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Mensch und Umwelt

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Re: Mensch und Umwelt

Beitrag von riedfritz » Mi 2. Mär 2022, 12:07

Bummler hat geschrieben:Strom kann man im Zweifel auch alleine herstellen, per Photovoltaik.
Wenn du dir so eine Photovoltaikanlage leisten kannst, an der du über Nacht dein Auto laden kannst, dann kannst du die Autokosten locker auch aufbringen.

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Re: Mensch und Umwelt

Beitrag von ynda » Mi 2. Mär 2022, 12:23

riedfritz hat geschrieben:... dir so eine Photovoltaikanlage leisten kannst, an der du über Nacht dein Auto laden kannst, dann kannst du die Autokosten locker auch aufbringen.

Ähem ... räusper .... , Photovoltaikanlage .... über Nacht ..... ?????
Das wird schwer, fürchte ich :?
Für die Stadt, oder die nähere Umgebung und mit mehr oder weniger relativ fest geplanten Abfahrzeiten vollkommen OK.
Aber in dem Augenblick wo du öfter längere Strecken fahren musst, zumal wenn man auch spontan entscheiden will
oder muss, wird es problematisch. Zumal mit jedem Schnellladen am Rasthof eigentlich immer weniger Ladekapazität
erreicht wird. Und die vom Hersteller angegebenen Reichweiten sind zudem genauso theoretisch, wie die Spritverbrauch
Angaben bei den Verbrennern.
Wie gesagt, im Prinzip nicht schlecht, aber .....

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Re: Mensch und Umwelt

Beitrag von Aria » Mi 2. Mär 2022, 14:33

Bummler hat geschrieben:Nicht der Käufer bestimmt was er kauft, sondern die Industrie schwatzt ihm Produkte auf, die schädlich sind.
Klar, es passiert jeden Tag, dass dir jemand etwas aufschwatzen will – auch in diesem Forum. :D

Aber wenn ich etwas gelernt habe im Leben, dann dass man sich seines eigenes Verstanden bedienen soll. Und in Bezug auf Autos gibt es wirklich genug Quellen – siehe zum Beispiel ADAC –, die offenlegen, wann ein Kauf wirtschaftlich sein kann, und wann nicht. Das gilt nicht nur für Autos, sondern für alle Dinge des täglichen Lebens.

Bummler hat geschrieben:Brauchen würde ein Käufer solche neuen Autos überhaupt nicht, wenn man mal zurück schaut, wie Mobilität auch mit Käfer und Trabi funktionierte.
Im Prinzip hast du recht, aber keiner will in jene Zeit zurück, als man mit vollgetanktem Käfer nur 400 km schaffte und deswegen in dem ohnehin sehr kleinen Kofferraum oft ein Benzinkanister mitführte. Jetzt werden mindestens 600 km gefordert und 5 min Ladezeit, obwohl bei diesen Distanzen ohnehin längere Pausen nicht nur sinnvoll, sondern Pflicht sind.

In meinen Augen sind das zum größten Teil Ausreden, um nichts machen zu müssen. Selbst wenn man in einer Gemeinde auf dem Land wohnt und täglich auf das Auto angewiesen ist, kann man auf die Gemeinde einwirken, öffentliche Ladestationen bauen zu lassen. Das ist innerhalb von 2 Jahren erledigt, zumal es an Fotovoltaik auf den Dächern von Scheunen und anderen bäuerlichen Gebäuden nur so wimmelt. Das ist ja der Vorteil des Lebens auf dem Land. Zumindest in Bayern gibt es immer weniger rote Dächer, sondern zunehmend nur noch blaue. Viele Firmen stellen ihren Mitarbeitern während der Arbeitszeit auch Ladestationen bereit mit zum Teil verbilligtem Strom. Das dient auch der Imagepflege, klar, ist aber deswegen nicht weniger sinnvoll.

