Da ich gerade von einem Kurztrip von der Westküste der USA zurückkomme und dort die wohl letzten Sonnenstrahlen des Jahres auf meinem ganzen Körper genießen konnte, möchte ich mal mit dem alten Vorteil aufräumen, dass FKK und Amerika nicht gut zusammen gehen. - Zumindest in Kalifornien gibt es zahlreiche Möglichkeiten, nackt im Meer zu baden und am Strand zu liegen. Mann muss nur ein wenig „googlen“..
Los ging es mit dem größten Clothing Optional Strand an der Westküste, „Blacks Beach" (http://www.yelp.com/biz/blacks-beach-la-jolla) nördlich von San Diego. Dort haben wir mit ein paar Freunden fast das ganze Wochenende unter Hunderten von gleichgesinnten bei herrlichen 27°C und Traumsonne verbracht. Der Strand ist mega feinsandig und man kann sich meilenweit nackt bewegen. Allerdings sollte man sich Verpflegung mitbringen, da es - wie bei den allermeisten Stränden - keine Kiosks, usw. gibt. Das Publikum war sehr gemischt, jung und alt, sowie viele Paare. Am nördlichen Ende des Strandes sind wohl eher nur schwule Männer zu finden, soweit bin ich aber nicht vorgedrungen.
Das Baden im Pazifik war ebenfalls sehr gut, das Wasser war noch herrlich warm und die Wellen/Strömung nicht so wild. Allerdings muss man etwas aufpassen, da sich im Sand ab und zu Stachelrochen verstecken, deren Stich seeehr schmerzhaft sein soll..
Danach ging es weiter in die Bay Area. Dort haben wir den "Bonny Doone Beach" (http://www.yelp.com/biz/bonny-doon-beach-santa-cruz, nördlich von Santa Cruz), den "Gray Whale Cove State Beach“ (http://www.yelp.com/biz/gray-whale-cove-state-beach-montara, zwischen Half Moon Bay und Pacifica) und vor der Abreise den Klassiker „Baker Beach“ (http://www.yelp.com/biz/baker-beach-san-francisco) in San Francisco besucht.
Bonny Doone und Gray Whale Cove sind beide super ruhig gelegen und die nackigen Bereiche sind bei beiden Stränden im nördlichen Teil zu finden. Auch hier waren ein paar Pärchen anzutreffen, Männer (die ab und an auch mal ganz ungeniert Hand an sich anlegen) sind aber ganz klar in der Überzahl. Das Meer war etwas "erfrischender" und die recht starke Strömung macht Schwimmen nahezu unmöglich.
Am Baker Beach, an dem man zudem mit den besten Blick auf die Golden Gate Bridge hat, war das Publikum wiederum sehr gemischt. Alt, Jung, Männlein, Weiblein, Hippies und sportbegeisterte ergeben eine tolle Mischung und die Atmosphäre ist - trotz der vielen bekleideten Touristen, die ein Foto von der GG-Brücke machen wollen und sich ihren Weg durch die Nackten bahnen - megaentspannt. Und gerade diese Mischung macht es aus!
Leider war unsere Reise danach schon wieder vorbei, wir hätten durchaus noch ein paar Tage bleiben können. Also, falls ihr mal in der Gegend seid, legt einen Strandtag ein. - Eine Badehose braucht man hier definitiv nicht!