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Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Campingliesel » Di 14. Sep 2021, 19:18

@Aria
Daß man in der Antike nicht so prüde war wie heute, wissen wir doch inzwischen. Aber mit der FKK, die seit 120 Jahren gibt, hat das absolut nichts zu tun, weder am Anfang noch irgendwann vor den Kriegen noch danach. Es gab damals sicher keine Plätze, wo die Leute einfach nackt herumgelaufen sind. Meistens hatte diese Offenheit entweder mit der Körperreinigung zu tun wie z.B. bei den Römern die Bäder oder auch mit freizügigem Sex, vor allem den Sex-Mädchen, die gewissen Herrschaften jederzeit zur Verfügung stehen mußten, also nichts anderes als Prostituierte, nur daß sie damit kein Geld verdient haben. Das scheint besonders bei den Ägyptern so gewesen zu sein.

Aber was immer damals für Sitten und Gebräuche geherrscht haben mögen - mit unserer FKK hat das alles gar nichts zu tun und müssen wir auch nicht nachmachen. Zumeist verstehen wir diese Sitten auch kaum richtig. Was wir heute nachlesen können, sind nur ein paar Bruchstücke des damaligen Lebens.

Ich weiß nicht, was Du hier andauernd damit rechtfertigen willst.

ABer wie die FKK vor 60 - 30 Jahren war, ist wohl alles Schnee von gestern, was keinen jungen Menschen mehr interessiert?
Was soll der Unsinn? Bevor man sich ein paar 1000 Jahre zurück begibt, in Zeiten, wo von uns niemand je erlebt hat und auch versteht, ist ja wohl 60 - 30 Jahre wesentlich nächstliegender, oder?

Und es ist auch Unsinn, immer nur die 20er oder 70er als Paradebeispiel darzustellen, denn die FKK war zu keiner Zeit wirklich anders. Es waren halt nur besonders viele Leute auf FKK-Plätzen. Und besonders eben die jüngeren Leute. Bis auf eiin paar Kleinigkeiten, die halt heute nicht mehr der Hauptpunkt der FKK sind und unabhängig von der FKK gemacht werden, wie z.B. die vegetarische Ernährung oder sportliche Betätigung, was noch in den 30ern sehr wichtig war. Dafür zählt heute mehr der Freizeit- und Urlaubsaspekt. Sport gehört schon noch dazu, aber nicht mehr ganz so als Hauptzweck.
Aber an der allgemeinen Gesinnung der FKK und Grundwerten hat sich nichts geändert. Jedenfalls nicht bis vor 30 Jahren. Nur die scheinen hier die meisten nicht mehr zu kennen. Und die sind kein Schnee von gestern!

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von ynda » Di 14. Sep 2021, 20:11

Campingliesel hat geschrieben:Was soll der Unsinn? Bevor man sich ein paar 1000 Jahre zurück begibt, in Zeiten, wo von uns niemand je erlebt hat und auch versteht

Woher willst du das wissen??? Ich jedenfalls kann mich gut erinnern, dass damals im alten Griechenland, bei den damaligen
Vorläufern der heutigen Olympischen Spiele, die aktiven Sportler alle nackt waren ;) :)
Allerdings kannte niemand den Begriff "Freikörperkultur"; soweit ich mich entsinne :?
Aber woher sollst du das wissen, bist ja auch ein wenig jünger wie ich ;) :lol:
:lol: :lol: :lol:

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Campingliesel » Di 14. Sep 2021, 20:29

@ Ynda

Erinnern kannst Du dich ja wohl kaum daran, daß die Sportler im alten Griechenland bei den damaligen Olympsichen Spielen nackt waren. Oder warst Du in Deinem früheren Leben da auch schon dabei? :lol: :lol: :lol:
Du hast es halt in einem Geschichtsbuch oder sonstwo gelesen. Und die taten das ganz bestimmt nicht, weil sie FKK machen wollten.
Hättest die ja mal fragen können, warum sie das so machten oder machen mußten. :lol: :roll: :roll: Wahrscheinlich hatten sie einfach keine zweckmäßige Sportkleidung oder sie waren überzeugt davon, daß man so am besten Sport machen könnte. Kraftvoll, jeden Muskel zu spüren, durch nichts eingeengt zu sein, oder sowas in der Art.
Ich war jedenfalls nicht dabei, kann es also nur nachlesen, was es darüber zu lesen gibt.
Sie hatten wahrscheinlich eine ganz andere Einstellung zur Nacktheit, wovon wir gar nichts wissen.