Wir haben seit 2014 eine kleine Fotovoltaik auf dem Dach, die im Jahr 2024 abgeschrieben sein wird, danach bringt sie uns 10 Jahre nur noch Gewinn. Bisher mussten wir für die Wartung nichts bezahlen und nur einmal eingreifen, in dem wir sie neu kalt starten mussten – wie einen Computer halt. Schon jetzt bringt sie erhebliche Einsparungen, denn der billigste Strom ist der selbsterzeugte und -verbrauchte; von den Stadtwerken bekommen wir nur 11 Cent pro kWh, während wir für von ihnen gelieferten Strom 26 Cent zahlen müssen. Wer jetzt eine Anlage baut, der bekommt noch weniger für seinen Strom, aber dafür kosten die Anlagen auch erheblich weniger als vor 10 Jahren.

Wer sich über die heutige Wirtschaftlichkeit einer Fotovoltaikanlage informieren bzw. berechnen will, hier der Link zur Stiftung Warentest: https://www.test.de/Photovoltaik-Rechner-1391893-0/

Also Bummler, wenn du sinnvoll deine 50.000 € anlegen willst, baust dir eine Fotovoltaikanlage, die dir, neben der Rente, mindestens 20 Jahre ein festes Einkommen garantiert.
Also bevor du Zinsen für dein Geld zahlst. :D

PS: Es gibt auch Speicher, ynda, die über Tag gewonnenen Strom speichern; noch nie davon gehört? Jedenfalls kann man mit dem Speicher die Wirkung der Fotovoltaikanlage wesentlich erhöhen und so strommäßig fast autonom werden.

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Re: Mensch und Umwelt

Beitrag von ynda » Mi 2. Mär 2022, 16:46

Jaa, ich weiß, es gibt Speicher. Wie groß muss er sein ? wie groß muss die Dachfläche sein ? kann ich dann
tagsüber noch selbst erzeugten Strom verbrauchen und bekomm den Speicher trotzdem voll ?
Man kann es also nicht ganz so pauschal sagen, es gibt vieles und es gibt viel zu rechnen ;)
Und über allem scheint die Sonne.

 

Re: Mensch und Umwelt

Beitrag von Naturpaar6568 » Do 3. Mär 2022, 11:13

Ich denke schon seit längerer Zeit über die Investition in ein Elektroauto nach. Was hindert mich daran, mir eines zuzulegen? Als Beispiel unser diesjähriger Urlaub:

Unsere Route: Leipzig - Luzern / Luzern - Livorno - Bastia - Corsica Natura / Korsika - Livorno - Toskana / Toskana - Tirol Lienz Übernachtung / Tirol - München - Leipzig. Wir nehmen umfangreiches Gepäck mit, da wir auf Korsika Selbstversorger sind. Auch aus diesem Grund kann ein Flugverbindung nie infrage kommen.

Fahrstrecke 1: Besuch unserer Kinder in der Zentralschweiz. Von unserem Wohnumkreis Leipzig aus 850 km. Wir haben es einmal versucht, mit der Deutschen Bahn zu fahren. Nie wieder!!! Preis vor ungefähr 12 Jahren 300 € für zwei Personen eine Strecke. Drei Stunden Verspätung durch verpasste Anschlusszüge. Die einzige pünktliche Verbindung war die mit der Schweizer Bundesbahn. Alternative E-Auto dreimal nachladen an der akkuschädlichen Schnelladestation gleich zwei Stunden Zeitzuschlag, wenn überhaupt eine Ladesäule gleich frei ist. Alternative Benziner acht Stunden Fahrzeit einschließlich einer ausgiebigen Pause in Bregenz/Hard.

Fahrstrecke 2: Luzern - Livorno - Corsica Natura rund 630 km. Alternative E-Auto mindestens einmal akkuschädliches Schnellladen gleich mindestens eine Stunde, aber nur falls gleich eine Ladesäule frei ist. Alternative Benziner, ich kenne die Fahrstrecke aus dem FF und kann mich einrichten, um pünktlich an der Fähre zu sein.

Restliche Fahrstrecken, um es abzukürzen: circa 1400 km, das heißt fünfmal nachladen zu den genannten Voraussetzungen. Wo liegt da der Sinn?

Klar, Urlaub im Inland ist umweltschonender, und wir werden auch mit zunmehmender Alter davon Gebrauch machen. Aber bereits die Fahrstrecke 1 ist für uns familiär unverzichtbar. Also E-Auto für die alltägliche Benutzung und Benziner für die Familienfahrt. Wer´s Geld dazu hat? Wir nicht.

