FKK-Freunde.info

Veränderungen

Stora Idskär (nähe Stockholm) - jetzt Jugend-Segler-Betrieb (kein Naturist)

Björsbo (Småland) - hat dicht gemacht, kein FKK-camping, FKK-baden im See mag sein ("Allemannsrätten")

Hylteberga Bed & Breakfast (Schonen) - jetzt TEXTIL B & B.


Nun gibst's 11 Plätze - und Lyckebo (Umeå in Nordschweden), Naturist Camp 10 tage in Juli jedes Jahr.

Danke für die Übersicht. Thumbs up!
Insbesondere der Verlust von Björsbo schmerzt. Letzten Sommer (2014) war ich zwei Wochen dort. Der Besitzer Kent sagte dass er das Gelände verlaufen wolle (für etwa 200.000 EUR soweit ich mich erinnere). Die Dauercamper überlegten seinerzeit gemeinsam den Platz zu übernehmen. Olle, bitte behalte die Entwicklungen im Auge und berichte.
Schöne Grüße nach Schweden
rio

Auch von mir einen lieben Dank. Sandviken kenne ich aus eigener Erfahrung und kann sagen, das es ein tolles Gelände ist. Nächstes Jahr werden wir wohl mal wieder Schweden erkunden.

wir können Aplanabben empfehlen. Schönes gelände und sehr herzliche leute ..

Hallo zusammen,

Björsbo scheint nun offenbar doch weiterhin ein Campingplatz zu sein - und wird, immerhin, als Clothing Optional Platz betrieben. Er heißt nun "Björsbo Forest & Lake Hideaway". Die neue Webseite des Betreibers: http://bjorsbo.nu/?lang=de
Auf YouTube gibt es ein Video vom Platz: https://www.youtube.com/watch?v=77FMa8WAHeo
Allerdings ist in der Nachbarschaft in 2015 nicht unerheblich gerodet worden, wie man auf dem Video sieht. Die Schweden machen leider immer noch Kahlschlag , da habe ich überhaupt kein Verständnis für. Aber das wird nicht im Einflussbereich des Besitzers liegen.

Viele Grüße
Rio

rio76dd hat geschrieben: Die Schweden machen leider immer noch Kahlschlag , da habe ich überhaupt kein Verständnis für. Aber das wird nicht im Einflussbereich des Besitzers liegen.

In Schweden und Finnland wütet geradezu das zweitgrößte Forstunternehmen der Welt, Stora Enso. Ich könnte heulen, wenn ich das sehe. Seit vielen Jahren verfolge ich die gnadenlose Abholzerei in Finnland abseits der Hauptverkehrstrassen. In hügeligem Gelände kommt es während langer Regenzeiten in den Kahlschlaggebieten immer häufiger zu Erdrutschen, weil die dünne Humusschicht auf dem felsigen Untergrund nicht mehr gehalten wird. Die Folge: der Boden erodiert auf riesigen ehemaligen Waldfächen. Ein Trauerspiel! Auch kommt es immer häufiger vor, dass abgeholzte Flächen nicht wieder aufgeforstet werden.
Aber nun, auch in Finnland regiert das Kapital. Ärgerlich ist nur, dass in Finnland die Grünen nicht stark vertreten sind und die Finnen mit dem Umweltschutz nicht so viel am Hut haben. Derzeit befindet sich beim Kernkraftwerk Olkiluoto der dritte Block mit geplanten 1720 Megawatt im Bau, der vierte ist in Planung. Nicht etwas, dass Finnland den Strom dringend braucht. Nein, Strom ist ein Exportschlager. Auch Deutschland wird davon profitieren wollen.
Aber das nur nebenbei.

Die übelsten Exzesse der Abholzerei fanden vor Finnlands EU-Beitritt statt.
Dann hatte FI auch bezüglich der Forstwirtschaft den Aquis Communitaire
zu übernehmen. Der reicht leider nicht für die mageren und dünnen
Humusschichten auf von Gletschern blankgeschliffenen Graniithügeln.
Wie Du sagst: Ein Trauerspiel!

Was am Bau und Betrieb von Kernkraftwerken mit dem Umweltschutz
nicht verträglich sein soll, ist ein Rätsel. Immerhiin haben die Finnen das
weltweit einzige funktioniierende Atommülllager, während man in Deutschland
das ganze Brennstoffinventar mutwillig und hastig stillgelegter Atomkraftwerke
in Blechhallen auf der Erdoberfläche lagert.

Komische Welt!
Puistola