Was haltet Ihr vom Gendern?

[Horst]

...ich weiß, nebensächlich

Genau!

Gruß
Horst

[hajo]

Nachtreten?

[FNW ♫]

Ach herrje....
also bei Naturisten wird dieses "m / w / i " wohl kein Problem sein, man/frau/int sieht, was ist, wenn der Blick darauf fällt. Sonst allerdings nicht.
Zum Glück im Wald, am Strand... noch keine Quotenregelung - oder etwa doch?

Mein Eindruck: Es ist ja doch ein lustiger / listiger Irrtum, sowas wie Anerkennung der Person, Wertschätzung, Achtung, Respekt... an deren Geschlecht zu binden. Karriere ebenso. Aber gerne. Dann sollten sie ehrlicher-/konsequenterweise aber künftig so inserieren:

Lehrauftrag über Algebra an der Universität XY, Busen bevorzugt, da Penisse ausreichend vorhanden.
Schlüssel 2:1 angestrebt: 2 Busen auf 1 Penis.
[AUFSCHREI: 1:1 DURCH DIE HINTERTÜR!!]

Bei uns im Radio sind sie dermaßen verkrampt, dass sie für nahezu alle Substantiva den Asterisk (das Sternchen) als abgehackte Pause sprechen, also z.B. Buchhändler[ ]INNEN.
Klingt unglaublich, wie im Kabarett.
Ich sage seither gerne: Buchhändler[ ]AUSSEN. Innenausstatter[ ]AUSSEN. Eistänzer[ ]AUSSEN.
Singular: AUS. Buchhändler[ ]AUS. Hat was Finales, immerhin. Ohne Buchhandel kein Lesen, ohne Lesen kein Verstehen. Ohne Verstehen kein Gendern.
Suche VORLESER[ ]AUSSEN für kuschelige Winterabende.

Auch diese Zwänglichkeit wird sich wieder legen, es ist für den/die/das Praxis[ ]AUS zu kompliziert.

Habe die Ehre, und seid umarmt von uns beiden, Ihr Holden: Männer, Knaben, Frauen, Mädchen, Intersexuelle allerlei Ausprägung.
Und geküsst, sofern oder sonah es uns danach gelüste.

... und in jedem Fall gegrüßt aus dem schönen Wien!
B & V

[Naturpaar6568]

Gendern hat für mich nur die eine folgende Bedeutung:

Wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt

[Tim007]

Auch diese Zwänglichkeit wird sich wieder legen, es ist für den/die/das Praxis[ ]AUS zu kompliziert.

Ich glaube, das ist das Entscheidende.

[Hans H.]

Kein Witz: In einem offiziellen internen Papier in der QM-Dokumentation eines Unternehmens, das als Gesellschaft eindeutig als "die ..." bezeichnet wird, wurde geschrieben "die Arbeitgeber*in xxx" (bei xxx der Name der Gesellschaft.)

[Eule]

Es ist mir nicht nachvollziehbar, warum das Gendern auf einen so massiven Widerstand stößt!

[Tim007]

Es ist mir nicht nachvollziehbar, warum das Gendern auf einen so massiven Widerstand stößt!

Das ist vielleicht auch eine Frage des Sprachgefühls, Eule. Kannst Du Dir Prosa mit diesem Mist vorstellen?

Ich finde das Gendern peinlich und furchtbar.

Die Gästin. (Das geht gerade noch, obwohl ich auch früher nicht einmal im Traum daran gedacht hatte, dass Gäste nur männlich sein sollen).
Der/die/das Trampeltier*_In.
"SuS" - Schüler und Schülerinnen.

Eule, Du kannst mir nicht sagen, dass Du das sinnvoll und gut findest. Das nehme ich Dir nicht ab. Und jede Wette: Frauen werden, was löblich wäre, dadurch auch nicht gefördert. Im Gegenteil.

Was witzig ist: Die meisten jungen Frauen lehnen das ab. Vielleicht ist das auch eine Frage des Selbstbewusstseins.

[kuma]

Das ist doch recht einfach, nachzuvollziehen.
Gendern, verursacht in der Deutschen Sprachkultur und der gewachsenen Sprachgeschichte einen Bruch, Geschrieben und Gesprochen.
Auch wenn der Wille beim Gendern, eine Gleichberechtigung der Geschlechter sich soll, ist es ein Massiver Eingriff, der oft nicht, von allen, als Sinnvoll angesehen wird.

Genau wie die Einführung, von Wörtern und Begriffen, die aus anderen Sprachen eingeführt werden, und als Fremdkörper herausstechen.
Weil es den Deutschen nicht gelingt, diese auch so in die Sprache zu intigrieren wie zum Beispiel den Franzosen gelingt, die sich einen Deut darum scheren, wie man das Wort richtig, in der Ursprungssprache ausspricht.

[ostfriesenpaar]

Weil es den Deutschen nicht gelingt, diese auch so in die Sprache zu intigrieren wie zum Beispiel den Franzosen gelingt, die sich einen Deut darum scheren, wie man das Wort richtig, in der Ursprungssprache ausspricht.

das kann man nicht vergleichen. Gendern ist ein rein deutsches Phänomen.