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Re: Mensch und Umwelt

Beitrag von Bummler » Di 15. Mär 2022, 09:36

Nun haben wir ja ein ganz großes Problem, also bezüglich der Klimawende:
Kein Gas, keine Energiewende. Diese einfache Formel wird von der Ökostrom-Gemeinde aktuell verdrängt – ....
Alle übersehen, dass Putin bisher der Garant der Energiewende war.

https://www.welt.de/wirtschaft/plus2374 ... uecke.html
Bild

Da haben wir den Salat, ca. 850 Terawattstunden müssten ersetzt werden.
Es müssten massiv die Windräder und die Photovoltaik ausgebaut werden, aber selbst das würde nicht reichen.
Genau genommen reicht gar nichts, nichtmal ein Wechsel wieder zur Kohle, weil die Kapazitäten mehr oder weniger schon runter gefahren wurden.

Also Deutschland kann sich schon mal von der Einhaltung der Klimaziele verabschieden.

Aber was viel wichtiger ist! Wir müssen uns auf den Klimawandel einstellen.

Meine nächsten Ziele:
- Hochwasserschutz für mein Häuschen planen
- Regenwasservorrat drastisch vergrößern
- Holzheizung einbauen
- Klimaanlage für den Sommer einbauen
- Sonnenschutzanlagen ausbauen
- Vorratskeller ausbauen

Über die Anschaffung eines Notstromaggregates grübele ich noch. So richtig Sinn hat das nicht. Stundenweise könnte man damit zwar einen Stromausfall überbrücken, aber länger auch nicht. Und der Vorrat an Benzin oder Diesel in der Garage würde mich irgendwie stören.

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Re: Mensch und Umwelt

Beitrag von ostfriesenpaar » Do 31. Mär 2022, 06:11

Wirklich wahre Worte. Passt wie Faust auf Auge.


Clueless journalist meets fake science - und das kommt dabei heraus, siehe Zeitungstext (Garmischer Tagblatt) unten.

Das Garmischer Esoterik-Institut nutzte den zugegebenermaßen extrem trockenen März, um wieder einmal die krude und verschwurbelte Verschwörungshypothese "Klimawandel" unter´s Volk zu bringen. Die Esoteriker, welche gerne als "renommierte Experten" vorgestellt werden, bedienen sich dabei stets den selben simplen Mechanismen, die auch von Laien leicht durchschaubar sind:

- Es werden Einzelereignisse (Wärmeeinbruch in der Antarktis, trockener März) herausgepickt, die die eigene Ideologie stützen könnten. Andere Ereignisse wie die neuen Kälterekorde in der Antarktis und in Jakutien oder die wachsenden Gletscher in den südamerikanischen Anden werden selbstverständlich ausgeblendet, sie passen nicht ins Konzept. Das Motto der Verschwörungstheoretiker lautet: Zu kaltes Wetter hat stets mit einer Wetterlage zu tun, zu warmes Wetter ist dagegen Klima oder Klimawandel.

- Auf der einen Seite wird die ungeheuerliche Komplexität des physikalischen Systems Atmosphäre betont, auf der anderen Seite sollen irgendwelche banalen technischen Maßnahmen wie Photovoltaik-Anlagen auf Hausdächern in irgendeinem Dorf am Alpenrand hilfreich sein, um die Wohlfühltemperatur eines ganzen Planeten regulieren zu können.

- Typisch für viele Sekten (so auch für die Klimawandel-Sekte) ist die Verbreitung von Endzeitstimmungen, wobei sich das Datum des Untergangs regelmäßig nach hinten verschiebt, weil der Untergang dann eben doch nicht eintritt. Vor 35 Jahren wurde bereits behauptet, in 10 Jahren wird Skifahren nicht mehr möglich sein. 10 Jahre später hieß es dann, in 10 Jahren können wir nicht mehr Skifahren und die jetzigen Küsten stehen unter Wasser. Wiederum 15 Jahre später kommt erneut der Unkenruf, in 5 Jahren ist es definitiv zu spät. Und nochmal 10 Jahre danach abermals verkündet die Posaune, daß wir noch 15 Jahre bis zur Umkehr haben, danach ist es mit Skifahren vorbei usw. usw.

