tytoalba hat geschrieben:Normalerweise sieht man beim Tippen eher auf den Monitor (früher: das Blatt) als auf die Tastatur.
Wenn ich Auditberichte schreibe, habe ich in der Regel so 10 bis 20 Seiten handgeschrieben vor mir. Beim Audit schreibe ich per Hand auf einem Klemmbrett, weil es viel schneller geht, als immer eine Unterlage für einen Laptop zu suchen und vor Allem bei den ständigen Einfügungen und Korrekturen im Gesprächsverlauf habe ich die Stelle auf dem Papier schon wegen der dort gewählten Struktur viel schneller gefunden, als am Monitor. Bei Audit-Kollegen, die beim Audit immer auf dem den Laptop herumgehackt haben, gab es immer lästige Zeit-Verzögerungen.
Die Folge meiner handschriftlichen Methode ist, dass ich dann beim Bericht die Augen lange nur auf dem Papier neben dem Monitor habe und nicht auf dem Monitor. Auf den Tasten sowieso nicht. Es hat sich für die Zeitersparnis (auch schon früher in der Firma, wo ich sehr viel zu schreiben hatte) gelohnt, vor der Erstellung der Promotionsschrift den Schreibmaschinenkurs gemacht zu haben. Danach hatte ich es mit der elektromechanischen Schreibmaschine auf 300 Zeichen pro Minute gebracht. Aber mit zunehmendem Alter wird man auch dabei langsamer.
ostfriesenpaar hat geschrieben:Konrad, Genau das habe ich eben nicht mehr, da mein Handy annähernd genau weiß, was ich schreiben will
Das geht doch aber nur bei recht kurzen Texten und nicht gerade sehr großem benutzten Wortumfang? Privat schreibe ich ja viel über Signal am Handy. Da werden mir oft Wörter vorgeschlagen, die durchaus denen entsprechen, die ich oft nutze, aber in dem Moment dann doch falsch sind.
Jedenfalls glaube ich nicht, dass mal einer auch nur 10 Seiten am Stück mit dem Handy geschrieben hat. Das dürfte unübersichtlich werden. Meine monatlichen A4-Seitenzahlen liegen über 100.
Wechseljahre --- Regensburg