zutritt zum FKK-Strand?

[riedfritz]

Du rechtfertigst die Kurtaxe, aber die verhindert doch einen freien Zugang zu den Stränden

Wer gepflegte Strände mit Infrastruktur haben will, muß das mitfinanzieren, ansonsten muss er sich einen "wilden Strand" wie z.B. den Weststrand am Darss suchen!

[Hannes 2.0]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das funktioniert.
Werden dann Beamte vom Ordnungsamt nackt am Strand sein um eventuell bekleidete Personen
zu verwarnen und ihnen Badeverbot erteilen?

Klingt wie ein Slapstick aus einem Louis de Funés-Film.

[Trixi]

....ansonsten muss er sich einen "wilden Strand" wie z.B. den Weststrand am Darss suchen...

... und diese wilden Strände sind meist viel schöner und ruhiger, als diese Massenstrände an den bekannten Orten.

[Trixi]

...zu verwarnen und ihnen Badeverbot erteilen?

Nicht Badeverbot - Aufenthaltsverbot.

[Hannes 2.0]

Im Artikel ist von Badeverbot die Rede.

Ich persönlich mag die wilden Strände, z.B. die auf dem Darß oder an der Elbe auch viel lieber.

[Andreas u. Uta]

Seit der Wiedervereinigung wucherte ein Geschwür an den ostdeutschen Seeorten. Mit dem Kapitalismus wurden all die Errungenschaften der DDR im Rekordtempo beseitigt, auch die des FKK-Badens. Nach der Devise: Nackte haben kein Geld und keine Taschen. An den Strandzugängen und mit den Satzungen der Orte und Gemeinden wurde das FKK-Baden noch hinter die Hundestrände zurückgedrängt. Jeder Ort im Osten hieß die Westdeutschen und Ihr Geld willkommen, Tradition? Egal. Es war schick sich fortan sich in Badesachen zu hüllen und auf den Rest von Nacktheit an den Stränden herabschauend und angewidert hinabzublicken. Die Scham wurde gesellschaftsfähig. Nur blieben die Gästezahlen den Erwartungen weit hinterher. Nun waren es die Einheimischen aber auch einige wenige aus den alten Bundesländern die sich die Strände und die Erinnerung an die Tradition wieder zurückerobert haben.

Vielleicht besinnt man sich nun, dass Geld eben doch nicht alles ist.

In der Hoffnung:

Das wieder FKK gelebt wird!

Uta u. Andreas

[FKKMartin]

Hallo,
endlich unterrnimmt mal jemand etwas. Wir FKK-ler brauchen auch unsere Ruhezonen. Ich habe z.Bsp. in Rostock Richtung Markgrafenheide, Jugendgruppen direkt über den FKK. Strand geführt wurden, um sich dann im Textil- Bereich niederzulassen. Der Zugang zum Textil- Bereich währe aber auch direkt möglich und nicht unbedingt über den FKK- Strand. Ich habe im Jahr 2015 in Binz(Rügen) erlebt, wie die Strandaufsicht die Badgäste, über Strandlautsprecher, explizieht über den Aufenthalt im FKK- Bereich informiert wurden.
Die nicht textilfreien Badegäste, wurden gebeten, sich auf dem Textil- Strandabschnitt nieder zu lassen. Das sollte in Rostock nun auch so durchgeführt werden.. So können wir FKK-ler uns endlich mal wieder am FKK- Strand erholen. Das war doch zu DDR- Zeiten doch auch möglich. Warum klappt es derzeit kaum?

Nackte Grüße

FKKMartin

[riedfritz]

Das war doch zu DDR- Zeiten doch auch möglich. Warum klappt es derzeit kaum?

Der nicht-liberale Geist greift um sich, wir gehen weiter in Richtung Regelungswut, was sich auch am Wahlerfolg rechter Parteien, ganz besonders im Osten Deutschlands zeigt. Populisten sind auf dem Vormarsch.