Ich habe ja hier schon einige Diskussionen aus dem Ruder laufen gesehen, aber dieser Thread erreicht eine neue Qualität. Insbesondere was das Missverhältnis zwischen der eher marginalen Bedeutung des Gegenstands und dem Fundamentalismus der Debatte sowie den aufgefahrenen juristischen Geschützen betrifft.
Jemand fühlt sich dadurch, dass der Rat der Stadt (wohlgemerkt einer hunderte Kilometer entfernten Stadt!) eine
Bekleidungsvorschrift für einige wenige Strandabschnitte erlässt, derart in der freien Entfaltung seiner Persönlichkeit beeinträchtigt, dass er seine verfassungsmäßig garantierten Grundrechte in Gefahr sieht? Echt jetzt? Was kommt als nächstes? Fordert jemand einen Blauhelmeinsatz?
Und komme mir jetzt bitte keiner mit "Wehret den Anfängen" oder ähnlichem Unfug. Es geht hier um eine ganz konkrete Maßnahme infolge von Beschwerden über eine ganz konkrete Situation, nichts weiter.
A.