Es ist also vollkommen müßig, das mit unserer FKK vergleichen zu wollen.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Hans H. » Di 14. Sep 2021, 20:30

Tja, woher soll sie das wissen?
Campingliesel hat geschrieben:Es gab damals sicher keine Plätze, wo die Leute einfach nackt herumgelaufen sind.
Wenn man in der Schule gezwungen war, so manche klassische Texte der alten lateinischen Literatur zu lesen (gezwungen schreibe ich, weil es für mich in der Erinnerung ziemlich ätzend war), dann hat man auch mitbekommen, dass überall da, wo die damalige Kleidung vom Wasser Schaden nehmen konnte, besonders wenn man zu den Schichten zählte, die sich gefärbte Kleidung leisten konnte, die aber nicht mit wasserfesten Farben gefärbt war, man sich selbstverständlich der Kleidung entledigt hat, um sie zu schützen. Da gab es regional Unterschiede, wo man noch ein Hüfttuch aus einfachem Stoff umgebunden hat und wo gar nicht. Jedenfalls ist auch von Jesus Jüngern überliefert, dass sie ohne Kleidung auf ihre Fischerboote gingen. Diese Boote waren viel zu klein, um trocken bleiben zu können. Es gab also Plätze, wo die Leute einfach nackt herumgelaufen sind. Die gab es viele Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung und noch ein paar Jahrhunderte danach. Wo es praktischer oder für die Kleidung schonender war, sie auszuziehen, da tat man es in vielen Regionen bzw. mit genanntem Hüft-Tuch oder auch Schulter-Hüft-Tuch in anderen Regionen.

Bekannt ist auch die Geschichte der Entdeckung des Auftriebs im Wasser durch Archimedes, der das in der Badewanne entdeckte und darauf nackt nach Hause gerannt sein soll um ohne Verzögerung gleich seine Aufzeichnungen zu machen. Dabei soll er während er lief gerufen haben "Heureka, heureka" (Ich habe es gefunden).
Campingliesel hat geschrieben:Hättest die ja mal fragen können, warum sie das so machten oder machen mußten. :lol: :roll: :roll: Wahrscheinlich hatten sie einfach keine zweckmäßige Sportkleidung oder sie waren überzeugt davon, daß man so am besten Sport machen könnte.
Angeblich hatte mal einer beim Lauf die Hose verloren und dann gewonnen, woraufhin alle glaubten, dass er deshalb schneller war. Aber das kann eine Legende sein!

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Campingliesel » Di 14. Sep 2021, 21:02

@ Hans H.

Wie und was auch immer alles war, hatte jedenfalls nichts mit dem Gedanken, die unserer FKK zugrunde liegt, das Geringste zu tun.

Unsere FKK entstand zum einen aus den ungesunden Lebensverhältnissen während der Industrialisierung heraus, und andererseits auch, um der damaligen Prüderie entgegen zu wirken, daß Nacktheit nur in Verbindung mit Sex gesehen wurde.
Diese Leute, die da als Gruppen in der freien Natur nackt waren, geschwommen oder gewandert sind, sich sportlich bewegt haben, wollten einfach auch zeigen, daß man nackt unter Leuten - egal, ob männlich oder weiblich - sein konnte, ohne sexuelle Interessen dabei zu haben.

Anscheinend können sich das heute manche wieder nicht mehr vorstellen, daß das auch geht. Lieber kämpft man wohl dafür, daß auch die sexuellen Interessen nicht unterdrückt werden und man die nach Lust und Laune ausleben könne. Das nennen sie dann "moderne" FKK, aus lauter Angst, ansonsten sich vorzukommen, als sei man als FKKler ein asexuelles Geschöpf, das absolut keine sexuellen Regungen oder Gefühle mehr haben dürfe und ständig mit Scheuklappen herumlaufen zu müssen, um ja nicht irgendwen mal reizvoll zu finden.

Da herrschen wohl anscheinend einige Miß-Verständnisse im wahrsten Sinne des Wortes!

So hört es sich hier im Forum zumindest bei einigen an.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von ynda » Di 14. Sep 2021, 21:03

Campingliesel hat geschrieben:Erinnern kannst Du dich ja wohl kaum daran, daß die Sportler im alten Griechenland bei den damaligen Olympsichen Spielen nackt waren. Oder warst Du in Deinem früheren Leben da auch schon dabei

Und wie ich mich erinnere, ich fand es sehr spannend was sich beim Mensch alles bewegt, wenn er Sport betreibt ;)
Vermutlich ziehen sich darum auch einige auf FKK-Plätzen was an wenn sie Ballspiele betreiben ;-) :lol:
Zum 2. Teil deiner Frage, wieso früheres Leben???
Hans H. hat geschrieben:Bekannt ist auch die Geschichte der Entdeckung des Auftriebs im Wasser durch Archimedes, der das in der Badewanne entdeckte und darauf nackt nach Hause gerannt sein soll um ohne Verzögerung gleich seine Aufzeichnungen zu machen. Dabei soll er während er lief gerufen haben "Heureka, heureka" (Ich habe es gefunden).