Dies sind lediglich drei Beispiele für die eigentlich banalen und trivialen Manipulationsmechanismen dieser Placebo-Wissenschaftler. Die ernsthafte Wissenschaft würde diese "Theorien" natürlich in ganz anderer Weise zerlegen. Leider ist ernsthafte Wissenschaft nur noch in wenigen Rückzugsgebieten wie Mathematik, Mathematische Physik und Astrophysik zu finden, während das Fach Meteorologie bereits vor Jahrzehnten von einem Teilgebiet der Physik zur "cargo cult science" ohne jegliche wissenschaftliche Integrität herabsank (Richard Feynman läßt grüßen) und mittlerweile nochmal tiefer abstürzte auf das Level "fake science", wobei man hier "science" besser auch noch wegläßt. Das Grundlagenfach Theoretische Meteorologie existiert natürlich längst nicht mehr, die Vertreter dieser Disziplin haben längst die Altersstufe 80+ erreicht und die wenigen jüngeren Theoretiker haben dem Fach längst den Rücken gekehrt oder assimilierten sich, um im Mainstream mitschwimmen zu können/dürfen. Auch die Numerik ist inzwischen abgewandert (zum Fach numerische Mathematik), was bleibt jetzt noch übrig? Die Meteorologen sind zu Sklaven ihrer eigenen Modelle geworden, unablässig verifizieren sie damit Gleichungen, die seit 100 Jahren bekannt sind. Der Berufsstolz einer ganzen Generation von Meteorologen besteht darin, die Klimakatastrophe am Computer zu simulieren, Kritik wird sofort abgeschmettert mit Hinweis auf den sog. "Konsens" (der erstens nie existiert hat und zweitens in seriöser Wissenschaft sowieso nichts verloren hätte). Bestenfalls werden in der Meteorologie vermeintlich neue Ergebnisse gefunden, die man bereits vor 25 Jahren bzw. vor 50 Jahren schon mal entdeckte (und wieder vergaß). Darum heißt es ja auch "research" und nicht "search"...

Aus Sicht der ernsthaften Wissenschaft mag man diese Entwicklung als äußerst ärgerlich und enttäuschend empfinden, in Wirklichkeit ist sie weitaus dramatischer. Zum einen ist die Klimawandel-Ideologie mit ihren "Klimaschutz"-Zielen eine riesige Gefahr für die Umwelt und für die ganze Gesellschaft! Der sog. "Klimaschutz" (der natürlich gar nichts schützt) geht einher mit Flächenfraß und Landschafts-/Biotop-Zerstörung, er geht auch einher mit der Vergeudung von Billiardensummen (langfristig und global betrachtet) und er führt zu neuen Konflikten auf nationaler und internationaler Ebene. Dies ist keine düstere Prophezeiung, sondern längst Realität, wie wir alle wissen. Anstatt daß wir uns endlich mit den zahllosen Umweltproblemen auseinandersetzen, erfinden wir den Turmbau zu Babel neu in der Version des 21. Jahrhunderts und ergötzen uns an stupider Quacksalberei alias Klimaforschung, die man vermutlich selbst im Mittelalter als albern empfunden hätte.


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Re: Mensch und Umwelt

Beitrag von kuma » Do 31. Mär 2022, 06:36

 von ostfriesenpaar » Do 31. Mär 2022, 06:11

Wirklich wahre Worte. Passt wie Faust auf Auge.


Clueless journalist meets fake science - und das kommt dabei heraus, siehe Zeitungstext (Garmischer Tagblatt) unten.


Guter Witz, aber der 1. April ist erst Morgen
:?: Oder soll das Satire sein?

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Re: Mensch und Umwelt

Beitrag von ostfriesenpaar » Do 31. Mär 2022, 07:05

Ich finde jeden einzelnen Satz realistisch und jeder noch selbst denkende Mensch müsste es ähnlich sehen.

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Re: Mensch und Umwelt

Beitrag von homo sapiens » Do 31. Mär 2022, 07:55

kuma hat geschrieben:Guter Witz, aber der 1. April ist erst Morgen
[image 1: Frage] Oder soll das Satire sein?
Tja, leider ist es unmoeglich geworden zu unterscheiden ob ein Beitrag satirisch
gemeint ist, oder von einem umnachteten Wahnsinnigen mit Zugang zu einem
modernen Kommunikationsmittel stammt.


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