Stimmt, er hatte vor lauter Aufregung auch nicht so sehr darauf geachtet was da alles am Boden liegt und fast böse auf die
Schnauze gefallen.
Darum fing er auch an über ein Diktiergerät nach zu denken, allerdings hat er die Verwirklichung wohl nicht mehr erlebt,
soweit ich weiß

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Hans H. » Di 14. Sep 2021, 21:08

Campingliesel hat geschrieben:Wie und was auch immer alles war, hatte jedenfalls nichts mit dem Gedanken, die unserer FKK zugrunde liegt, das Geringste zu tun.
Hast Du überhaupt nicht bemerkt, dass es darum jetzt nicht ging? :roll:
Campingliesel hat geschrieben:Unsere FKK entstand ... ... ...
Völlig überflüssiger Text, denn das weiß hier jeder! :!:
Lieber kämpft man wohl dafür, daß auch die sexuellen Interessen nicht unterdrückt werden und man die nach Lust und Laune ausleben könne. Das nennen sie dann "moderne" FKK, aus lauter Angst, ansonsten sich vorzukommen, als sei man als FKKler ein asexuelles Geschöpf, das absolut keine sexuellen Regungen oder Gefühle mehr haben dürfe und ständig mit Scheuklappen herumlaufen zu müssen, um ja nicht irgendwen mal reizvoll zu finden.
Das ist totaler Blödsinn! :x

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von ynda » Di 14. Sep 2021, 21:12

Hans H. hat geschrieben:Das ist totaler Blödsinn!

Sehr gelinde ausgedrückt, sehr gelinde!

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Campingliesel » Di 14. Sep 2021, 21:23

@ynda

Anscheinend verstehst du wirklich nicht, wie ich etwas meine.
Zum 2. Teil deiner Frage, wieso früheres Leben???


Hast du mal eine Reinkarnation gemacht und dich im alten Griechenland von ca. 1600 vor Chr. bzw. ca. 1050/800 vor Chr. bis 27 vor Chr. wieder gefunden?

Wie willst du dich sonst daran erinnern, was damals war?

Warst wohl bei den Spartanern auch dabei? Die waren auch nackt, wenn sie ihre Sportstunden hatten.

Lies mal das hier:

Olympische Spiele der Antike (Wikipedia)

Das Bekleidungsverbot in den gymnischen Wettbewerben

Die gymnischen Wettbewerbe (gymnischen Agone) umfassen diejenigen Sportarten der Antike, bei denen die Athleten nackt antraten (gymnos = nackt). Dies waren Leicht- und Schwerathletik einschließlich Fünfkampf. Diese Wettkämpfe wurden im Stadion, östlich der Altis, ausgetragen.

Ab den 95. Olympischen Spielen 400 v. Chr. waren nicht nur alle Athleten verpflichtet nackt anzutreten, die Anordnung wurde auch auf die Trainer ausgeweitet. Der Grund war, dass sich bei den 94. Olympischen Spielen 404 v. Chr. Kallipatira als Trainer eingeschlichen hatte. Als ihr Sohn siegte, sprang sie über die Schranke und entblößte sich. Auf Grund der Verdienste ihres Vaters, ihrer Brüder und ihres Sohnes, die allesamt Olympiasieger waren, wurde sie dafür nicht bestraft.[4]

:) :) :) Kannst Dich daran auch erinnern? :lol: :lol: :lol: :lol:

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von ynda » Di 14. Sep 2021, 21:39

Campingliesel hat geschrieben:Hast du mal eine Reinkarnation gemacht und dich im alten Griechenland von ca. 1600 vor Chr. bzw. ca. 1050/800 vor Chr. bis 27 vor Chr. wieder gefunden?

Wie willst du dich sonst daran erinnern, was damals war?

Warst wohl bei den Spartanern auch dabei? Die waren auch nackt, wenn sie ihre Sportstunden hatten.

Was glaubst du warum ich mein Alter nicht angegeben hab? Das Programm hat die Jahreszahl nicht angenommen,
darum hab ich es offen gelassen :x

Ach Liesel, nimm doch nicht immer alles so Bierernst, Humor ist offensichtlich nicht unbedingt deine Stärke, oder?
Mal richtig lesen, kurz drüber nachdenken was da geschrieben steht und schon erkennt man/frau ob es jemand
ernst meint, einen Scherz macht oder sarkastisch ist. Das musst du noch üben!

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